Beerdigung oder Einäscherung?

"Du aber geh hin auf das Ende zu! Und du wirst ruhen und wirst auferstehen zu deinem Los am Ende der Tage."
Daniel 12, 13.

"Lieber Herr XY,

mein herzliches Beileid.
Ihrer Beschreibung nach war Ihre Verwandte eine ganz bemerkenswerte Frau des Glaubens, die Jesus geliebt hat, die Frucht seines Geistes demonstriert hat, und nun bei ihm ist. Das ist wunderbar und ein großer Trost.

Die Frage nach der Statthaftigkeit der Einäscherung wird viel gestellt.
Die Bedenken leiten sich aus der Ebenbildlichkeit Gottes ab, die man nicht verbrennen will.
Doch es ist so: Nach 15, 20 oder mehr Jahren wird die Grabstätte einer Erdbestattung in der Regel aufgelassen. Früher verbrachte man die Knochen ins Beinhaus, heute äschert man ein. Selbst wenn also jemand im Sarg bestattet wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis dieser eben doch kremiert wird.
Einen stichhaltigen biblischen Grund gegen die Kremation gibt es nicht. Denn so oder so wird geschehen, was Gott in 1 Mose 3, 19 zu Adam sagte, “Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.”
Auch einer Auferstehung steht nichts im Weg, denn der Herr, der uns in der Mutter schuf, ist auch in der Lage, unseren Auferstehungsleib zu erschaffen.

Viele Grüße, Gottes Segen und vielen Dank für Ihre Unterstützung,

Gert Hoinle, Pastor"


"Vielen herzlichen Dank Herr Hoinle,

im Herzen wurde diese Ausrichtung wie sie es Beschreiben, im Ergebnis auch mir gegeben. Denn Asche ist ebenso Staub.
Und es tut gut zu hören, dass ich nicht der Bequemlichkeit und falschem Frieden auf den Leim gehe, wenn ich nicht interveniere.

Ihnen alles Gute und noch einmal herzlichen Dank für die Rückmeldung!

Freundliche Grüße

XY"

"Deine Toten werden lebendig, meine Leichen auferstehen. Wacht auf und jubelt, Bewohner des Staubes! Denn ein Tau der Lichter ist dein Tau, und die Erde wird die Schatten gebären."
Jesaja 26, 19.

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