"In seiner Strieme sind wir geheilt." (1 Petrus 2, 24).
"Da traten die Jünger für sich allein zu Jesus und
sprachen: Warum haben wir ihn nicht austreiben können? Er aber spricht zu ihnen:
Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt
wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Hebe dich weg von hier
dorthin! und er wird sich hinwegheben. Und nichts wird euch unmöglich sein.
Diese Art aber fährt nicht aus als nur durch durch Gebet und
Fasten."
Matthäus 17,19-21.
Unsere Gebets- und Fastenwoche ist beendet. Sehr interessant,
wie handzahm das sonst so rebellische Fleisch reagiert, wenn man es ein wenig demütigt,
indem man nichts ißt. Es bedankt sich ganz artig und ist schlichtweg
begeistert, wenn man ihm endlich, endlich nach Tagen der Abstinenz ein
Würstchen gibt. „Noch nie sowas Gutes gegessen,“ schmeichelt es und will gleich
noch eines, hält aber brav die Klappe, wenn man Nein sagt.
Fasten und Gebet bringen, siehe oben, eine gewisse
geistliche Vollmacht mit sich, die man vollgefuttert nicht gleich hat. Das gilt
es auszunutzen, dachte ich mir. Da machen wir einen Heilungsgottesdienst.
So heute morgen geschehen.
Ich predigte also zum Thema. Danach beteten wir.
Freunde aus Bamberg hatten eine Frau im Rollstuhl
mitgebracht. Gefragt, sagte sie mir, sie könne bereits gehen, aber nur zwei,
drei Schritte maximal. Nun, heute morgen stand sie aus ihrem Rollstuhl auf und
ging zehn, zwanzig Schritte an meiner Hand, dann ging sie ohne meine Hilfe
weiter. Das war ihr nach eigenem Bekunden zuvor nicht möglich gewesen. Sie
setzte sich wieder in ihren Rollstuhl, doch ich ermutigte sie, dieses Gehen nun
zu kultivieren. Ich wünsche ihr das Beste und dass es ihr gelingen möge.
Noch viele andere schöne Dinge hat der Herr getan.
"Der HERR ist gut gegen alle, sein Erbarmen ist über
alle seine Werke." (Psalm 145,9)
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