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Es werden Posts vom August, 2022 angezeigt.

Frost-und-Hitze-Gebet am 28.8.2022

"Wenn du durchs Wasser gehst, ich bin bei dir, und durch Ströme, sie werden dich nicht überfluten. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt werden, und die Flamme wird dich nicht verbrennen. Denn ich bin der HERR, dein Gott, ich, der Heilige Israels, dein Retter." Jesaja 43,2-3. Liebe Beter, es gibt Pflanzen, die einem Kälteschock ausgesetzt werden müssen, bevor sie keimen können. Das sind die sogenannten Frostkeimer. (Winterweizen, Christrosen, Spinat). Es gibt auch Feuerkeimer, Korkeichen etwa oder die berühmten Mammutbäume Amerikas. Deren Zapfen können hundert Jahre lang im Boden liegen, ohne zu keimen. Erst wenn ein Feuersturm über sie hinweggebraust ist, öffnen sie sich und setzen ihr Potenzial frei. Vorher nicht. Gott rechnet mit Waldbränden und verwendet sie für seine Zwecke. Wer es fassen kann, der fasse es. Es gibt auch menschliche Frost- und Feuerkeimer. Im unverschämten Verlorenen Sohn schlummerte die ganze Zeit ein demütiger guter, nützlicher, gehorsame

Williges Gebet am 21.8.2022

"Der Herr aber ist der Geist. Wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit." 2 Korinther 3, 17. Liebe Beter, die Fähigkeit, unangenehme aber notwendige Dinge ohne Murren tun zu können, ist ein Zeichen persönlicher Reife. Jesus hatte in Gethsemane keine Lust, ans Kreuz zu gehen, tat es aber trotzdem. Und Gott hat ihn dafür hoch erhöht. Jeden Sonntag und jeden Mittwoch herzugehen und eine halbe Stunde zu beten, obwohl man auch vor dem Fernseher abhängen könnte, zählt klar zum Formenkreis von Reifeäußerungen. Ich hatte in diesem Zusammenhang einen wunderbaren Briefwechsel mit einer Schwester aus der OnlineKirche. Sie hat mir gestattet, ihn zu veröffentlichen. Um was ging's? Ihre über 80-jährige Mutter wurde zum Pflegefall und sie hatte nicht die geringste Lust, diese Pflege zu übernehmen, zumal es noch Geschwister gab. Ihre Mutter war nicht gläubig und, wie sie schreibt, eine schwierige, hasserfüllte Frau. Hier ist, was ich ihr antwortete und was sie einige Zeit darauf zurü

Lichtgebet am 14.8.2022

"Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt." Johannes 9,5. Liebe Beter, in Johannes 9 wird der erste Blindgeborene der Weltgeschichte geheilt. Jesus wurde gerade mit Steinwürfen aus dem Tempel vertrieben und geht nun durch Jerusalem, als er an einem Blindgeborenen vorbeikommt. Seine Jünger fragen Jesus, wer gesündigt habe, er oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde. Jesus sagt, weder noch. Nicht alle Krankheiten werden von Sünden verursacht. Dann spuckt er auf die Erde und macht einen Teig, den er dem Blinden auf die Augen schmiert. Der ist nun doppelt blind. Hat er vorher noch Licht wahrgenommen, so ist es damit nun auch vorbei. Jesus, der berühmte Heiler, heilt ihn keineswegs, sondern setzt ihm quasi eine rostrote Sonnenbrille aus Dreck aufs Auge. Die Augen kann er nun nicht mehr aufmachen, denn sonst hat er Erde drin. Was denkt sich Jesus dabei? Dann schickt er den Blinden zum Teich Siloah. (Siloah bedeutet Gesandter). Von einem Ende der verkehrsreiche

Relativitätsgebet am 7.8.2022

"Der HERR hat eine Hungersnot herbeigerufen, die wird auch ins Land kommen sieben Jahre lang." 2 Könige 8,1. Hallo ihr Lieben, der Prophet Elisa sagte den ungemütlichen Vers mit der Hungersnot zu einer treuen Unterstützerin seines Dienstes. Es werde die nächsten sieben Jahre ungemütlich werden, das sei nicht zu verhindern, sie möge doch zwischenzeitlich an einen besseren Ort gehen. Dass Elisa sagt, diese Mangelsituation werde auch ins Land kommen sieben Jahre lang, sagt mir, dass er versucht hat, dem Herrn dieses Gericht auszureden, wie Abraham das bei Sodom versucht hat. Was im Falle Sodoms noch funktioniert hätte, nämlich Verschonung, wenn es wenigstens zehn Gerechte gegeben hätte, funktioniert im Fall Israels nicht. Gott lässt sich nicht umstimmen. Und dabei handelt es sich bei Israel nicht um heidnische Kanaaniter, sondern um sein eigenes Volk. Uff. Was hat das mit uns zu tun? Wir haben bekanntlich auch eine Mangelsituation. Den Leuten graut es vor dem Winter. Es ist soga