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Der kürzeste Post des Jahres

"Der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Morgenlicht, heller und heller erstrahlt es bis zur Tageshöhe." Sprüche 4, 18 Allen Lesern Gottes Segen und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Der Vater Jesu

"Maria aber sprach zu dem Engel: Wie wird dies zugehen, da ich von keinem Mann weiß? Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden." Lukas 1, 34-35 Man hat in diesen Tagen in einer Zeitung katholische und evangelische Theologen, Philosophen, sowie Biologen, Psychologen und als Dreingabe eine Journalistin gefragt, wer der Vater Jesu ist, bzw. ob die Befragten an die Jungfrauengeburt glauben. Es war interessant, zu lesen, worauf die alles kamen. Die Katholiken haben mehrheitlich an die Vaterschaft Gottes geglaubt. Der evangelische Exbischof Huber schon nicht mehr. Den Text von Uta Ranke-Heinemann habe ich nicht verstanden, was nicht unbedingt verwunderlich ist. Sie ist ja außer katholischer Theologin auch Feministin. Der Biologe hat an die Biologie geglaubt, an Hormone und Triebe. Und der Psychologe war gan

Die Weihnachtsweissagung

Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens." Jesaja 9, 5 Diese Weissagung ist nur eine von vielen in der Bibel, die Jesus betreffen. Sie wurde rund 700 Jahre bevor's passierte niedergeschrieben. Ich wünsche allen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest 2013. Und Gottes Segen, Weisheit, Erkenntnis, Verständnis, Rat und Kraft fürs neue Jahr.

Leiden und Nutzen

"Wer im Fleisch gelitten hat, hat mit der Sünde abgeschlossen." 1 Petrus 4, 1 Bis vor etlichen Jahren trank ich zuviel Kaffee. Ich spürte, daß ich da langsamer machen sollte, tat's aber nicht. Körperlich machte mir das Zeug nichts aus, außer, daß ich ziemlich leicht unangenehm nervös wurde, wenn es Schwierigkeiten gab. Und wann gibt's die nicht? Als Gemeinde wohnten wir damals noch in einem anderen Gebäude. Die Vermieter waren nette Leute. Doch sie wollten plötzlich kurzfristig 12% mehr Miete, was ich für übertrieben hielt. Wir begannen zu verhandeln. Naiv wie ich war, berichtete ich der Gemeinde von unseren Schwierigkeiten--mit dem Ergebnis, daß in jenem Monat das Opfer das niedrigste seit Jahren war. Wir sind grundsätzlich eine glaubensvolle Gemeinde. Doch manch einer dachte damals wohl: In eine Gemeinde, die demnächst zumacht, investiere ich nichts mehr. Mir wurde mulmig. Ich versprach dem Herrn stehenden Fußes, meinen Kaffeegenuß aufs Wochenende zu besch

Springt da was über?

"Pastor, ein geistlicher Leiter hat mir gesagt, Kranken soll man nicht die Hände auflegen, damit da nicht was vom Kranken auf mich überspringt. Finde ich komisch. Was sagst du dazu?" Ich reiche die Frage weiter: Was sagt Jesus dazu? Er sagt: "Schwachen [im Sinne von Gebrechlichen] werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohlbefinden." (Markus 16, 18). Jesus sagt dies unmittelbar bevor er in den Himmel auffährt. Dies sind seine letzten Worte. Er redet hier prophetisch. Er beauftragt die Gläubigen geradezu, den Kranken die Hände aufzulegen. Offenbar teilte Jesus die Befürchtung nicht, daß sich einer da was einfangen kann. Sorry, aber das ist doch purer Aberglaube. Sicher heißt es in 1 Timotheus 5, 22, "Die Hände lege niemand schnell auf." Doch Paulus bezieht sich hier auf die Einsetzung von Predigern in den Dienst. (Timotheus selber wurde mit "Handauflegung der Ältestenschaft", (1 Tim 4, 14), in den Dienst eingesetzt). Denn einse

Gottes Zorn? Aber er ist doch Liebe!

