Posts

Es werden Posts vom September, 2011 angezeigt.

Heute: Neujahr

Heute ist der 29. Tag des sechsten hebräischen Monats, Elul. Morgen beginnt der siebte, Tischri. Heute feiern die Juden Rosch Haschanna, das Neujahrsfest. 3 Mose 23, 24 hat das Fest festgelegt, die Mischna, (der jüdische Kommentar zum AT), daß damit das neue Jahr beginnt. Rosch Haschanna ist laut Talmud der Jahrestag der Welterschaffung, sowie der Tag der Erschaffung Adams. An Rosch Haschanna bedenken gläubige Juden, daß sie--und die ganze Welt--gerichtet werden. Sie identifizieren Verfehlungen und fassen Wiedergutmachung ins Auge. Allerdings trauern Juden an diesem Tag nicht, sondern freuen sich über die Barmherzigkeit Gottes. Man ißt Süßes, weil man ein ebensolches neues Jahr erwartet. In zehn Tagen ist Versöhnungstag. In 15 Tagen beginnt das Laubhüttenfest. Fröhliches Schofarblasen, Moische und Hadassa! (Und denkt dran: Die Versöhnung in zehn Tagen macht Jeschwa möglich).

Einzigartigkeit der Bibel

Heute ging es im Alphakurs um die Besonderheit der Bibel. Sie ist Jahr für Jahr der Weltbestseller Nr. 1. Was sie so besonders macht, ist, daß sie Gottes Wort ist. Nun kann jedes schwarze Buch mit Goldschnitt behaupten, Gottes Wort zu sein. Der Beweis, daß die Bibel tatsächlich Gottes Wort ist, liegt in den Prophezeiungen, die sie enthält. Die Hauptperson der Bibel ist Jesus. Er ist der "Same der Frau", der der Schlange den Kopf zertritt. (1 Mose 3, 15). Er ist der Sohn Davids, den David "Herr" nannte und "Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks." (Psalm 110). Er ist der Sohn der Jungfrau, Immanuel. (Jesaja 7, 14). Er ist das Kind, das uns geboren, der Sohn, der uns gegeben wurde, dessen Name Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens ist. (Jesaja 9, 5). Er ist der Verachtete, der unsere Leiden und Schmerzen auf sich lud, der durchbohrt wurde um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden w

Piraten entern Berlin

"Pastor, du predigst über die zehn Gebote. Eines davon ist: Du sollst nicht stehlen. Nun ist in Berlin eine Partei ins Parlament gewählt worden, die den Raub im Namen führt: die Piraten. Was ist davon zu halten?" Raub war die erste Sünde der Menschheit. (Eva stahl, was Gott gehörte). Sowie die erste Sünde Israels bei der Landnahme. (Achan). Diebstahl war die einzige markante Sünde, die einem Jünger zuschreibbar war: Judas hatte die Kasse, war ein Dieb und stahl, was eingelegt wurde. (Johannes 12, 6). Er richtete sich selber. Jesus wurde zwischen zwei Dieben hingerichtet. Die erste Sünde der Gemeinde war auch Diebstahl. (Ananias und Saphira). Trotzdem denke ich nicht, daß die Pirates of the Caribberlin nun à la Somalia auf der Spree herumschippern und Touristendampfer hopsnehmen werden. Sie sind vorerst eine klapprige Protestpartei wie (einst) die Grünen. Die Frage muß lauten: Wieso schon wieder eine Protestpartei? Das hat damit zu tun, daß wir hier in Deutschland

Adrenalin

Aktiver Sport ist ein wunderbares Lebensverschönerungsmittel. Wenn man sich schindet, Sturzbäche schwitzt, mitten im Getümmel steckt und alles gibt, dann setzt der Körper Stoffe frei, die großen Lebensgenuß verschaffen. Der Adrenalinschub hält ein paar Tage. Dann geht man wieder zum Training. Deswegen bin ich seit Jahren begeisterter Ju Jutsuka. Ju Jutsu ist ein Sport, der das Beste aus Judo, Karate und Aikido in sich vereinigt, ganz ohne fernöstliches Gedöns. (Der Sport wurde 1969 im Auftrag des Bundesinnenministeriums für Polizei, Justiz, Zoll und Militär entwickelt). Daß man dabei Gürtelprüfungen ablegen kann, also Ziele hat, ist super. Das Wort Gottes sagt, "Wenn keine Vision [kein Ziel] da ist, verwildert ein Volk." (Sprüche 29, 18). Auf ein konkretes Ziel hinarbeiten ist etwas Wunderbares: Erfolg wird meßbar. Heute morgen war es wieder einmal soweit. Habe mich im Sportverein einer dreieinhalbstündigen Prüfung zur nächsten Gürtelstufe unterzogen. Im Vorfeld war

