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Es werden Posts vom Dezember, 2013 angezeigt.

Der kürzeste Post des Jahres

"Der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Morgenlicht, heller und heller erstrahlt es bis zur Tageshöhe." Sprüche 4, 18 Allen Lesern Gottes Segen und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Der Vater Jesu

"Maria aber sprach zu dem Engel: Wie wird dies zugehen, da ich von keinem Mann weiß? Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden." Lukas 1, 34-35 Man hat in diesen Tagen in einer Zeitung katholische und evangelische Theologen, Philosophen, sowie Biologen, Psychologen und als Dreingabe eine Journalistin gefragt, wer der Vater Jesu ist, bzw. ob die Befragten an die Jungfrauengeburt glauben. Es war interessant, zu lesen, worauf die alles kamen. Die Katholiken haben mehrheitlich an die Vaterschaft Gottes geglaubt. Der evangelische Exbischof Huber schon nicht mehr. Den Text von Uta Ranke-Heinemann habe ich nicht verstanden, was nicht unbedingt verwunderlich ist. Sie ist ja außer katholischer Theologin auch Feministin. Der Biologe hat an die Biologie geglaubt, an Hormone und Triebe. Und der Psychologe war gan

Die Weihnachtsweissagung

Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens." Jesaja 9, 5 Diese Weissagung ist nur eine von vielen in der Bibel, die Jesus betreffen. Sie wurde rund 700 Jahre bevor's passierte niedergeschrieben. Ich wünsche allen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest 2013. Und Gottes Segen, Weisheit, Erkenntnis, Verständnis, Rat und Kraft fürs neue Jahr.

Leiden und Nutzen

"Wer im Fleisch gelitten hat, hat mit der Sünde abgeschlossen." 1 Petrus 4, 1 Bis vor etlichen Jahren trank ich zuviel Kaffee. Ich spürte, daß ich da langsamer machen sollte, tat's aber nicht. Körperlich machte mir das Zeug nichts aus, außer, daß ich ziemlich leicht unangenehm nervös wurde, wenn es Schwierigkeiten gab. Und wann gibt's die nicht? Als Gemeinde wohnten wir damals noch in einem anderen Gebäude. Die Vermieter waren nette Leute. Doch sie wollten plötzlich kurzfristig 12% mehr Miete, was ich für übertrieben hielt. Wir begannen zu verhandeln. Naiv wie ich war, berichtete ich der Gemeinde von unseren Schwierigkeiten--mit dem Ergebnis, daß in jenem Monat das Opfer das niedrigste seit Jahren war. Wir sind grundsätzlich eine glaubensvolle Gemeinde. Doch manch einer dachte damals wohl: In eine Gemeinde, die demnächst zumacht, investiere ich nichts mehr. Mir wurde mulmig. Ich versprach dem Herrn stehenden Fußes, meinen Kaffeegenuß aufs Wochenende zu besch

Springt da was über?

"Pastor, ein geistlicher Leiter hat mir gesagt, Kranken soll man nicht die Hände auflegen, damit da nicht was vom Kranken auf mich überspringt. Finde ich komisch. Was sagst du dazu?" Ich reiche die Frage weiter: Was sagt Jesus dazu? Er sagt: "Schwachen [im Sinne von Gebrechlichen] werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohlbefinden." (Markus 16, 18). Jesus sagt dies unmittelbar bevor er in den Himmel auffährt. Dies sind seine letzten Worte. Er redet hier prophetisch. Er beauftragt die Gläubigen geradezu, den Kranken die Hände aufzulegen. Offenbar teilte Jesus die Befürchtung nicht, daß sich einer da was einfangen kann. Sorry, aber das ist doch purer Aberglaube. Sicher heißt es in 1 Timotheus 5, 22, "Die Hände lege niemand schnell auf." Doch Paulus bezieht sich hier auf die Einsetzung von Predigern in den Dienst. (Timotheus selber wurde mit "Handauflegung der Ältestenschaft", (1 Tim 4, 14), in den Dienst eingesetzt). Denn einse

Gottes Zorn? Aber er ist doch Liebe!

Zu "Sünder in der Hand eines zornigen Gottes", der berühmten Predigt von Jonathan Edwards, schreibt M. aus M.: "Pastor, ich bin so froh, dass ... ich ein Sünder bin, der in der Hand eines liebenden Gottes ist. Du bemängelst des öfteren die ''Tritt mich in den Staub'' Mentalität vieler Christen und Du hast so recht damit. Aber durch Prediger wie J. Edwards wurde diese Mentalität doch erst gefördert. Wenn es nach Recht und Gesetz gegangen wäre, dann hätte Jesus die von den Pharisäern herbei gezerrte Ehebrecherin steinigen müssen.....Hat er aber nicht!!! Warum? Weil unser Gott in erster Linie ein Gott der Liebe ist und nicht des Zornes. Diese Liebe hat eine soviel größere Macht Menschen an Sein Herz zu treiben, als jede Zornesrede. Es ist die Gnade und Liebe Gottes, die Sünde vergibt und zugleich Sünder von innen heraus komplett verändert. Nichts anderes ist dazu so in der Lage..." Hallo M., du bist kein Sünder.  Wenn du Je