Zu "Sünder in der Hand eines zornigen Gottes", der berühmten Predigt von Jonathan Edwards, schreibt M. aus M.: "Pastor, ich bin so froh, dass ... ich ein Sünder bin, der in der Hand eines liebenden Gottes ist. Du bemängelst des öfteren die ''Tritt mich in den Staub'' Mentalität vieler Christen und Du hast so recht damit. Aber durch Prediger wie J. Edwards wurde diese Mentalität doch erst gefördert. Wenn es nach Recht und Gesetz gegangen wäre, dann hätte Jesus die von den Pharisäern herbei gezerrte Ehebrecherin steinigen müssen.....Hat er aber nicht!!! Warum? Weil unser Gott in erster Linie ein Gott der Liebe ist und nicht des Zornes. Diese Liebe hat eine soviel größere Macht Menschen an Sein Herz zu treiben, als jede Zornesrede. Es ist die Gnade und Liebe Gottes, die Sünde vergibt und zugleich Sünder von innen heraus komplett verändert. Nichts anderes ist dazu so in der Lage..." Hallo M., du bist kein Sünder.  Wenn du Je

"Sünder in der Hand eines zornigen Gottes"

"Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen." Hebräer 10, 31 Beim Studium über den Sündenfall bin ich auf eine 270 Jahre alte Predigt mit dem Titel "Sünder in der Hand eines zornigen Gottes" gestoßen. Die kannte ich schon länger, jetzt habe ich sie jedoch mal gelesen. Geschrieben hat sie der Puritaner Jonathan Edwards. Er war Pastor und kurz vor seinem Tod noch Präsident der berühmten Princeton Universität in New Jersey, die einst als Bibelschule begann und wo später auch Albert Einstein wirkte. Es ist eine berühmte Predigt. Edwards befeuerte mit ihr das sogenannte "Erste Große Erwachen", also die massive Hinwendung zum christlichen Glauben, die in Europa und den amerikanischen Kolonien zwischen 1730 und 1750 stattfand. Andere große Namen aus dieser Zeit sind Whitefield und Wesley. In Deutschland waren die Pietisten stark und Leute wie Graf Zinzendorf. Es ist eine Predigt, wie sie heutzutage nicht mehr gehalten wird. Zuviel Feue

Weihnachtsfeier

"Sie aßen und tranken und waren fröhlich." 1 Könige 4, 20 Wir hatten eine prima Weihnachtsfeier gestern. Wir aßen hunderte von Würstchen und eimerweise Kartoffelsalat. Und anderen Salat. Und Kuchen. Und tranken einen halben Hektoliter Kaffee, (schätz ich mal). Die Beiträge waren alles, von goldig und humorvoll bis ernst und gediegen. Schön war's. Und hinterher sah alles wieder aus, als wäre nichts geschehen. Allen Mitarbeitern nochmals vielen Dank für euer Engagement.

In die Tonne mit der Verfassung

"Ich ermahne nun, daß vor allen Dingen Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen. Für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit." 1 Timotheus 2, 1-2 Ich gebe zu, ich habe Bauchweh beim Gedanken an eine Große Koalition. Es ist in einer real funktionierenden Demokratie eigentlich nicht vorgesehen, daß die beiden stärksten Kräfte im Parlament sich zusammentun.  Denn das ist brandgefährlich.  Die so entstandene Supermehrheit kann dann schalten und walten, wie sie will. Sie kann noch die blödsinnigsten Gesetze erlassen und keiner kann sie daran hindern. Wenn eine solche Supermehrheit beschließt, unnatürliche Lebensformen in allem der Ehe gleichzustellen, dann kann sie das. Wenn sie damit die Verfassung, (Artikel 6), in die Tonne haut: Na und? Wer wird sie daran hindern?  Die Medien? Die haben sich größtenteils selbst gleichgeschaltet. Von denen wird man kein

"Ison" oder "Be ready when Jesus comes again"

"Pastor, hat der Komet Ison, der dieser Tage durch unser Sonnensystem zischt, etwas mit der Wiederkehr Christi zu tun?" Wenn Jesus wiederkommt, wird keiner so recht damit gerechnet haben. Jesus selber sagt, "Wacht also! Denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt" und "Seid auch ihr bereit! Denn in der Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen." (Matthäus 24, 42+44). Ison hat auch keiner kommen sehen. Er flitzt um die Sonne und wird dann knapp an der Erde vorbei wieder ins All hinauskatapultiert. Er soll einen schönen, riesigen, eine Million Kilometer langen Kometenschweif hinter sich herziehen, den man auch von der Erde aus sehen wird. Mal schauen. Vielleicht schaut das dann so aus, als ob sich eine große Wolke an uns vorbeizieht und verschwindet. Wenn die in der Bibel geweissagte Entrückung der Gemeinde Christi stattfindet, dann könnte die dermaleinst so ähnlich aussehen. "Danach werden wir, die Lebenden, die üb