Jesus und Maria

"Sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich die Schriften, ob dies sich so verhielte." Apostelgeschichte 17, 11 Wir hatten einen wunderbaren Alpha-Auftakt gestern. Ich sah viele neue Gesichter. Nach Essen und Botschaft wurde eifrig diskutiert. Eine Frau sprach davon, lange Jahre zur "Muttergottes" gebetet zu haben. Stets fühlte sie sich dabei wie beobachtet, also ob jemand hinter ihr stehe. Das machte sie nervös. Vor einiger Zeit machte sie Schluß damit und begann, zu Gott zu beten in Jesu Namen, wie die Bibel sagt: "Was ihr den Vater [ nicht die Mutter ] bitten werdet in meinem Namen, wird er euch geben." Johannes 16, 23. Als sie dies tat, verschwanden ihre Bedrückung und das Gefühl, hinterrücks beobachtet zu werden. Nirgendwo in der Bibel wird zu Heiligen oder Madonnen gebetet. Das widerspräche dem ersten Gebot! Als der Apostel Johannes, überwältigt von der Herrlichkeit eines Engels, vor diesem niederfäll

Der Unterschied

"Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, sie taufend auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und sie lehrend alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters." Matthäus 28, 19-20 Mein Sohn kam heute aus der Schule und berichtete aus dem Religionsunterricht. Der Lehrer erklärte die Teilung des Roten Meers mit Tornados, die für Trockenheit gesorgt hätten. Das Ertrinken der ägyptischen Armee war danach etwas schwieriger zu erklären. Egal. Hauptsache, das Wunder (und damit Gott) kann wegerklärt werden. Die Schulbücher unserer Kinder sind durchtränkt vom betulich glaubenslos-humanistischen Geist, der seit mehr als hundert Jahren die deutschen Theologiefakultäten durchzieht. Doch ein Christ entzieht sich sein Fundament, wenn er beginnt, die Bibel zu relativieren. Das ist der alte Trick des alten Feindes. Die ersten Worte der Schlange in der Bibel sind, "Hat Gott

Alfa

Die Vorbereitungen laufen. Am Mittwoch um 19.00 Uhr beginnt unser achtwöchiger Alphakurs, in dem die Grundlagen des christlichen Glaubens für neue Christen, Kirchenferne und andere Interessierte vermittelt werden. Wird super. Bisher haben sich rund 50 Personen angemeldet, auch Gemeinde-Erstbesucher und Leute, die noch überhaupt nie gekommen sind. Sogar jemand vom Radiosender, auf dem wir geworben haben. Wir werden interessante Leute kennenlernen. Mir scheint, als ob Jesus unsichbar übers Land gehen und die Menschen zu sich rufen würde. Irgendwie hören sie diese unhörbare Stimme und kommen. Jesus sagte, "Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen." (Johannes 12, 32). So ist es in diesen Tagen. Vor dem Vortrag gibt's Chili. Danach kann man seine Fragen loswerden. Falls das jemand liest und auch kommen möchte: Aus organisatorischen Gründen bitte per Email an info(at)onlinekirche.de mit Namen anmelden anmelden.

Gefahr an der Decke?

"Pastor, ich habe in einem Katalog ein Ornament entdeckt, das man von der Decke baumeln lassen kann. Es handelt sich um eine Kette verschiedenfarbiger Steine, die ganz unten in einem großen "Diamanten" ihren Abschluß findet. Nun lese ich, daß die Steine verschiedene Chakren symbolisieren und die ganze Kette wohl die Schlange Kundalini symbolisiert. Nun weiß ich nicht. Das ist doch heidnisch. Kann ich als Christ sie mir jetzt noch ins Zimmer hängen?" Woran wirst du jedesmal denken, wenn du sie anschaust? Daß das Ding Chakren symbolisiert und eine Schlange. Deshalb würde ich auf diesen Zimmerschmuck verzichten. Wobei ich nicht glaube, daß die farbigen Steine in irgendeiner Form geistliche Kräfte transportieren. Manche Christen sind da überängstlich. Sie würden sich nie eine Buddha-Statue ins Zimmer stellen. (Ich auch nicht, weil sie Besucher verwirren würde. Bin nämlich Christ und kein Buddhist). Sie denken, die Anwesenheit einer solchen Statue würde bereits geist

