Ablehnung

"Pastor, niemand mag mich."

Tatsächlich?
Niemand?

Dann mußt du entweder dringend lernen, den Mund zu halten, oder...
...oder dir geht's, wie es allen Menschen von Zeit zu Zeit geht: Wir werden abgelehnt.

Nur weil man Mißfallen an dir bekundet, heißt das nicht, daß mit dir etwas nicht stimmt. Vielleicht liegt der Fehler bei deinen Kritikern.
Mose wurde von seinem Volk immer mal wieder beinahe gesteinigt. (2 Mose 17, 4).
David wurde von Saul jahrelang durch die Wälder gejagt, einfach nur deshalb, weil er besser war als Saul. (1 Samuel 15, 28).
Jesus wurde von den Hohepriestern aus Neid überliefert. (Markus 15, 10).
Paulus hatte Probleme mit Neidern.
Der Neid ist eine ganz fiese Charaktereigenschaft.

Ablehnung erzeugt eine ganz bestimmte Form der Einsamkeit in uns. Dieses Fehlen eines wohlwollenden menschlichen Gegenübers kann schmerzhaft sein, muß es aber nicht. Denn Gott lehnt uns nicht ab. Gerade wenn Menschen uns ablehnen erleben wir oft unsere größten Gebetserhörungen.
Gott ist ein Tröster.
Er mag dich.

"Seht, eure Berufung, Brüder, daß es nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind; sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt."
1 Korinther 1, 26-27

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