"Sünder in der Hand eines zornigen Gottes"

"Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen." Hebräer 10, 31 Beim Studium über den Sündenfall bin ich auf eine 270 Jahre alte Predigt mit dem Titel "Sünder in der Hand eines zornigen Gottes" gestoßen. Die kannte ich schon länger, jetzt habe ich sie jedoch mal gelesen. Geschrieben hat sie der Puritaner Jonathan Edwards. Er war Pastor und kurz vor seinem Tod noch Präsident der berühmten Princeton Universität in New Jersey, die einst als Bibelschule begann und wo später auch Albert Einstein wirkte. Es ist eine berühmte Predigt. Edwards befeuerte mit ihr das sogenannte "Erste Große Erwachen", also die massive Hinwendung zum christlichen Glauben, die in Europa und den amerikanischen Kolonien zwischen 1730 und 1750 stattfand. Andere große Namen aus dieser Zeit sind Whitefield und Wesley. In Deutschland waren die Pietisten stark und Leute wie Graf Zinzendorf. Es ist eine Predigt, wie sie heutzutage nicht mehr gehalten wird. Zuviel Feue

Weihnachtsfeier

"Sie aßen und tranken und waren fröhlich." 1 Könige 4, 20 Wir hatten eine prima Weihnachtsfeier gestern. Wir aßen hunderte von Würstchen und eimerweise Kartoffelsalat. Und anderen Salat. Und Kuchen. Und tranken einen halben Hektoliter Kaffee, (schätz ich mal). Die Beiträge waren alles, von goldig und humorvoll bis ernst und gediegen. Schön war's. Und hinterher sah alles wieder aus, als wäre nichts geschehen. Allen Mitarbeitern nochmals vielen Dank für euer Engagement.

In die Tonne mit der Verfassung

"Ich ermahne nun, daß vor allen Dingen Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen. Für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit." 1 Timotheus 2, 1-2 Ich gebe zu, ich habe Bauchweh beim Gedanken an eine Große Koalition. Es ist in einer real funktionierenden Demokratie eigentlich nicht vorgesehen, daß die beiden stärksten Kräfte im Parlament sich zusammentun.  Denn das ist brandgefährlich.  Die so entstandene Supermehrheit kann dann schalten und walten, wie sie will. Sie kann noch die blödsinnigsten Gesetze erlassen und keiner kann sie daran hindern. Wenn eine solche Supermehrheit beschließt, unnatürliche Lebensformen in allem der Ehe gleichzustellen, dann kann sie das. Wenn sie damit die Verfassung, (Artikel 6), in die Tonne haut: Na und? Wer wird sie daran hindern?  Die Medien? Die haben sich größtenteils selbst gleichgeschaltet. Von denen wird man kein

"Ison" oder "Be ready when Jesus comes again"

"Pastor, hat der Komet Ison, der dieser Tage durch unser Sonnensystem zischt, etwas mit der Wiederkehr Christi zu tun?" Wenn Jesus wiederkommt, wird keiner so recht damit gerechnet haben. Jesus selber sagt, "Wacht also! Denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt" und "Seid auch ihr bereit! Denn in der Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen." (Matthäus 24, 42+44). Ison hat auch keiner kommen sehen. Er flitzt um die Sonne und wird dann knapp an der Erde vorbei wieder ins All hinauskatapultiert. Er soll einen schönen, riesigen, eine Million Kilometer langen Kometenschweif hinter sich herziehen, den man auch von der Erde aus sehen wird. Mal schauen. Vielleicht schaut das dann so aus, als ob sich eine große Wolke an uns vorbeizieht und verschwindet. Wenn die in der Bibel geweissagte Entrückung der Gemeinde Christi stattfindet, dann könnte die dermaleinst so ähnlich aussehen. "Danach werden wir, die Lebenden, die üb

Das Wort zieht Kreise

"Liebes CGZ, lieber Pastor Gert, als treue Predigtdownloader freuen wir uns seit mehreren Jahren über die sehr gute Lehre und empfehle diese in unserem Bekanntenkreis weiter. Heute hatten wir ein kleines Jubiläum, beim herunterladen der aktuellen Predigt, stellten wir fest, dass es die 200ste!!! Predigt ist. Vielen Dank für euren treuen Dienst. Gottes Segen aus H. T. und M. S." Preis dem Herrn. Wir freuen uns, daß ihr das Wort Gottes mit Gewinn hört. Vielen Dank an dieser Stelle allen Unterstützern landauf-landab und im CGZ, die diese Dienste möglich machen. Gott wird euch nicht vergessen: "Wenn jemand einem dieser Geringen nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt in eines Jüngers Namen, wahrlich, ich sage euch, er wird seinen Lohn gewiß nicht verlieren." (Matthäus 10, 42). Vielen Dank auch denen, die unsere Reise letzten Monat ermöglichten, (ihr wißt, wer ihr seid). Unsere Partner vor Ort haben ein Bild von einem unserer Besuche in einer G