Das Wort zieht Kreise

"Liebes CGZ, lieber Pastor Gert, als treue Predigtdownloader freuen wir uns seit mehreren Jahren über die sehr gute Lehre und empfehle diese in unserem Bekanntenkreis weiter. Heute hatten wir ein kleines Jubiläum, beim herunterladen der aktuellen Predigt, stellten wir fest, dass es die 200ste!!! Predigt ist. Vielen Dank für euren treuen Dienst. Gottes Segen aus H. T. und M. S." Preis dem Herrn. Wir freuen uns, daß ihr das Wort Gottes mit Gewinn hört. Vielen Dank an dieser Stelle allen Unterstützern landauf-landab und im CGZ, die diese Dienste möglich machen. Gott wird euch nicht vergessen: "Wenn jemand einem dieser Geringen nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt in eines Jüngers Namen, wahrlich, ich sage euch, er wird seinen Lohn gewiß nicht verlieren." (Matthäus 10, 42). Vielen Dank auch denen, die unsere Reise letzten Monat ermöglichten, (ihr wißt, wer ihr seid). Unsere Partner vor Ort haben ein Bild von einem unserer Besuche in einer G

Learn to love the "Lernkurve"

"Wer überwindet, dem werde ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der in dem Paradies Gottes ist." (Offenbarung 2, 7). Jesus spricht hier von denjenigen, die bis zu ihrem Tod im Glauben an ihn bleiben. Doch das Prinzip, das er hier postuliert, gilt allgemein: Wer ein Ziel hat, darf nicht aufgeben, bis er es erreicht hat. Innere Sättigung mit Erfolgsgefühlen und Überwinderbewußtsein gibt's erst, wenn man Erfolg gehabt hat und seine Hindernisse überwunden hat. Die bedröppelten Gesichter mancher Zeitgenossen sagen mir, daß wir viel zu schnell aufgeben. Über uns ist aber Gelingen beschlossen. Natürlich gibt's Versagen und Mißerfolg auch im Leben von Christen. Doch wenn wir dranbleiben und weiter auf unser Ziel zustreben, dann ist der Sieg nur eine Frage der Zeit. Wir kalkulieren gelegentliches Versagen ein und nennen es Lernkurve. Wenn wir ernsthaft mit Jesus gehen, dann gilt für uns: "Der HERR wird dir den Segen entbieten in deine Speicher und zu alle

"Alles hängt an mir!"

"Marta aber war sehr beschäftigt mit vielem Dienen; sie trat aber hinzu und sprach: Herr, kümmert es dich nicht, daß meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr doch, daß sie mir helfe! Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge. Eines aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird." Lukas 10, 40-42. Jeder kennt sie: Menschen, die augenscheinlich zu inkompetent sind, um ihr eigenes Leben zu meistern. Ständig machen sie Schulden, betrinken sich, oder kümmern sich nicht um ihre Arbeit. Und stets ist jemand da, der diese Leute auffängt. Eltern begleichen die Schulden ihrer Kinder. Die Ehefrau ruft beim Chef an und meldet ihren besoffenen Gatten krank. Der Kollege schuftet für den schluffigen Kollegen mit, da das Projekt ja fertigwerden muß. Alle diese liebenswerten Helferlein machen denselben Fehler wie Marta aus Bethanien: Sie sind besorgt und beunr

Wenig siegreich und nicht übermäßig erlöst?

