Blutiges Ostern

"Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag. Wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden. Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat."
Römer 8,36-37.

Mehr als 350 Christen aus zwei katholischen Kirchen und einer evangelischen Freikirche, sowie einigen Hotels, fielen an Ostern mohammedanischen Mordbuben zum Opfer. Die Ermordeten sind repräsentativ für alle Christen, und wurden mit voller Absicht am höchsten Fest der Christenheit gemeuchelt. Die christliche Gemeinschaft der ganzen Welt sollte sich angesprochen fühlen.

Die Ziele lagen diesmal auf der Insel Sri Lanka, die eigentlich für Gewalt zwischen Hindus und Buddhisten, bzw. Tamilen und Singhalesen bekannt ist. 26 Jahre lang tobte dort der Bürgerkrieg.

Hiesige Pressevertreter wiegeln sofort ab und behaupten, der Terror hätte mit dem Islam überhaupt nichts zu tun; das übliche Blabla. Überhaupt  habe Jesus gesagt, „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.“
Nun hat Jesus dies tatsächlich gesagt—im Hinblick auf die römischen Soldaten, die in der Tat nicht wussten, wen sie da ans Kreuz nagelten. Üblicherweise richteten sie Mörder und Räuber hin, keine Unschuldigen.
Die Mörder von Sri Lanka wussten jedoch ganz genau, was sie taten. Ihnen einfach so Vergebung zuzusprechen, zeugt von einem oberflächlichen Verständnis der Theologie von Schuld und Vergebung. Vergebung bekommt man nur, wenn man vorher umkehrt, seine Taten bereut und um Vergebung bittet.
Gott vergibt nicht einfach so.
Sünde hat immer Konsequenzen. Hätte sie keine, würde dies manche Sünder in ihrer Sündhaftigkeit regelrecht bestärken.
Die Mörder von Ostern sind am ehesten mit Judas Ischariot zu vergleichen. Der kannte Jesus genau und verriet ihn trotzdem und lieferte ihn mit voller Absicht denen aus, die ihn töten wollten. Über ihn sagte Jesus, „Wehe aber jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er nicht geboren wäre.“ (Markus 14,21).
Selbiges gilt auch für die Christenmörder von Sri Lanka.

"Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen." (Hebräer 10,31).

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