Posts

Es werden Posts vom August, 2020 angezeigt.

Eine Bootsfahrt, die ist lustig

"Und er sprach zu ihnen: Kommt, ihr selbst allein, an einen öden Ort und ruht ein wenig aus." Markus 6, 31. Kurze Mitteilung zu morgen: Die lange geplante Kanufahrt findet also statt. Die Angemeldeten wissen bescheid. Ablauf wie besprochen. Es soll nicht regnen. Kalt wird es auch nicht. Allen Teilnehmern eine gute Zeit und Gottes Segen. Und hier noch ein Artikel, auf den mich jemand aufmerksam gemacht hat, über den deutschstämmigen Gottseibeiuns im Weißen Haus:  Rede des Abgeordneten Jones aus Georgia. "Die Wahrheit und den Frieden liebt." (Sacharja 8, 19).

"Enthaltet euch von Blut"?

"Es hat dem Heiligen Geist und uns gut geschienen, keine größere Last auf euch zu legen als diese notwendigen Stücke: euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Unzucht. Wenn ihr euch davor bewahrt, so werdet ihr wohl tun. Lebt wohl." Apostelgeschichte 15, 28-29. In der Urgemeinde traten bekehrte Pharisäer auf, die verlangten, alle Christen, auch die Heidenchristen, müssten nach ihrer Bekehrung quasi zu Juden werden: „Man muß sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses zu halten.“ (Apostelgeschichte 15, 5). Petrus entgegnete nach viel Wortwechsel, „Was versucht ihr Gott, ein Joch auf den Hals der Jünger zu legen, das weder unsere Väter noch wir zu tragen vermochten?“ (Vers 10). So einigte man sich unter der Anleitung von Pastor Jakobus, immerhin der leibliche Bruder Christi, der den Herrn und sein Denken von Kindesbeinen an kannte, auf die oben zitierten Verse. Sich von Götzenopfern zu enthalten ist klar. Wir können ni

Sind Sonne und Mond gleich groß?

"Und Gott machte die beiden großen Lichter: das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht und die Sterne." 1 Mose 1, 16. Sonne und Mond sind natürlich nicht gleich groß. Die Sonne ist 400 mal größer als der Mond. Allerdings ist der Mond 400 mal näher an der Erde als die Sonne! Das bedeutet? Der einzige Ort im Universum, von dem aus Sonne und Mond gleich groß erscheinen, ist zufällig die Erde. "Und Gott sah, daß es gut war." (1 Mose 1, 18).

Tod dem störrischen Sohn?

"Und sie werden sagen: Ein wahrhaft weises und verständiges Volk ist diese große Nation." 5 Mose 4, 6. „Pastor, in 5 Mose 21, 18-21 steht, dass Eltern ihren störrischen und widerspenstigen Sohn zu den Ältesten der Stadt bringen sollen, damit die ihn steinigen lassen. Das verwirrt mich. Ist Gott nicht ein Gott der Liebe?“ Vogel, ick hör dir trapsen. Nun denn. Gehen wir davon aus, dass die Bibel Gottes Wort ist, also inspiriert von seinem Geist. Gehen wir weiter davon aus, dass Gott Liebe ist. Mit diesen beiden Gläsern in der Fassung blicken wir noch einmal auf diesen Vers. Was sehen wir da? Dass Eltern keinesfalls selbst das Leben ihres (in ihren Augen) ungeratenen Kindes nehmen dürfen. Vielmehr sollen sie die Objekte ihres Missfallens vor die Ältesten, also vor Gericht bringen, damit dort über sie beurteilt wird. Warum gab Gott einen solchen augenscheinlich krassen Befehl? Weil es in der Kultur des Nahen Ostens, und nicht nur dort, seit Jahrtausenden da

Ein Stein, zu schwer für Gott?

"Sollte für den HERRN eine Sache zu schwer sein?" 1 Mose 18, 14. „Pastor, Gott ist doch allmächtig. Kann er da einen Stein machen, der ihm zu schwer ist?“ Sehr witzig. Solche pseudoparadoxen Fragen sind intellektuelle Spitzfindigkeiten, welche die Natur Gottes außer acht lassen. Es ist nämlich so: Gott ist GOTT, nicht irgend jemand. Gott ist vollkommen. Seine Vollkommenheit bringt mit sich, dass er nur sinnvolle Dinge erschafft. Alles, was es gibt, dient einem Zweck. Die Kräfte des Universums genauso wie die Organe eines Körpers—wie auch der Mensch selber, der nur aufblüht, wenn er in einer Familie, Gemeinde, Firma oder anderen Gemeinschaft seinen Platz gefunden hat. Denn auch seine Talente sind ihm zu einem Zweck gegeben worden und sein natürliches Bestreben ist, diese auszuleben. Ein Stein, der Gott zu schwer ist, dient keinem Zweck, daher stellt sich die Frage nach einem solchen auch nicht. Genausowenig wie die nach einem fünften Rad am Wagen.  All

Anmeldung zum Gottesdienst?