"Ich zwar dachte in meiner Bestürzung: "Ich bin weggenommen aus deinen Augen." Doch du hast die Stimme meines Flehens gehört, als ich zu dir schrie." Psalm 31, 23 Ich vermute, die meisten Christen fühlen sich nicht immer siegreich und übermäßig erlöst. Allzuoft schwingt in ihrem Leben ein latentes Bewußtsein der eigenen Unzulänglichkeit mit. Der Glaube ist jedoch eine welke Blume an dem Ort, wo ein Sündenbewußtsein herrscht. Das müssen wir überwinden. Wir tun das, indem wir uns ins Gedächtnis rufen, daß es im Grunde schnurzegal ist, wie wir uns fühlen. Jeder weiß, daß Elia ein Glaubensheld war. Doch er selbst fühlte sich nicht immer so. Als Drama Queen Isebel ihn einst mit dem Tod bedrohte, fürchtete er sich und floh in die Wüste. Dort blies er Trübsal und sagte, "Herr, laß mich sterben. Ich bin nicht besser als meine Väter." Die Väter Israels hatten einst Angst vor den Riesen in Kanaan. Elia hat Angst vor der "Riesin" seiner Tage: Isebe

Entrückung in den nächsten 5 Wochen?

" Lieber Herr Hoinle, in Ihren Predigten zum "Zweiten Kommen Jesu" erwähnen Sie, dass es möglich sein könnte, dass die Braut Christi schon vorhergewarnt werden könnte. Es heisst im Wort Gottes "niemand kennt Tag noch Stunde", aber vielleicht einen Zeitraum, der von Gottseinen Kindern offenbart wird? Auf Youtube häufen (noch viel stärker als zum Ende 2012) sich die Träume, Visionen, aber auch bibl. Erklärungen von einer Entrückung noch in diesem Jahr. Die Naturkatastrophen werden zweifelsohne mehr, Komet Ison tut sein "Werk" etc. Was denken Sie über eine mögliche Entrückung in 2013? Herzliche Grüße und DANKE, S. K." Hallo Frau K., Gott hat das Datum dieses Tages nicht geoffenbart, da sich die Menschen sonst erst kurz vorher für Jesu Wiederkehr bereitmachen würden. Da wir jedoch nicht wissen, wann Jesus wiederkommt, sind wir (hoffentlich) jeden Tag bereit, wie der Herr das in Lukas 12, 35-40 von uns erwartet:  

Der gute Mensch und der Gutmensch

"Gott, der einem jeden vergelten wird nach seinen Werken: Denen, die mit Ausdauer in gutem Werk Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen, ewiges Leben. Denen jedoch, die voll Selbstsucht sind und der Wahrheit ungehorsam, der Ungerechtigkeit aber gehorsam, Zorn und Grimm. Bedrängnis und Angst über die Seele jedes Menschen, der das Böse vollbringt, sowohl des Juden zuerst als auch des Griechen. Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt." Römer 2, 6-10 Es gibt eine große Anzahl von Menschen, die denken, gute Absichten sind genauso viel wert wie gute Resultate. Diese Haltung ist problematisch. Denn zur guten Absicht ist nichts weiter nötig als ein Lippenbekenntnis zu Dingen wie Weltfrieden, Fairneß, sozialer Gerechtigkeit, Ausgleich, Völkerverständigung, Demokratie, Gleichberechtigung, Klimaschutz, Umweltbewußtsein, Antifaschismus, und was es sonst noch gibt an politisch korrekten Zielen. Wer für diese Dinge ist, der gilt automatisch als gut

Chou, Mao, Che und Barack

Bild
"Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein." Matthäus 5, 14 Die Vereinigten Staaten haben ein reiches christliches Erbe. Zum Selbstverständnis vieler US-Christen gehört das Bewußtsein, in "God's own country", in Gottes eigenem Land zu leben. Viele nehmen wahr, daß Gott mit Amerika einen besonderen Plan hat, daß es eine Macht zum Guten ist, und betrachten es als "City on a hill", als leuchtende Stadt auf dem Berg. ("Progressive" Amis und viele Nichtamerikaner sehen das alles natürlich ganz anders). Wir wissen, daß Jesus den Begriff der Stadt auf dem Berg für seine Gemeinde geprägt hat und nicht für eine politische Entität. Amerika ist nur solange "Stadt auf dem Berg" wie die Christen in ihm Salz und Licht sind, soll heißen, solange sie ihr Christentum ernstnehmen und ausleben. Nun ist in den USA ein Präsident an die Macht gekommen, der anders ist als alle anderen vor h

