Fortschritt macht Laune: Licht
„Und Gott sah das Licht, daß es gut war. Und Gott schied das
Licht von der Finsternis.“
1. Mose 1,4.
Neulich, als es vor dem Fenster wieder mal besonders trübe
war, hab ich mir neugierigerweise das Wetter in Tulsa, Oklahoma, wo ich einmal
ein paar Jahre gewohnt habe, angeschaut.
28° im Schatten und Sonne pur!
Im November.
Nun ja, dachte ich mir. Man kann nicht alles haben: Eine
gute Gemeinde und gutes Wetter.
In meinem Büro herrscht jedoch seit einiger Zeit richtig
Licht, da ich aus Entropiegründen (nichts hält ewig) die Deckenbeleuchtung
ausgetauscht habe. Waren es früher 500 W, verteilt auf verschiedene Leuchten,
so ist es nun eine 60 W-LED-Lampe, die jedoch viel mehr Licht macht als die
alte. 7000 Lumen oder so kommen aus einem einzigen 50-Zentimeter-Quadrat.
Und dimmbar ist das Ding außerdem.
Und man kann die Lichtfarbe einstellen!
Morgens, zum Beispiel, wenn es draußen noch ziemlich dunkel
ist, macht man die Lampe an und stellt sie auf Tageslichttemperatur ein. Dann stellt
man sich drunter und denkt, man hat einen Schacht hinauf in den Junihimmel.
Die reinste Lichtdusche.
Wirkt wie Kaffee.
Die Lampe war nicht besonders teuer. Vielleicht kaufe ich nach
und nach weitere, für den Rest des Hauses. Denn wenn ich nun mein Büro verlasse
und im Gang den Lichtschalter betätige, dann ist dort irgendwie alles schummrig
und rot. Das ist mir früher nie aufgefallen.
Auf jeden Fall muss heutzutage niemand mehr Trübsal blasen,
weil er mit Licht unterversorgt ist. Heute gibt's wirklich gute Lampen, die
gutes Licht machen.
In der Ewigkeit wird Dunkelheit kein Thema mehr sein. Hier
geht's beispielsweise um die Stadtbeleuchtung des Neuen Jerusalems:
„Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, damit
sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet, und ihre
Lampe ist das Lamm.“
Offenbarung 21,23.
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