Luziferische Linien? Satanische Symbole?
„Blickt auf ihn und strahlt, und euer Angesicht wird nicht
beschämt werden.“
Psalm 34,6.
Ich habe heute eine Mail zugeleitet bekommen, in der
sich jemand unter anderem über die „satanischen“ Symbole im deutschen
Personalausweis und vieles mehr ereifert. Der Schwanz des stilisierten
Bundesadlers etwa sieht dort aus wie ein umgekehrtes Kreuz. Auch einen „teuflischen“
Ziegenkopf will der Autor dort entdeckt haben und noch etliche andere schlimme
Dinge.
Nun ja.
Ich wäre froh, wenn dies die einzigen Probleme wären, die
Deutschland zurzeit hat.
Insgesamt kommt mir der Autor jener Warnschrift jedoch vor
wie die Bauern, die seinerzeit mit ihren Mistgabeln in den Himmel drohten, als
dort die Gebrüder Montgolfier in ihrer Montgolfiere vorüberschwebten.
Die beiden Erfinder waren genauso harmlos wie die Grafiken
in unseren Ausweisen.
Mich zum Beispiel erinnert ein Ziegenkopf auch nicht an den
Teufel, sondern an den Sündenbock, (Jesus), den Gott für mich geopfert hat. (Eine
Frage der Perspektive, nicht wahr?)
Mir ist bewusst, dass Petrus sagt: „Seid nüchtern, wacht.
Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen
er verschlingen kann.“ (1. Petrus 5,8).
Da ist einer hinter uns her.
Stimmt.
Doch das Wort Gottes sagt auch: „Die Augen des Herrn
durchlaufen die ganze Erde, um denen treu beizustehen, deren Herz ungeteilt auf
ihn gerichtet ist.“ (2. Chronik 16,9).
Auch Gott ist hinter uns her.
Zum Segen!
Und der Prophet Elisa sagte einst zu seinem vor der
feindlichen Armee zitternden Diener: „Fürchte dich nicht! Denn zahlreicher sind
die, die bei uns sind, als die, die bei ihnen sind.“ (2. Könige 6,16).
Das gilt auch für uns.
Mehr gute Mächte sind auf unserer Seite als böse auf der
anderen.
Statt hinter jedem Busch den Teufel hocken zu sehen, sollten
wir auf Jesus blicken. Das würde den ein oder anderen nervösen Christen von
seiner völlig unnötigen Paranoia kurieren.
Denn Jesus ist Herr.
„Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzug
umherführt in Christus und den Geruch seiner Erkenntnis an jedem Ort durch uns
offenbart.“ (2. Korinther 2,14).
Kommentare
Kommentar veröffentlichen