Der Ton deines Lebens

"Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge." Sprüche 18, 21 Ein mir bekannter Pastor, (nicht ich), flog von einem Aufenthalt in Asien heim. Bevor er abhob teilte er uns mit, wie sehr ihn die Hingabe der asiatischen Christen gesegnet habe. Er beabsichtigte, seiner Gemeinde ein wenig den Spiegel vorzuhalten: Wie lau und abgeschlafft sind wir doch im Vergleich mit unseren ständig frierenden und trotzdem lächelnden asiatischen Geschwistern. Ich hielt meine Klappe und sagte nichts, denn der Mann ist durchaus erfolgreich und obendrein alt genug, um mein Vater sein zu können. Ich dachte mir jedoch, 'Würd' ich nicht machen, selbst wenn ich Pastor der größten Penner des Universums wäre, (was ich definitiv nicht bin!). Denn was bewirkt es, wenn er das sagt?' Es bewirkt, daß die Hörer seines milden Schimpfens sich selber als lau und abgeschlafft sehen. Definitiv nicht so lebendig wie ihre asiatischen Geschwister. Wird dies bewirken, daß seine Gemeindemitglieder sich

Der Blutbund und der Riese

"Wer ist denn dieser unbeschnittene Philister da, der die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt?" 1 Samuel 17, 26 Jeder kennt die Geschichte von David, der mit der Steinschleuder den Riesen Goliath besiegt. Nicht ganz so klar ist den meisten, warum David siegreich war. Die Antwort liegt im obigen Vers. David betrachtete Goliath als unbeschnittenen Philister. Die Beschneidung war das Zeichen des Blutbundes Israels mit Gott. David lebte im Bewußtsein, eine einzigartige Bundesbeziehung zum lebendigen Gott zu haben. Mose hat diesen Bund in 5 Mose 28 ausbuchstabiert. Dort stehen Segen und Fluch dieses Bundes. Jene, die diesen Bund gewürdigt haben und entsprechend lebten, sollten ein Übermaß an Segen bekommen. Jene jedoch, die diesen Bund übertraten, sahen sich mit den "Vertragsstrafen" konfrontiert, eben dem Fluch des Bundes. David war sich keiner Übertretung bewußt und entsprechend kühn im Auftreten gegenüber Goliath. Er wußte, Gott war mit ihm und nic

Der Sinn des Lebens

Was macht ein Leben sinnvoll und bringt Erfüllung? Es ist nicht das Streben nach dem "guten Leben", nach Bequemlichkeit und Vermeidung von Anstrengung. Das tatsächlich gute Leben bringt manchmal sogar Entbehrung, Streß und Anstrengung mit sich. Jesus sagt, "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und alles andere wird euch hinzugetan." (Matthäus 6, 33). Für Christen führt der Weg zum guten Leben über den Umweg des Trachtens nach Gottes Reich. Wie geht das? Ganz einfach: Verschreibe dich der Förderung von Gottes Reich. Frage dich, welcher Beruf, welcher potentielle Ehepartner, welche Freizeitaktivität oder sonstige Tätigkeit den Interessen Jesu am meisten dient, und du liegst richtig. Vielleicht schickt Gott dich ans andere Ende der Welt, wo die Leute noch auf Steinzeitniveau leben, um Bibeln an sie zu verteilen. Obwohl du auf Komfort verzichtest, fühlst du dich prima. Denn du dienst einer größeren, einer ewigen Sache, und nicht

Gruesse aus JungGuo

Hallo daheim, Netz ist schwierig von hier aus. Auf jeden Fall: Wir freuen uns, dem grossen chinesischen Volk bei seinem berechtigten Streben nach Fortschritt und Teilhabe zuzusehen. Es strebt dank seiner weisen Leiter entschlossen dem Licht entgegen, was wir mit grosser Freude sehen. Am Sontag werden wir ein wenig in der Gegend herumfahren und am Montag die erstaunliche Mauer besichtigen. Viele Gruesse an alle. G. und S.

