Gebet

Gebet ist schon eine sonderbare Sache: es wirkt im Unsichtbaren. Im Natürlichen ist es geruchs- und farbneutral. Hat es stattgefunden, dann sieht die Welt oft noch genauso aus, wie vor dem Gebet.

Doch wir unterschätzen das Gebet zu unserem eigenen Schaden. Denn es ist mächtig. Und Gott will gebeten werden. Er weiß, was wir brauchen. Dennoch sollen wir darum bitten. Matthäus 6, 8+9.

In Apostelgeschichte 12 sehen wir zwei Männer Gottes von gleicher Vollmacht, Gotteserkenntnis und Hingabe: Jakobus und Petrus, beides Apostel.

Herodes läßt Jakobus festnehmen und mit dem Schwert umbringen.
Einfach so.

Weil er sieht, daß dies vielen Leuten gefiel, läßt er gleich auch noch Petrus festnehmen. Morgen früh soll er hingerichtet werden.

"Petrus nun wurde im Gefängnis verwahrt; aber von der Gemeinde geschah ein anhaltendes Gebet für ihn zu Gott." Apostelgeschichte 12, 5.

Daraufhin erscheint ein Engel im Gefängnis, der Petrus befreit. Unbemerkt marschieren Engel und Apostel an den wachen Wachen vorbei, bis Petrus schließlich auf der Straße steht. Schleunigst eilt er zur Gemeinde, wo man kaum glauben mag, daß Petrus vor der Tür stehe.

Der Unterschied zwischen den Schicksalen von Jakobus und Petrus ist der, daß für den einen anhaltend gebetet wurde. Über den anderen lesen wir das nicht.

Laß nicht nach: Gebet hilft sehr wohl.

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