Annahme

Wir hatten einen wunderbaren Gottesdienst gestern.
Die Heilungssalbung war da und so beteten wir für die Kranken.
Ein Herr, es war das erste Mal für ihn im CGZ, litt an starken Rückenschmerzen. Nach dem Gebet war er schmerzfrei. J.G. hatte eine Sehnenscheidenentzündung, konnte seine Hand kaum bewegen und trug deswegen eine Gelenkstütze. Er sank unter der Kraft Gottes zu Boden und lag da ein wenig. Nach dem Gottesdienst kam er ohne Stütze und demonstrierte mir seine geheilte Hand. "Sowas hab ich noch nie erlebt!" war sein Kommentar.
Viele andere wurden außerdem angerührt.

Jesus lebt!
Er ist der Heiler. Wir beten nur.

In der nachfolgenden Botschaft ging's um Annahme: Wir sind angenommen. Wenn die Welt uns (manchmal) ablehnt, dann trösten wir uns damit, daß Gott uns angenommen hat. Gott segnet uns, weil wir Christen sind, weil der Name Jesu über uns genannt ist.

In Lukas 13, 10 begegnet uns eine Frau, die 18 Jahre lang einen Geist der Schwäche hatte und gänzlich unfähig war, sich aufzurichten. Sie saß irgendwo hinten in der Synagoge und hörte Jesus zu.

Nun muß man wissen, daß die Juden damals allesamt dachten, Krankheit hätte unweigerlich etwas mit Sünde zu tun, und je schlimmer die Krankheit, desto größer die Sünde des Kranken. (Die Hiob-Lektion hatten sie vergessen). Entsprechend wurde Kranken oft Mißtrauen und Ablehnung entgegengebracht.
Was mag das mit dem Selbstbild dieser Gelähmten angestellt haben?
Man mied sie, übersah sie, hätte sie gern losgehabt.
Sicher hat sie selber auch gedacht, "Mit mir stimmt was nicht. Ich habe einen Schwächeteufel. Wenn ich nur wüßte, was meine Sünde ist." Sie wußte es nicht und wir wissen es auch nicht.

Jesus sah in ihr keine Sünderin, sondern eine Tochter Abrahams, (ein Titel, den Jesus gläubigen Juden gegeben hat). Er sah in ihr eine vom Teufel überlistete, gute fromme Person. Schließlich war sie Synagogenbesucherin. So rief er ihr zu, "Frau, du bist gelöst von deiner Schwäche!" Er legte ihr die Hände auf und sie wurde gesund.
Die Unbarmherzigkeit Kranken gegenüber tritt in den Worten des Synagogenvorstehers noch einmal deutlich zutage, "Sechs Tage sind es, an denen man arbeiten soll. An diesen nun kommt und laßt euch heilen und nicht am Tag des Sabbats."
Man gönnte ihr nicht mal die Gesundheit, sondern tadelte Jesus dafür, sie geheilt zu haben.
Jesus entgegnet scharf, verteidigt die Heilung der Gelähmten, und weist darauf hin, daß sie eine Tochter Abrahams war und als solche Freiheit von ihrer Plage und Gesundheit verdiente.
Diese Frau hat absolut nichts dazu beigetragen, eine Tochter Abrahams zu sein. Der Bund zwischen Gott und Abraham war 1800 Jahre zuvor geschlossen worden. Sie war Nutznieserin, weil sie diesen Bund für sich bejahte.

Wir werden Nutznieser des Bundes zwischen Vater und Sohn, Gott und Jesus, wenn wir Jesus in unser Leben einladen. Erlösung, Heilung... ist alles drin.

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