Oh weh, oh weh, die Af…

„Die Weisheit der Frauen baut ihr Haus, aber die Narrheit reißt es mit eigenen Händen nieder.“
Sprüche 14, 1.

Der Wähler hat gewählt, die Schlacht ist geschlagen.
Die alte Kanzlerin wird auch die neue. War eh klar. Jeder der CDU/CSU, SPD, FDP oder Grüne gewählt hat, hat Merkel gewählt.
Doch das tat nicht jeder.
Die Regierungsparteien haben miteinander rund 14 % an Zustimmung verloren und sind in der Wählergunst auf historische Tiefststände abgesunken.
Frau Merkel hat quasi im Alleingang eine neue Partei geschaffen, die AfD, die ohne sie und ihre Politik garantiert nicht im Bundestag säße und schon gar nicht drittstärkste (!) Kraft geworden wäre. Eine Riesenklatsche.
Findet das niemand problematisch?
In jedem anderen Land der Welt würde man die führenden Köpfe der Regierungsparteien, diese krachenden Verlierer, nun mit Schimpf und Schande vom Hof jagen. Bei uns nicht. Eine personelle Erneuerung findet nicht statt. Die Katastrophenverursacher machen munter weiter.
Dabei sind Lenkbewegungen manchmal gar nicht so schlecht, vor allem wenn man bei hoher Geschwindigkeit doch noch die Kurve kriegen will.
Nun sitzt die AfD, die große Unbekannte, also tatsächlich mit im Bundestag. Besonders in Bayern hat sie sich großer Beliebtheit erfreut—in bestimmten Gebieten. Wenn man nämlich einmal nachschaut, welche Wahlkreise die neue Partei denn nun genau gewonnen hat, dann stellt man fest, dass es diejenigen am südlichen Rand und an der österreichischen Grenze waren, durch die der migrantische Leviathan aus Österreich nach Norden walzte. Es sind somit jene Bürger, die während der Zeit der Willkommenskultur mit den praktischen Aspekten des Willkommenheißens zurechtkommen mussten. In anderen Worten: Das waren die Leute, die den Willkommenspolitikern im fernen Berlin die Drecksarbeit erledigten, frei nach dem Motto, „Ihr schafft das.“ Quäl dich, du Bayer.
Nun sollte man in einer Demokratie zuerst fragen, ob der betroffene Bürger das überhaupt schaffen will. (Abraham Lincoln definierte die Demokratie als „Regierung des Volkes durch das Volk, für das Volk.“) Man fragte ihn nicht.
Und nun hat man den Salat. Nun quält der Bayer zurück und die CSU muß sich was einfallen lassen.

Noch immer wandert jeden Monat eine größere Kleinstadt ein. Unterhalb des Medienradars. Das unmittelbare Problem ist: Diese großteils ungebildeten jungen Leute aus Regionen, in denen das Faustrecht gilt, treten unmittelbar in Wettbewerb mit den sogenannten kleinen Leuten in Deutschland. Der Sozialstaat ist nur begrenzt leistungsfähig, Arbeitsstellen für Unqualifizierte fallen nicht vom Himmel, schon gleich gar nicht, wenn man auf relativ hohen Mindestlöhnen besteht. Man importiert also Nichtskönner, die zu allem Überfluß auch noch nicht arbeiten dürfen. Und billiger Wohnraum wächst auch nicht auf Bäumen, sondern bleibt viel zu oft in langwierigen Bewilligungsphasen stecken. Der Unmut des Kleinen Mannes ist vorprogrammiert. Um das zu sehen muß man kein Prophet sein. Man muß nur den Kopf aus dem Sand ziehen.

Ein weiteres Problem ist die innere Sicherheit.
Wir bekämpfen den Terror, verteidigen Deutschland am Hindukusch und sorgen uns um die Sicherheit in Kabul, und merkeln dabei gar nicht, dass Kabul mittlerweile in der Nachbarschaft liegt. Oder Mogadischu.
Ich übertreibe?
Nun, wenige Kilometer von unserer Gemeinde entfernt befindet sich ein Asylantenheim. Die Polizei betritt es nur noch gruppenweise, nachdem sie in einer Vielzahl von Einsätzen von großen Asylantengruppen kriegerisch bedrängt wurde. 13-jährige Kinder zückten Messer und stachen zu. Nicht wenige Polizisten wurden so lädiert, dass sie ihren Dienst nicht fortsetzen konnten. Und das bei uns in der Provinz! In Bayern!
Diese Zustände nicht offen kritisieren zu können ohne die rechte Ecke gestellt zu werden, hat zu dem gereizten Klima geführt, welches die AfD nun in den Bundestag gehievt hat. Die werden darüber reden, vermute ich.

Die Römer haben einst die von den Hunnen bedrängten Goten als Asylanten aufgenommen und ihnen geholfen, über die Donau zu setzen. Bald darauf entwickelten die sich zu einem Staat im Staate. 34 Jahre später, Anno Domini 410, plünderten sie Rom.
Allerdings bekehrten sie sich zum Christentum.
Und das änderte alles.

„Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst.“ (Offenbarung 21, 6).

Kommentare

  1. Danke für diese klaren Worte, Pastor Gert Hoinle...

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  2. Endlich mal ein sachlicher Beitrag aus christlicher Sicht zum Erfolg der AfD. Von den Amtskirchen - der Evangelischen Kirche gehöre ich noch heute an - kommen nur abfällige Bemerkungen über diese Partei und ihre Millionen Wähler. Wie ich gehört habe, wurde von den deutschen Kirchenführern jedes Gesprächsangebot abgelehnt...Bin gespannt auf die weitere Entwicklung!

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