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Es werden Posts vom Mai, 2016 angezeigt.

Prima Wochenende mit Andreas Herrmann

„Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobsangen Gott.“ Apostelgeschichte 16,25. Die Heilungsgottesdienste mit Andreas Herrmann waren gut. Schön war's. Viele wunderbare Dinge haben sich getan. Wobei wir auf ein Phänomen gestoßen sind, das normalerweise nur in Großstädten vorkommt, nämlich an jedem Abend großteils andere Besucher vorzufinden als am Tag zuvor. Sehr interessant. Bis aus Salzburg reisten Gäste an. Am Sonntag sprach er über Männer (!). Die Predigt kann man sich derzeit mit Gewinn auf der Homepage anhören. Andreas ist auch ein begabter, flutschefingriger Gitarrero, der Instrumenten ganz erstaunliche Geräusche entlocken kann. Wenn er zu uns kommt, dann bringt er immer einige seiner Gitarren mit und wir klampfen ein wenig. Diesmal ist eine davon bei mir hängengeblieben, weil sie mir so gut gefallen hat, obwohl sie ziemlich verhaut ausschaut. Doch der Ton macht ja bekanntlich die Musik, und der ist wirklich galaktisch. „Wer Dank opfert, verherr

Andreas Herrmann im CGZ

„Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer.“ Epheser 4,11 Gott hat in seine Gemeinde unterschiedliche Gaben gesetzt. Wir können nicht alle alles gleich gut, sondern haben unterschiedliche Gabenausstattungen. Während ich selber eher ein Bibellehrer bin, ist Andreas Herrmann vom Christlichen Zentrum Wiesbaden ein Evangelist. Wenn ich jemanden auffordere, Christ zu werden und dann Gründe dafür aufzähle, so braucht der Betreffende hinterher eine Woche Seelsorge. Andreas hingegen braucht da gar nichts groß erklären. Er ist ganz locker flockig er selber, und wenn er dann zum Altarruf kommt, wollen sich die Leute bekehren. Außerdem hat er einen prima Heilungsdienst. Er inspiriert Menschen dazu, Gott zu glauben, und Gott rührt Menschen an und heilt sie von ihren Gebrechen. Super Sache. Die Heilungsversammlungen beginnen am Freitag und Samstag, 27.-28.5.2016, um 19:30 Uhr. Am Sonntag um 10:30 Uhr s

Pfingsten heute: Einwände gegen die Geistestaufe und Einwände gegen die Einwände

„Pastor, der Teil von Markus 16, in dem steht, „Sie werden in neuen Sprachen reden“ als eines der Zeichen, die den Gläubigen folgen werden, wurde dem Buch später hinzugefügt.“ Dieser Einwand ist recht weit hergeholt. Es stimmt zwar, dass einige Manuskripte Markus 16,9-20 auslassen, viel mehr beinhalten sie jedoch. Selbst in der lateinischen Vulgata von Hieronymus stehen diese Verse. Die Kirchenväter zitieren sie bereits im 2. Jahrhundert. Außerdem ist es sehr unwahrscheinlich, dass der powervolle Evangelist Markus sein Buch mit den Worten „denn sie fürchteten sich“ beendet hätte. Da lachen doch die Hühner. „Also gut, wenn Markus 16,9-20 echt ist, dann müssen Christen auch Schlangen aufheben, oder nicht? Steht doch da: Sie werden Schlangen aufheben. Vers 18.“ Nirgendwo im neuen Testament lesen wir, dass die Apostel oder sonst irgendwelche Jünger umhergegangen wären und nach Belieben Schlangen aufgehoben hätten. Paulus wurde in Apostelgeschichte 28 3-5 zwar von einer Schl

Pfingsten heute: Warum in Sprachen reden?

„Pastor, warum soll ich in Sprachen reden? Dieses doofe Gebrabbel beleidigt doch den Verstand. Es erscheint mir viel intelligenter, Gott mein Lob und mein Leid aus tiefstem Herzen mit verständlichen Worten vorzutragen.“ Also. Gott hat die Geistestaufe und das Sprachengebet erfunden. Und Gott gibt keine unnützen Gaben. Wir müssen ihn die Regeln festlegen lassen. Wenn er sagt, wir sollen Sprachenreden, dann machen wir das. Außerdem ist es gut für uns. Paulus sagt nämlich in 1. Korinther 14,4: „Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst.“ Das allein sollte Grund genug sein, dies zu tun. Auf den Apostel traf dies zu, denn er sagt im nächsten Vers: „Ich möchte aber, dass ihr alle in Sprachen redet.“ Über sich selbst sagt er: „Ich danke Gott, ich rede mehr in Sprachen als ihr alle.“ Ihm war die Sache so wichtig, dass er sie ständig praktizierte. Ist es ein Zufall, dass er die tiefsten Offenbarungen über Jesus empfing? Ist es Zufall, dass der Mann, der mehr in Sprachen re