UFOs und deine Gene

"Du wobst mich in meiner Mutter Leib." Psalm 139, 13 Ich dachte immer, die Evolutionstheorie sei unter Wissenschaftlern unumstritten. Schließlich wird sie in allen Schulen als Fakt gelehrt. Nun lese ich, daß das überhaupt nicht der Fall ist! Führende Biologen, Geologen und andere nennen sie ein Märchen für Erwachsene. Sie gilt in vielen Kreisen als hoffnungslos überholt. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Kräfte, die im Universum walten, so sind, wie sie sind, ist eins zu zehn hoch zehn hoch 123. Also null. Es gibt nämlich im ganzen Universum keine zehn hoch zehn hoch 123 Partikel. Sogar der berühmte britische Wissenschaftler Stephen Hawking sagt über die unglaubliche Zahl an nötigen kosmischen Zufällen, "Es wäre schwierig, zu erklären, warum das Universum auf diese Weise enstanden sein sollte, außer als Tat eines Gottes, der die Absicht hatte, Wesen wie uns zu erschaffen." (Hawking, A Brief History of Time, S. 140). Auch Francis Crick, der die Doppelhelix des

Deine Schwächen, deine Fehler und Gott

"Meine Urform sahen deine Augen. Und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die gebildet wurden, als noch keiner von ihnen da war." Psalm 139, 16 Die "Urform", von der David redet, ist der Embryo, aus dem er hervorging. Gott kennt uns, er hat uns gemacht. Sein Plan für unser Leben berücksichtigt auch unsere menschlichen Fehler und Schwächen. Er plant sie sogar mit ein. Behaupte ich. Wir steigen im Leben nicht so hoch wie wir könnten, wenn wir unsere Fehler und Schwächen ausmerzen würden. Doch den Plan, den Gott für uns hat, können wir allemal erfüllen, wenn wir uns nicht total dusslig anstellen (wie etwa der Pharao oder Saul, oder Judas). Was wäre zB aus Johannes dem Täufer geworden, wenn er Jesus nachgefolgt wäre, wie er anderen gepredigt hat? Herodes hätte ihn nicht geköpft, denn er hätte Herodes nicht angeklagt. Stattdessen hätte er Jesus zugehört. Er hätte sogar der engste Vertraute Jesu werden können. Denn niemand außer Jesus kannte Gott

Was heut' geschah, vor etwa 1000 Jahren

"Auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen." Matthäus 16,18 Am heutigen Tag im Jahr 1009 AD hat der Fatimiden-Kaliph Al-Hakim bin Amr Allah die Kirche vom Heiligen Grab (auch Auferstehungskirche genannt) zerstört, und zwar bis runter auf den Felsen, auf den sie gebaut war. Der Kaliph (Herrscher an Mohammeds statt) ist längst tot. Die Auferstehungskirche hingegen ist wieder auferstanden, wie Jesus auch. Vielen ist es nicht bewußt, doch heute wird das Christentum mehr verfolgt als je in seiner zweitausendjährigen Geschichte. Aus aller Welt hört man Horrormeldungen--und nicht nur in mohammedanisch gläubigen Ländern, in denen es zugegebenermaßen sehr oft gleich um Leben und Tod geht. Auch im Westen liegt vieles im argen. Das US-Finanzministerium beispielsweise hat die Gemeinnützigkeitsanerkennung von vielen christlichen Werken absichtlich jahrelang verschleppt, bis der Skandal endlich öffentlich wurde. Publiziste

"Die Welt ist so schlecht..."

"Pastor, die Welt ist so schlecht. Ich könnte verzweifeln an der Schlechtigkeit der Welt." Stimmt schon. Doch Gott wußte das auch und ließ uns trotzdem auf der Erde, nachdem er uns errettet hat und wir zum Glauben kamen. Er hat uns nicht stehenden Fußes in den Himmel geholt. Warum läßt er uns hier unten weiter leiden, wenn die Welt doch so schlecht ist? Zum einen braucht die Welt uns noch: Wir sind Salz der Erde und ihr Licht. Wenn wir nicht für das Gute und Wahre einstehen, dann tut's niemand. Wir lassen unser Licht leuchten durch gute Taten und erzählen denen, die Jesus noch nicht kennen, von der Erlösung in Christus. Glücklicherweise ließ Gott ja auch jemanden unseren Weg kreuzen, so daß wir uns bekehren konnten. Zweitens: Alle Schlechtigkeit der Welt und ihre Probleme sind zeitlich. Sie ändern sich. Der Sieg Christi ist ewig. Paulus sagt: "Ich denke, daß die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an

