And the Winner is: Donald J. Trump
„Vor dem Verderben kommt Stolz, und Hochmut vor dem Fall.“
Sprüche 16,18.
Amerika hat einen neuen Präsidenten, den 45. in seiner 240-jährigen
Geschichte: einen, der bis vor kurzem Reality-TV-Star war. Einen so begnadeten
wie schamlosen Selbstdarsteller. Einen Unterhalter.
Einen Lautsprecher.
Einen Geschäftsmann, der aus der einen Million Startkapital,
die ihm sein Vater einst zur Verfügung stellte, ein Milliardenimperium gemacht
hat.
Einen Nichtpolitiker, der sich der Seuche der politischen
Korrektheit öffentlichkeitswirksam und zum Entsetzen aller „guten Menschen“ verweigert.
Einer, der, geschützt von seinen Milliarden, laut ausspricht, was viele denken, aber sich nicht mehr
zu sagen trauen.
Einen, der sich in der Vergangenheit so unmöglich wie ein verwöhnter
Star verhalten hat, (der er war), aber als Kandidat nun mit allerstrengsten
Maßstäben gemessen wurde—im Gegensatz zu seiner Mitbewerberin Clinton.
Einen, der zum dritten Mal verheiratet ist.
Einen, dessen gegenwärtige Frau ein ehemaliges slowenisches Fotomodell
ist, (das vier Sprachen spricht, auch Deutsch).
Einen mit deutschen Großeltern. (Uff).
Einen, der von Anfang an nichts richtig machen konnte.
Einen, dem die Medien schon mal das Wort im Mund umgedreht haben, um ihn (und
seine Wähler) der Lächerlichkeit preiszugeben.
Einen, der einen bekennenden Christen und erfolgreichen
Gouverneur zum Vizepräsidenten ausgesucht hat. (Mike Pence).
Einen, der versprochen hat, Richter für den Obersten
Gerichtshof zu nominieren, die die Verfassung und deren ursprüngliche Absichten
bewahren und keine ideologische Agenda verfolgen, sprich: von der Richterbank
aus Rechte erschaffen, die in Volk und Kongress keine Chance haben.
(Abtreibung, Homo-Ehe, usw.).
Einen, der von einem republikanischen Kongress und Senat,
sowie einer (momentan linksrotierenden) Justiz kontrolliert werden wird—ganz zu
schweigen von den Medien. Diese Schoßhunde der Demokraten werden dem Neu-Republikaner
keine ruhige Minute lassen.
Wäre er ein Linker, man würde ihn feiern und seine Ausfälle
in alle Richtungen schulterzuckend und lächelnd hinnehmen. Denn er würde ja die
erwünschte Agenda puschen. Doch nun wird ihr Hass grenzenlos sein. Auf das Bush-Wahnsyndrom
der Presse wird nun das Trump-Wahnsyndrom folgen.
Die siegesichere und überaus stolze, ja hochmütige Kandidatin
der Demokratischen Partei, Clinton, ist es nicht geworden, sondern der vom
Juste Milieu verachtete „Clown“ Trump.
Grinsekatze Donald steht für das gute alte Amerika, in dem leben
und leben lassen galt, indem man sagen durfte, was man dachte, in dem nicht im
ganzen Juni Regenbogenfahnen am Weißen Haus wehten und dem Volk die Ansichten
der extremen Linken oktroyiert wurden.
In dem die Grenzen noch geschützt wurden und nicht weit
offen standen, und Einwanderung (einigermaßen) kontrolliert verlief.
In dem illegale Einwanderer nicht zum Wählen aufgefordert
wurden, wie neulich von Obama. (Paßkontrolle? Ist rassistisch).
In dem Gewissensfreiheit herrschte und keine christlichen
Bäcker von staatlichen Antidiskriminierungsstellen zu 120.000 $ Strafe
verurteilt wurden, weil sie für Hochzeiten von XX- oder YY-Paaren keine Kuchen
backen wollten.
Er steht für das Amerika, in dem es Religionsfreiheit gibt und
keine Firma christlicher Eigentümer vom Justizministerium durch täglich fällige
Millionenstrafen dazu gezwungen wird, Krankenversicherungen für seine
Mitarbeiter zu finanzieren, die Dinge beinhalten, die dem christlichen Gewissen
widersprechen.
Was Hillarys Hofeunuchen in den weltweiten Medien bis
zuletzt nicht wahrhaben wollten: Die Mehrheit der Amerikaner favorisiert ein
anderes Weltbild als sie. Denn nun ist offenbar: Trumps Wähler sind die
Mehrheit der Bevölkerung und mitnichten nur die Abgehängten, Verzweifelten,
Depressiven. Mir scheint, die meisten von Trumps Wählern sind die marginalisierten
Normalos, denen die linke Polizeistaatsatmosphäre der letzten Jahre mit ihren
Denk- und Sprechverboten aufs Gemüt schlug. Die Leute hielten den Mund, auch in
Umfragen. Denn sie wissen: Eine falsche Bemerkung zur falschen Zeit und die
Karriere ist im Eimer.
Trump steht für die Hoffnung auf Freiheit vom Smog der
politischen Correctness.
Er ist nicht der Untergang der Welt und sicher nicht
schlimmer als Obama oder Clinton.
Auch wird der eurasische Aggressor P. unter ihm nichts zu
lachen haben.
Mir persönlich wäre der bescheidene, leise und effiziente ehemalige
Gouverneur Floridas, Jeb Bush, viel lieber gewesen.
Der ist es aber nicht geworden.
So werde ich nun also für Herrn Trump beten. Er ist kein
Christ, (aber dem Glauben—und Israel!—gegenüber zumindest nicht feindselig
eingestellt), und braucht alle Weisheit Gottes die er kriegen kann.
Kongress und Senat sind weiter in republikanischer Hand, was
garantiert, dass die unausgegorenen Pläne des neuen Präsidenten, etwa zu
Freihandel und NATO, in vernünftige Bahnen gelenkt werden. Der unsägliche Deal
mit Iran wird hoffentlich schnellstmöglich korrigiert. Und dann ist da ja noch
Mike Pence, der erwachsene, erfahrene Politico des Teams.
Ich seufze erleichtert auf.
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