Gebet am Sonntag, 21.2.2021

 Guten Abend liebe Beter,

vielen Dank, daß ihr euch für diesen wertvollen Gebetsdienst einspannen laßt, wie seinerzeit Simeon und Hanna. Die beteten beständig für das Erscheinen des Messias, bis er dann kam und sie die ersten waren, die ihn erkannten und verstanden. Und im Tempel über dieses bemerkenswerte Baby predigten, das Maria in den Armen hielt.
Euch wird's ähnlich gehen, denn das Auge Gottes ruht wohlgefällig auf euch.
Denkt dran: Die segnende Seele wird selbst gesättigt.
 
Worum geht's heute (wieder ein mal)?
Um folgendes:
 
"Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen."
Matthäus 4,10.
 
Der Teufel hatte Jesus gerade die Reiche dieser Welt angeboten—wenn er im Gegenzug niederfallen und ihn anbeten würde. Der Teufel lockte implizit mit den Privilegien, die diese Position des „Königs der Könige“ mit sich bringen würde. Doch Jesus verstand unter Herrschen nicht Privilegiengenuss, sondern Dienst.
Dienst!
Jesus war bewusst, dass auch der Herrscher noch jemand über sich hat: Den Herrn, den er anbeten und dem allein er dienen sollte, der Herrscher. Jesus war nicht an Macht und Position interessiert, sondern daran, den Leuten das Leben zu verbessern.
Der größte Test deines Lebens artikuliert sich nicht in der Frage, „Wie gehe ich mit Versagen um?“ Die kritische Frage ist vielmehr: „Wie gehe ich mit Macht um, wenn ich sie einmal habe?“
Denn nicht jeder besteht den Hochmutstest.
Nebukadnezar, der König von Babylon, hielt sich einst für den unwiderstehlichen Größten und vergaß darüber, dass Gott ihm sein Reich gegeben hatte.
Das Resultat?
Er wurde sieben Jahre wahnsinnig und hielt sich für ein Tier. Erst als etwas in seinem Herzen klickte und er erkannte, dass der Herr über die Reiche der Welt herrscht, kam er wieder zu Sinnen und wurde, nunmehr geläutert, wieder in sein Amt eingesetzt. (Daniel 4).
Er hat noch mal Glück gehabt.
Herodes, der eine Rede hielt und dafür als Gott gefeiert wurde, starb, von Würmern zerfressen, weil er Gott nicht die Ehre gab. (Apostelgeschichte 12).
Wie viel gegeben ist, von dem wird viel verlangt werden.
Auch David, der sich an Bathseba und ihrem Mann Uria schlimm versündigte, bestand diesen Test nicht und hatte nun wieder Kriege zu bestreiten.
 
Für mich sieht es nun ein wenig so aus als ob unsere Politiker sich in die Coronakrise und ihre zahllosen Möglichkeiten Macht nach Belieben auszuüben, verliebt hätten. In der Demokratie ist man ja der lästigen Gewaltenteilung unterworfen, die nun par ordre du Corona quasi außer Kraft ist.
Das muß ein gewaltiges Machtbewußtsein freisetzen, das einen leicht überfordern kann. 
Noch immer zählt man positiv getestete Symptomlose automatisch als Infizierte, obwohl selbst die Weltgesundheitsorganisation seit 20. Januar noch einmal klarstellt, ein positiver PCR-Test reiche dazu nicht aus. Vielmehr müssten Symptome vorliegen. So ist es also möglich, ja wahrscheinlich, dass die überwiegende Mehrzahl der positiv Getesteten pumperlgesund ist und die täglich per Zeitung verkündeten Infektionszahlen bedeutungslos sind.
Was aber nichts am Lockdown ändert.
 
Beten wir deshalb für unsere Regierung—und schließen wir auch die dieses Jahr anstehenden Wahlen gleich mit ein und beten dafür, dass die aus Gottes Sicht richtigen Leute das Sagen bekommen. (Ich hoffe sehr, dass er sich in unserem Fall nicht für ein weiteres Gericht entscheidet).
Gott hört uns.
Er wägt unser Anliegen und entscheidet dann, wie er es für richtig hält.
Doch wir gehen clever vor: Wir bringen die Kinder und Jugendlichen, die in dieser Zeit besonders leiden, vor ihn und bitten ihn, diese unschuldigen und formbaren jungen Menschen vor allzu viel Torheit zu verschonen und ihnen stattdessen vollmächtige Verkünder, die sie erreichen, zu schicken.
Würde mich wundern, wenn er uns nicht hören würde. Er sagt doch selbst:
 
"Als aber Jesus es sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen! Wehrt ihnen nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes." (Markus 10,14).
 
Eine vollmächtige Zeit in der Gegenwart Gottes, Gnade und Frieden wünscht euch,
 
Pastor Gert

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