Nichts kann dich aufhalten
"In der folgenden Nacht aber stand der Herr bei ihm und
sprach: Sei guten Mutes! Denn wie du meine Sache in Jerusalem bezeugt hast, so
mußt du sie auch in Rom bezeugen."
Apostelgeschichte 23, 11.
Paulus hatte einen klaren Auftrag von Gott: In Rom das
Evangelium predigen.
Lief von nun an alles reibungslos? Spazierte Paulus
gemütlich nach Italien, um auf den Plätzen dort unter allgemeinem Beifall das
Wort zu verkündigen?
Nicht ganz.
Er steckte damals in römischer Gefangenschaft und reiste in
Ketten in die große Stadt. Seine Umstände waren sehr ungemütlich. Doch eines
bewirkte das Wort im Herzen des Apostels: Frieden. Er war nicht länger aus der
Ruhe zu bringen. Er glaubte dem Herrn, der im Traum zu ihm gesprochen hatte. In
Wirklichkeit führte ihn nicht Zenturio Julius nach Rom, sondern der Herr.
Julius reiste mit Paulus, nicht umgekehrt.
Manchmal gibt es, obwohl wir in Gottes Willen sind, Komplikationen,
weil andere Menschen falsche Entscheidungen treffen und diese direkte
Auswirkungen auf uns haben. Paulus warnte Julius und den Kapitän, so spät im
Jahr nicht mehr übers Meer zu fahren. Doch die beiden entschieden anders. Und
so endete Paulus mit seinem Schiff in einem nicht endenwollenden Sturm. 14 Tage
sahen sie weder Sonne noch Mond. Alle waren so seekrank, daß sie nichts aßen. Ladung
und Schiffsgerät gingen über Bord.
Doch ein Engel ermutigte ihn im Traum und sagte, "Fürchte
dich nicht, Paulus! Du mußt vor den Kaiser gestellt werden. Und siehe, Gott hat
dir alle geschenkt, die mit dir fahren." (Apostelgeschichte 27, 24).
Weder den Soldaten noch den Seeleuten war bisher klar, daß
sie Paulus ihr Leben verdankten. Doch nun wußten sie es—und Paulus verhieß
ihnen Rettung.
Zunächst jedoch wurde alles noch schlimmer.
Schließlich zerschellte das Schiff an einem Riff und Paulus
mußte an Land schwimmen. Er hielt sich an Trümmern des Wracks fest und schwappte
in Richtung Strand.
Kaum stieg er aus dem Wasser, begann es zu regnen.
Kaum hatte er Holz für ein Feuer zusammengerafft, biß ihn eine Giftschlange.
Kaum stieg er aus dem Wasser, begann es zu regnen.
Kaum hatte er Holz für ein Feuer zusammengerafft, biß ihn eine Giftschlange.
Maximal ungemütlich.
Doch Paulus blickte auf den Auftrag Gottes und nicht auf die Schlange, schüttelte das Tier ab ins Feuer und erlitt nichts Schlimmes.
Uns kann es ähnlich gehen: Das Schiff, die Firma, wichtige
Beziehungen können untergehen. Doch dann kommt irgendwo ein Trumm vom Schiff
daher, (reicht völlig), und trägt uns zur nächsten Station unseres Weges.
Schlangen beißen uns und alle erwarten, daß wir tot umfallen.
Doch nichs passiert.
Denn nichts kann uns aufhalten. Gottes Wort schiebt uns die Bahn frei. Wir sind nicht allein. Gottes Engel umgeben uns. Sie arbeiten hinter den Kulissen an unserem Erfolg. An Gottes Erfolg.
Schlangen beißen uns und alle erwarten, daß wir tot umfallen.
Doch nichs passiert.
Denn nichts kann uns aufhalten. Gottes Wort schiebt uns die Bahn frei. Wir sind nicht allein. Gottes Engel umgeben uns. Sie arbeiten hinter den Kulissen an unserem Erfolg. An Gottes Erfolg.
Erkennst du das?
Mit welchen Augen schaust du die Welt an?
Für Paulus war die nächste Station Malta, wo eine große Heilungserweckung
für die Bekehrung der ganzen Insel sorgte. Er war ziemlich erfolgreich für
einen angeschwemmten schiffbrüchigen Häftling in Ketten. Im Vergleich zu allen anderen.
Trotz aller Widrigkeiten auf dem Weg erreichte er glücklich Rom
und erfüllte sein Bestimmung.
Unser Weg wird selten ganz gerade verlaufen.
That's normal.
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