Griechische Pein

"Pastor, sag was zu Griechenland." Griechenland ist ein wunderschönes Urlaubsziel. Ich bin einst auf dem Rückweg aus Afrika für ein paar Stunden im hügeligen Athen gestrandet, weil seinerzeit die Nato den Luftraum brauchte, um Serbien zu bombardieren. Ein schönes Land. Mit der Drachme wäre Griechenland noch schöner. Die Europäische Union läuft in Gefahr, zwischen Skylla und Charybdis zu stranden, wenn sie nicht salomonisch handelt und aufhört, für die Schulden von Verschwendern zu bürgen. Salomo hat viel zu sagen über Transferunionen, (Bürgschaften). Nichts davon ist gut. "Mein Sohn, hast du für deinen Nächsten gebürgt, für einen Ausländer deinen Handschlag gegeben, bist du gefesselt durch die Worte deines Mundes, gefangen durch die Worte deines Mundes, dann tu dies, mein Sohn: Reiß dich los, da du in deines Nächsten Hand gekommen bist! Geh unverzüglich hin und bestürme deinen Nächsten! Gönne deinen Augen keinen Schlaf und keinen Schlummer deinen Wimpern!

2 Weisen, bis 10 zu zählen

"Pastor, deine Zählung der 10. Gebote unterscheidet sich von derjenigen Luthers. Warum?" Der gute Doktor Martin, dessen Verdienste um den Glauben unbestritten sind, hat das zweite Gebot "unterschlagen." Dort heißt es: "Du sollst dir kein Bildnis von Gott machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist." 2 Mose 20, 4 Nun stehen ja in traditionellen Kirchen jede Menge Abbilder herum. All die Statuen um dieses Gebotes willen wegzuschaffen, wäre möglicherweise an den Leuten, nicht zuletzt an den Kunsthandwerkern, gescheitert. Solche Statuen wären auch kein Problem, gäbe es nicht Zeitgenossen, die davor beten, sich davor hinknien, usw. Das sieht aus wie Götzendienst. Ich persönlich kann's schon nicht leiden, wenn sich jemand vor ein Kreuz hinsetzt und in dessen Richtung betet. Der Herr steckt nicht im Kreuz. Er ist auferstanden. Er ist Geist. Und er will ohne Zuhi

El Shaddai

"Gott, der Allmächtige, segne dich." 1 Mose 28, 3 El Shaddai ist hebräisch und wird allgemein mit Gott der Allmächtige übersetzt. Doch eigentlich heißt El Schaddai Gott der Allversorger. Um Gottes Versorgung ging's letzten Sonntag, wo wir das 8. Gebot, (Nicht stehlen), genauer angeschaut haben. Nach dem Gottesdienst kam G. auf mich zu und erzählte eine interessante Geschichte, die sich dieser Tage in seinem Leben zugetragen hat. G. ist Handwerker und brauchte dringend ein Auto. Hier ist, was er mir in einer Email mitteilte: "Auf dem Weg nach Würzburg ging ich für eine Weile ins Sprachengebet... kurz danach hatte ich einen Gedanken der mich nicht mehr loslies. Fahre zum nächsten Hotspot (kostenloser Internetzugang für eine Stunde) dort findest Du ein passendes Auto.... für das letzte Geld das Du noch hast. Eigentlich wollte ich wieder einen Bus, aber ich sollte plötzlich nach einer älteren großen Kombi mit Klimaanlage und maximal 150.000km suchen. OK,

Radio Gaga

"Und die Kunde von Jesus ging hinaus..." Matthäus 4, 24 Diese Woche, Montag bis Sonntag, machen wir auf Radio Primaton Werbung für den Alpha-Kurs, der am 21.9. beginnt. Der Alpha-Kurs ist ein Grundlagenkurs, in dem der christliche Glaube systematisch erklärt wird. Diese Kurse finden seit 20 Jahren auf der ganzen Welt statt. Erfunden wurde Alpha von Nicky Gumbel, dem Pastor der Holy Trinity Church in Brompton, London. Super Sache. Zu hören ist der Spot täglich um 8.40 Uhr, 12.10 Uhr und 17.40 Uhr. Näheres auf www.OnlineKirche.org .