Pfingsten heute: Die Geistestaufe und du

Jesus schwebte keine schwache Gemeinde vor als er sagte: „Ich werde meine Gemeinde bauen und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.“ In Johannes 14,12 sagt er sogar: „Wer an mich glaubt, wird auch die Werke tun, die ich tue.“ Gute Güte! Um die Werke Jesu zu tun, braucht man Kraft. Diese Kraft sollten die Christen zu Pfingsten empfangen, denn Jesus sagt in Apostelgeschichte 1, „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein, ...bis an das Ende der Erde.“ (Damit sind auch wir heute gemeint). Nachdem er dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Blicken emporgehoben und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Gesprächsthema Nummer 1 unter den Jüngern war danach selbstverständlich die Erwartung des Kommens der Kraft. Zehn Tage später, an Pfingsten, war es dann soweit. Der Heilige Geist kam aus dem Himmel wie ein Sturmwind und setzte sich in Flammenform auf die Häupter der 120 Versammelten im Obersaal, wi

Worte, Salz und die Ecke auf dem Dach

„Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt. Ihr sollt wissen, wie ihr jedem einzelnen antworten sollt.“ Kolosser 4,6. „Pastor, ich habe den Eindruck, mein Mann zieht sich ein wenig zurück von mir. Er sucht nicht mehr so richtig meine Gesellschaft. Was ist da los?“ Ich möchte die Frage verallgemeinern, (nicht zuletzt um die Antwort zu entschärfen): Warum halten die Leute ganz allgemein von einer Person mehr Abstand als von einer anderen? Warum suchen sie die Nähe des einen, aber des anderen nicht, sondern verdrücken sich gar sobald diese Person auftaucht? Darauf gibt's natürlich viele Antworten. Ich will hier nur die wichtigste aufgreifen; sie gilt für Männer wie Frauen: Es liegt wahrscheinlich an deinen Worten. Eine Person, die auch immer mal wieder etwas Erbauliches von sich gibt, hält man gut aus. Wir alle können nur gewinnen, wenn wir öfter mal die Klappe halten. Denn allzu oft kommen Worte aus unserem Mund, die den anderen runterziehen. Für dich mag abz

Pentecostal Double-Take

„Da fuhr das Feuer vom Himmel herab und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer. Und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus. Und die Priester konnten nicht in das Haus des HERRN hineingehen, denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.“ 2. Chronik 7,1-2 Bei der Einweihung von Salomos Tempel fuhr Feuer vom Himmel herab und der Geist Gottes erfüllte das Haus in massiver Weise. Wie an Pfingsten. An Pfingsten kam der Heilige Geist vom Himmel in den Obersaal in Jerusalem und setzte sich in Feuerform auf die 120 anwesenden Jünger, (inklusive seiner Mutter Maria und seinen Brüdern). Sie brannten. Wie das Opfer im Tempel. Was hatte das zu bedeuten? Römer 12,1-3 fordert uns auf, unsere Leiber als lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer darzubringen. Das tun wir, indem wir jesusmäßig leben, einen christlichen Lebenswandel pflegen. 2. Chronik 5,12 sagt uns, dass bei der Einweihung des Tempels 120 Leviten gegenwärtig waren, angetan mit reiner

Ist Religion Privatsache?

„Aus deinen Gesetzen empfange ich Einsicht. Darum hasse ich jeden Lügenpfad! Eine Leuchte für meinen Fuß ist dein Wort, ein Licht für meinen Weg.“ Psalm 119,104-105 Viele Menschen hierzulande vertreten die Ansicht, Religion wäre Privatsache. Man könne glauben, was man wolle, solange man sonst niemanden—schon gar nicht die breite Öffentlichkeit—mit seinem Glauben behelligt. Alle sollen sich gefälligst an die Gesetze, Rechten und Pflichten hierzulande halten, dann brauche man überhaupt keine Religion. Diese Denkweise hat jedoch gravierende Mängel. Denn „Gesetze, Rechten und Pflichten“ eines Landes gründen sich auf eine Moral. Diese kollektive Moral wird geprägt von den tiefsten gemeinsamen Überzeugungen der Bürger. Diese tiefsten Überzeugungen wiederum haben eine Quelle, nämlich das, was wir einen Glauben nennen. Wobei wir wieder bei der Religion angelangt wären. Es gibt keine Gesetze, die nicht von einer Moral inspiriert wären. Jede Moral wird von einem Glauben insp

Der Weg zu größerem Glauben

Großer Glaube bewirkt große Gebetserhörungen. Deshalb will jeder größeren Glauben. Doch einfach um mehr Glauben zu bitten, geht nicht. Denn „der Glaube kommt aus dem Hören, das Hören aber aus Gottes Wort.“ (Römer 10,17). Der Weg zu größerem Glauben führt demnach über das richtige Hören. Wie kommt das Wort Gottes bei dir an, wenn du es hörst? Mir geht es so, dass ich manchmal fast einpenne, wenn ich Bibel lese. (Ja, ich weiß, ich bin der einzige, dem es so geht). Das passiert nicht oft, aber manchmal. Zu anderen Zeiten hingegen schlage ich die Bibel auf, und kaum ist sie offen, lese ich Stellen, die mich elektrisieren. Sofort fallen mir Parallelstellen ein, ein Gedankenzug kommt ins Rollen, ein Gebäude formt sich. Nach einer Weile schlage ich das große Buch dann wieder zu und starre mit weit offenen Augen darauf, fasziniert von den Dingen die ich erkannt habe. Ich habe mit Augen des Glaubens auf Gottes Wort geschaut und er hat zu mir gesprochen. Ich habe ihn gehört und mein