Ein Wort an unsere Besucher von weiter weg

Sie „freuten sie sich und verherrlichten das Wort des Herrn. Und es glaubten, so viele zum ewigen Leben verordnet waren. Das Wort des Herrn aber wurde ausgebreitet durch die ganze Gegend.“
Apostelgeschichte 13,48-49.

Es freut mich, dass uns eine wachsende Zahl im Internet, speziell auf YouTube, entdeckt und unsere Predigten mit Gewinn hört.
In den letzten Wochen kamen am Sonntag interessierte Hörer teils von weit her aus Oberbayern, Mittelfranken, Hessen und anderen Orten in den Gottesdienst, wo ich mich gefreut habe, sie begrüßen zu können. Gern nehme ich mir da auch Zeit für ein Gespräch—wo möglich. Denn manchmal ist es so, dass Gespräche bereits anberaumt sind und es ist wirklich schade, nur ein paar Minuten für Besucher Zeit zu haben, weil jeder dann wieder los muss. Vor allem, wenn die lieben Geschwister zwei, drei Stunden fahren, um am Sonntag mal mit dabeizusein.
Deshalb meine Bitte: Schreibt eine kurze E-Mail, kündigt euch an, nennt euer Anliegen, (sofern ihr eines habt), und ich schaue, dass ich Zeit für euch habe.
Ich bete gern mit euch, auch um Heilung oder die Erfüllung mit dem Heiligen Geist. Das sind Anliegen, die in vielen Gemeinden sträflich zu kurz kommen.
Doch diese Dinge schüttelt man sich nicht aus dem Ärmel.
Natürlich kann man ein billiges Gebet ins Blaue hinein beten und das Beste hoffen. Doch so arbeite ich nicht. Wenn sich dann nämlich nichts tut, ist der Betreffende demoralisiert und sein Glaube geschwächt—vielleicht sogar nachhaltig, wenn er in einer Umgebung lebt, die den Geist des Glaubens nicht hat.
Ich bete also nicht für dich, wenn ich empfinde, dass es dafür zu früh ist.
Um wirklich helfen zu können, muss ich wissen, wo ihr im Glauben steht und was ihr zu empfangen im Stande seid. Der eine empfängt sofort, der andere muss zuerst vielleicht noch ein Buch zum Thema lesen oder eine Botschaft hören, die seinen Glauben stärkt, bevor er empfangen kann. Denn „der Glaube ist aus der Verkündigung [gr. akoue, dem Hören], die Verkündigung aber durch das Wort Christi.“ (Römer 10,17).
Der Glaube kommt aus dem Hören von Gottes Wort. So hat Gott es festgesetzt.
Manchmal passieren Dinge im Gebet sofort, manchmal dauert es ein wenig. Das war auch bei Jesus so.
Ich möchte, dass ihr maximalen Nutzen daraus zieht, wenn ihr kommt.
So schreibt uns kurz.

„Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt, ihm sei die Herrlichkeit in der Gemeinde und in Christus Jesus auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ (Epheser 3,20-21).

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