Snow-Woe

Der Winter hat uns.
Die Liegefenster in meinem Büro sind so zugeschneit, daß hier ein mildes Schummerlicht herrscht. Draußen funkelt alles.
Herrlich.

Wenn man im Gelände unterwegs ist, sollte man jedoch einen Kompaß dabeihaben. Alles ist so gleichförmig unter der dicken Kristallpulverdecke, daß man nicht mehr weiß, befindet man sich nun auf dem Weg oder steht man auf der Wiese. Man muß sich dann an Landmarken wie Häusern oder Bäumen orientieren, um grob abzuschätzen, wo man ist.

So ähnlich ist es manchmal auch im Glaubensleben.
Die Welt wirbelt hin und wieder genug "Schnee" auf unseren Weg, daß wir kaum noch wissen, wo wir stehen. Unsere Landmarken sind dann die Erinnerung an die großen geistlichen Ereignisse in unserem Leben: unsere Bekehrung, Geistestaufe, dramatische Gebetserhörungen, usw. Die behalten wir im Blick.
Und wir haben einen Kompaß: Das Wort Gottes.
Die Bibel zeigt uns, wo's lang geht. Ihr müssen wir vertrauen, nach ihren Maßgaben handeln, wenn wir den Weg nicht mehr sehen. Dann verlaufen wir uns nicht.

"Und wenn ihr zur Rechten oder wenn ihr zur Linken abbiegt, werden deine Ohren ein Wort hinter dir her hören: Dies ist der Weg, den geht."
Jesaja 30, 21

"Jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute; und der Platzregen fiel herab, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stürmten gegen jenes Haus; und es fiel nicht, denn es war auf den Felsen gegründet."
Matthäus 7, 24-25

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