9/11 und Vergebung

Bald jähren sich die Anschläge auf das World Trade Center zum zehnten Mal und die Medien sind seit Tagen voll von Berichten darüber. 19 hingegebene Moslems steuerten am 11. September 2001 zwei vollbesetzte Flugzeuge in zwei New Yorker Hochhäuser. Keiner der dort arbeitenden Menschen hatte ihnen etwas getan. Ihre Tat hatte keinen anderen Grund als religiöse Verblendung. Ähnlich den heidnischen Germanen glaubten sie, der einzige sichere Weg in den Himmel ist, im Kampf zu fallen. Germanische Krieger fanden Einkehr in Wallhall beim Wallvater Odin und dessen immerfließenden Bier. Der moderne Jihadi verschafft sich durch Mord und Totschlag Eingang in seinen himmlischen Harem. Beide irren und landen nach ihrem Tod wo ganz wo anders. Angesichts der Mostrosität der Verbrechen haben viele Christen moralische Schwierigkeiten mit dem Vergebungsgebot der Bibel. Irren ist menschlich, sagt man, und vergeben göttlich. Wieder und wieder sagt Gott, er sei willig, Sündern zu vergeben. &quo

Jesus und das Tao: 耶稣和陶

"Ich kenne seinen Namen nicht, darum nenne ich es Tao." Laotse Auf Laotse und seine Betrachtungen gründet sich die chinesische Religion des Taoismus. Tao ist chinesich und bedeutet in etwa "Weg" oder "Prinzip", "Wort", "Wahrheit", "Wirklichkeit" und meint die Kraft, die das Universum im Innersten zusammenhält. Schade, daß Laotse den Apostel Johannes nicht kennengelernt hat. (Er lebte ja auch 600 Jahre früher). Denn Johannes kannte das "Tao." Sogar mit Namen. "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist." Johannes 1, 1-3 Das hätte Laotse sicher verstanden. Doch es kommt noch besser: "Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade

Like father, like son

"Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht hat; er, der Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt, hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt." Wie stellst du dir Gott vor? Hier in Hebräer 1, 1-3 wird das Wesen Jesu skizziert. Er ist der Abdruck des Wesens seines Vaters. Sogar unter Menschen sagt man, "Wie der Vater so der Sohn." Das stimmt im göttlichen Fall erst recht. Gott ist wie Jesus. Das Wollen und Tun Jesu ermöglicht einen Blick in das Wesen Gottes seines Vaters. Jesus war hilfsbereit und freundlich. Er heilte. Daß er jemanden krankgemacht hätte, ist nicht überliefert. Getötet hat er auch keinen. Vielmehr hat er drei Tote wieder

Pädophobie?

Der Tor spricht in seinem Herzen: "Es ist kein Gott!" Sie haben Verderben angerichtet und abscheuliches Unrecht geübt; da ist keiner, der Gutes tut." Psalm 53, 2 Als Christ, der tiefere Gespräche meist mit anderen Christen führt--also mit Leuten, die über einen funktionierenden inneren Kompaß verfügen--vergißt man manchmal, was für Chaos in den Köpfen der Menschen oft herrscht. Erst recht in dem mancher "Gebildeten." Dort wuchert wild das intellektuelle Unkraut. Prof. em. Dr. Joel Marks von der Universität New Haven, der einst eine Kolumne namens "Moral Moments" zu Philosophy Now beisteuerte, ist umgekippt. Er sagt heute in "An Amoral Manifesto": "Dieser Philosoph, [der Autor meint sich selber], hat unter einer unhinterfragten Annahme gearbeitet, nämlich der, daß es so etwas wie Richtig und Falsch gibt. Ich glaube heute, daß es so etwas nicht gibt... Über kurz oder lang gelangte ich zu der Überzeugung, daß Atheismus Amoral imp

Ist Gott allmächtig?

Jesus hat einst seinen Blick über die versammelte Volksmenge wandern lassen. Sie kam ihm erschöpft und ziemlich verzweifelt vor, wie eine Herde Schafe, die keinen Hirten hat. Sie alle brauchten eine persönlichere Betreuung, doch er war nur eine Einzelperson. Er konnte damals nicht allen zur Verfügung stehen. Innerlich bewegt, sagte er: "Die Ernte zwar ist groß, die Arbeiter aber sind wenige. Bittet nun den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter aussende in seine Ernte!" Lukas 10, 2. Die Jünger sollten den Herrn der Ernte--also Gott--bitten, Arbeiter in seine Ernte zu senden. Die auf der Hand liegende Frage ist natürlich: Wenn der Herr der Ernte Arbeiter braucht, warum sendet er sie dann nicht einfach? Warum muß man ihn darum bitten? Es ist doch in seinem ureigensten Interesse, Arbeiter ins Feld zu senden. Die Antwort hat damit zu tun, daß Gott diese Erde und alles auf ihr an den Menschen delegiert hat. Der Mensch hat im Sündenfall die Welt weiterdelegiert, an eine Gott