Heilsgewißheit

Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen dem Tod einer Person, die ohne Jesus stirbt und jemandem, der Jesus ganz bewußt in sein Leben eingeladen hat--und täglich mit ihm gegangen ist.

M.S. war so eine Person.
M. ist heute beerdigt worden. M. hatte einen lebendigen Glauben, was sich darin niederschlug, daß M. mit allen möglichen Leuten über Jesus gesprochen hat, auch unter der Woche zum Bibelabend kam, herrliche Gebetserhörungen hatte und auch davon redete.

M. ging zum Herrn und war mit sich und Gott und der Welt im Reinen. Da waren keine geheimen Sünden zu bekennen oder alte Feindschaften zu schlichten. Was zu tun war, war getan. Bei fast auf den Tag genau 70 Lebensjahren war M.s Aufgabe in dieser Welt einfach vollbracht.

Die Familie empfindet Frieden mehr als Trauer, und von Qual und Verzweiflung ist da keine Spur. Alle haben durch den Glauben die Gewißheit des Heils. Auch M. hatte zu keiner Zeit Angst vor dem Tod. Vor einigen Monaten, noch vor Krankheitsausbruch, hat M. sogar von der eigenen Beerdigung geträumt!

Wenn ein Mensch Angst vor dem Tod hat, dann mag dies einen guten Grund haben: Er kann es vielleicht nicht artikulieren, weil er nicht in Kategorien von Sünde, Verdammnis und Erlösung denkt. Doch intuitiv fühlt dieser unerlöste Mensch, daß jenseits des Todes nichts Gutes auf ihn wartet.

Wenn ich an meine Jugend zurückdenke, dann kann ich nicht sagen, daß ich vordergründig Angst vor dem Tod gehabt hätte. Wie alle jungen Leute hielt ich mich für unzerstörbar. Doch trotz obwohl ich vor Leben platzte, träumte ich oft von Skeletten. Heute weiß ich, daß ich meine Angst vor dem Tod sublimiert habe. Sie war da und ich hab's nicht gemerkt.

Es gibt nur einen, der einen von der Todesangst befreien kann, und das ist Jesus.
Wenn der Herr nicht vorher kommt, werden wir alle früher oder später dem Tod ins bleiche Antlitz blicken. Wir müssen jetzt Vorsorge für diesen Tag treffen und uns mit Gott gutstellen, indem wir Jesus in unser Leben einladen und mit ihm gehen.

"Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er [Jesus] in gleicher Weise daran Anteil gehabt, um durch den Tod den zunichte zu machen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren." Hebräer 2, 14-15.

Todesfurcht macht unfrei.
Doch Gott wurde Mensch, um uns genau diese Furcht zu nehmen.

Kommentare

  1. Hallo

    M. ist beim Herrn. Das ist schön zu wissen.
    Auch wenn alles so plötzlich und schnell kam und vieles unverständlich ist, ist M. jetzt bei Jesus - ganz nah!

    Angst vor dem Tod.....manchmal habe ich das jedoch.......ich weiß zwar zu 100%, daß ich dann in der Gegenart Gottes bin, aber dennoch habe ich ab und an Angst vor dem Sterben. Nicht vor dem was danach kommt, sondern das wie.

    Es ist irgendwie ein komisches Gefühl, wenn ich darüber nachdenke.

    LG Steffi

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