Teure Selbstgerechtigkeit


„Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“
Matthäus 15,24.

Jesus sagte diesen Satz, als eine Frau aus Syrien zu ihm kam, während er gerade im Ausland Urlaub machte. Die Frau, die keine Israelitin war und auch keinen Bund mit dem Gott Israels hatte, hatte ihn gebeten, ihre schlimm geplagte Tochter zu heilen.
Und Jesus wies sie zunächst ab.
Es sei nicht richtig, sagte er, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden hinzuwerfen.
Erst als die Frau klug argumentierte und sich als echte Gläubige outete, die vielleicht keinen ausdrücklichen Bund mit Gott hatte, aber doch irgendwie dazu gehörte—jedenfalls unbedingt dazugehören wollte, sagte Jesus: „O Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst.“
Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an. (Matthäus 15,28).

Ganz ehrlich, ich wäre froh, wenn unsere Kanzlerin in diesen Tagen mal sagen würde, „Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Deutschland.“ Denn allein im Januar 2016 kamen mehr als 100.000 Migranten neu in unser Land, zusätzlich zu den rund anderthalb Millionen, die letztes Jahr kamen. 100.000 pro Monat macht aufs Jahr hochgerechnet 1,2 Millionen Menschen, die weder unsere Sprache noch unsere Kultur verstehen.
Viele können weder lesen noch schreiben und werden die Sozialsysteme aller Voraussicht nach jahrzehntelang beschäftigen.
Es heißt, ein Asylant koste den Staat im Jahr summa summarum 25.000 €.
Wenn tatsächlich 1,2 Millionen kommen, kosten allein die in diesem Jahr 30 Milliarden Euro oder 30.000 Millionen.
Dazu kommen noch die Kosten für diejenigen die letztes Jahr kamen.
Wir sprechen also über Ausgaben in einer Größenordnung von 60.000.000.000 Euro pro Jahr.
Zur Orientierung: Der Bundeshaushalt beträgt bereits bloß enorme 299 Milliarden Euro jährlich. Und nun braucht man plötzlich 20 % mehr—für wildfremde Menschen, die allesamt über sichere Drittländer zu uns eingereist sind.
Die Regierung wird auf diese Herausforderung, fantasielos wie sie ist, wie immer reagieren, nämlich mit drastischen Steuererhöhungen und einem Wust an irrwitzigen Regulierungen.
Entweder das.
Oder man wird Mauern bauen.
Diesmal nicht, um Menschen in einem Käseglockenstaat à la DDR gefangenzuhalten, sondern um einer Invasion in die Sozialsysteme, bzw. dem Staatsbankrott, vorzubeugen.
Ich halte das für berechtigt.
Sollte man in Berlin nicht zur Besinnung kommen, so hoffe ich, dass aufgebrachte Bürger an der Südgrenze nicht doch wieder den Sedlbauern und die Sedlbäuerin in Stellung bringen, wie so oft zuvor. Auf beiden steht geschrieben: „Hab Gott vor Augen allezeit. Fürchte Gott, sey wohl bedacht, und bedenk das End allzeit.“
Dass dieses ausgezeichnete Motto ausgerechnet auf zwei mittelalterlichen Kanonen stehen muss.

"Glücklich das Volk, dessen Gott der Herr ist." (Psalm 144,15).

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