"Kommt, laßt uns hinaufziehen zum Berg des HERRN, zum Haus des Gottes Jakobs, daß er uns seine Wege lehre und wir auf seinen Pfaden gehen." Jesaja 2, 3. „Pastor, wir werden in eurer Gegend urlauben und würden gerne zum Gottesdienst kommen. Müssen wir uns dazu anmelden?“ Nein. Das muss man nicht. Letzten Sonntag haben wir Besucher aus der Schweiz, aus Marburg, Nürnberg und Bamberg begrüßt. Für alle hatten wir Platz, auch wenn alle zum zweiten Gottesdienst kamen. Im ersten ab 9:00 Uhr ist weniger los, sodass man sich noch aussuchen kann, wo man sitzen will. Auch wenn derzeit von einer zweiten Welle die Rede ist, so schlägt sich diese zwar in den Medien und somit im Gemüt der Leute nieder, nicht aber in Hospitalisierungen. Gegenwärtig liegen deutschlandweit 228 Coronainfizierte in Intensivbetten, bei 83 Millionen Einwohnern. In Bayern sind es 26, bei 13 Millionen. (Die topaktuellen Zahlen hier: Intensivbettenregister , auf "Ländertabelle" klicken). D

Wurde die Bibel verfälscht?

"Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet." 2 Timotheus 3, 16-17. „Pastor, die Bibel wurde verfälscht. Selbst die christliche Theologie kommt zu diesem Ergebnis, wenn sie, wie heute üblich, auf die historisch-kritische Methode an den Text herangeht. Leute wie du, die die Bibel auch heute noch für das inspirierte Wort Gottes halten, sind Dinosaurier.“ Ich habe mich mal mit der historisch-kritischen Herangehensweise an die Bibel auseinandergesetzt und muss sagen, ich kann deren Argumente nicht so recht nachvollziehen. Da ist mir zu viel Mutmaßung dabei. Tatsache ist: die Bibel selber betrachtet sich als inspiriert, (siehe die Verse oben). Jesus sagte über das Alte Testament: „Die Schrift kann nicht aufgelöst werden.“ (Johannes 10, 35). Gott erhält sie unverfälscht. Die ältesten Zeugnisse des Alten T

Starb Jesus am Kreuz?

"Und als sie an den Ort kamen, der Schädel genannt wird, kreuzigten sie dort ihn und die Übeltäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken." Lukas 23, 33. „Pastor, Jesus wurde nicht gekreuzigt. Es war Simon von Kyrene oder Judas, aber nicht Jesus. Gott hat dem Gekreuzigten nur das Gesicht von Jesus gegeben. Gott ist der beste Listenschmied.“ Ist das so? Wenn dem so wäre, dann hätte Gott geschummelt. Gott selber wäre dann daran schuld, dass die größte Religionsgemeinschaft der Welt, nämlich die christliche, auf einer Lüge aufbaut. Gott selber wäre schuld, dass alle diese Menschen in Ewigkeit verloren gehen, weil sie ja an Jesus als den auferstandenen Sohn Gottes glauben. Ist Gott so? Am Kreuz standen Jesu Mutter und sein engster Vertrauter Johannes. Die sollten nicht gemerkt haben, dass da ein ganz anderer hängt? Glaubst du das wirklich? Ich nicht. "HERR, wer darf in deinem Zelt weilen? Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berg? Der recht

Ist Jesus Gott?

"Wieder fragte ihn der Hohepriester und spricht zu ihm: Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten?" Markus 14, 61. „Pastor, Jesus hat nie irgendwo behauptet, der Sohn Gottes oder gar Gott zu sein. Das steht nicht im Neuen Testament, oder zeig mir, wo die Bibel das sagt.“ Nichts leichter als das. In Johannes 10, 36-37 sagt Jesus: „Sagt ihr von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst, weil ich sagte: Ich bin Gottes Sohn? Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht!“ Er sagt also nicht nur, dass er Gottes Sohn ist, sondern er verweist außerdem auf die göttlichen Werke, die ihn als solchen ausweisen. Denn jeder kann behaupten, er sei Gottes Sohn. Doch Jesus vergab Sünden, heilte Kranke, weckte Tote auf… Das sind alles Dinge, die nur Gott tun kann. Andere Propheten haben sich schwergetan, dermaßen beeindruckend aufzutreten. Niemand kommandierte solche geistlichen Kräfte wie Jesus. „Gut. Doch das steht i

Die Amischen und die Viren

"Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit." 2 Timotheus 1, 7. Aus den Vereinigten Staaten erreicht mich die Nachricht, dass sich die Gesundheitsbürokratie in Pennsylvania über die berühmten Amischen Christen im bäuerlichen Lancaster County, die noch wie im neunzehnten Jahrhundert leben, beschwert, da diese bisher gar nicht auf den Gedanken kamen, sich auf Corona testen zu lassen. Dabei ist das nicht verwunderlich. Covid-19 hat keine messbaren Auswirkungen auf die Amischen, da diese nicht fernsehen. "Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig, und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus." (1 Thessalonicher 5, 23).

Dein Bild von Jesus

"Inmitten der Leuchter stand einer gleich einem Menschensohn, bekleidet mit einem bis zu den Füßen reichenden Gewand und an der Brust umgürtet mit einem goldenen Gürtel. Sein Haupt aber und die Haare waren weiß wie weiße Wolle, wie Schnee. Und seine Augen wie eine Feuerflamme. Und seine Füße gleich glänzendem Erz, als glühten sie im Ofen. Und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser. Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein zweischneidiges, scharfes Schwert hervor. Und sein Angesicht: wie die Sonne leuchtet in ihrer Kraft. Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot." Offenbarung 1, 13-17. Wenn die Menschen an Jesus denken, denken sie gern an das Jesuskind in der Krippe oder an einen wanderlustigen Hippie, der mit seinen Freunden durch die Landschaft zog, gesellig, total tolerant und immer gut drauf. Nun, Jesus war nie Hippie, auch wenn das meine freundlich-verpeilte israelische Reiseleiterin ein