Wer diktiert dir deine Laune?
"Mehr als alles, was man bewahrt, behüte dein Herz!
Denn in ihm ist die Quelle des Lebens."
Sprüche 4, 23
Zu deinem Herzen gehört auch deine Gedankenwelt. Auf sie
muss du besonders aufpassen, da sie deine Lebensqualität entscheidend
mitbestimmt.
Ob du einen Tag als gut oder schlecht einordnest, kommt
nicht nur darauf an, ob du am Vorabend beizeiten ins Bett gegangen bist und ob
du dich vernünftig ernährst. Es kommt auch darauf an, worauf du das Auge deines
Sinnes ruhen lässt.
Ärgerliche Dinge nimmt man besonders intensiv wahr. Deswegen
spricht Salomo davon, dass man sein Herz behüten muss. Das deutet eine
Anstrengung an. Man muss absichtlich von den ärgerlichen Dingen wegblicken und
auch die angenehmen zur Kenntnis nehmen. Die gibt es nämlich auch.
Denn Ärger führt zu Missmut und Zorn und schwierigen
Beziehungen. Sie ruinieren unsere Lebensqualität.
Wehren wir uns gegen das Diktat der schlechten Laune!
Wissenschaftler haben herausgefunden: Wer sich am Ende des
Tages absichtlich an drei angenehme Dinge erinnert bevor er die Augen schließt,
der beugt einer dauerhaften Verstimmung effektiv vor.
Das müsste zu schaffen sein.
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