Damnation? No thanks

"Wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat." 1 Johannes 4, 16 Vielen protestantischen Christen sagt man nach, daß sie sehr selbstkritisch sind und sich oft für ihre gefühlte Unzulänglichkeit verurteilen. Stimmt schon, latente Verdammnisgefühle sind eine Plage. Manche Christen bitten immer mal wieder um Vergebung für Dinge, für die sie schon tausendmal um Vergebung gebeten haben. Warum tun sie das? Nun, eben wegen latenter Verdammnisgefühle. Denen muß man sich jedoch entschlossen entgegenstellen. Nachdem wir einmal um Vergebung gebeten haben (und die Sünde nun lassen), wurde uns vergeben. Egal, was unsere Gefühle dazu sagen. Auch Vergebung muß man im Glauben annehmen, nicht nur Heilung und solche Dinge. Jesus ist für uns ans Kreuz, ohne daß wir ihn dazu ermutigen mußten. Er trug unsere Sünden, völlig unabhängig von unserem Wohlverhalten. Das müssen wir uns vergegenwärtigen. So erkennen wir die Liebe, die Gott zu uns hat. Wenn wir die ni

Intensivtag-Review

Wir hatten am Samstag einen prima Intensivtag zum Thema "Siegreich leben." An dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle Mitarbeiter: die Prediger und auch das selbstlose Küchenteam. Ihr wart großartig. Vielen Dank auch Manfred Roth, der ohne daß wir das abgesprochen hätten (!), über genau dieselben Stellen predigte wie ich, (1 Johannes 4, 16-19), ohne daß wir uns wiederholt hätten, denn was ich ausließ, besprach er. Jesus ist das fleischgewordene Wort Gottes, "und wir sahen seine Herrlichkeit." (Johannes 1, 14). Das Wort Gottes muß auch in uns "Fleisch werden", damit wir seine "Herrlichkeit sehen", dh Gottes Segen sich in unserem Leben durchsetzt. Das bezwecken wir mit unseren Intensivtagen.

Intensivtag mit Manfred Roth!

"Sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich die Schriften." Apostelgeschichte 17, 11 Morgen ab 9:00 Uhr findet unser Herbst-Intensivtag mit Manfred Roth aus der Schweiz statt. Manfred ist Pastor des Biblischen Glaubenszentrums in Schaffhausen, wo die Wasserfälle plätschern. Er ist ein beliebter Konferenzsprecher. Intensivtag heißt der Tag, weil wir uns intensiv mit dem Wort Gottes einweichen lassen: Sieben halbstündige Predigten mit Viertelstundenpausen dazwischen sind schon intensiv. Mittags gehen wir zum Essen, nachmittags so ab 13:30 Uhr geht's weiter bis ca. 16:00 Uhr. Wer will, kann kommen.

Papst und Erlösung

"Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm." 2 Korinther 5, 17 Neulich las ich ein Interview mit dem neuen Papst Franziskus. Der italienische Journalist fragte ihn, "Haben Sie die Gnade erhalten?" Er meinte die Gnade der Errettung. Der Papst sagte, "Das weiß man nicht." Er sprach von seiner eigenen Heilsgewißheit. Nun ist Franziskus ganz sicher ein guter und edler Mann, der Gott gefallen will. Doch seine Antwort hat mich tief getroffen. Denn wenn nicht einmal der Papst sicher ist, daß er gerettet ist, wo bleibt da der gemeine Katholik? Nun ist es so, daß wir schon wissen können, ob wir errettet sind oder nicht. Wenn wir erlöst sind, dann haben wir einen inneren Zeugen, der uns Gewißheit verleiht. Paulus sagt, "Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind." (Römer 8, 16). Ich weiß daß ich gerettet bin. Denn Gott hat sich mir als Retter g

Lohn der Zuversicht

"Werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat." Hebräer 10, 35 Im Kontext geht's bei obiger Schriftstelle darum, den Glauben an Jesus nicht wegzuwerfen. (Der Hebräerbrief wendet sich an Christen, die schon lange Christen sind und warnt sie vor geistlicher Totalverflachung). Doch man kann die Stelle auch als allgemeingültiges Prinzip anerkennen. Das Wort "Zuversicht" ist im Urtext "parrhesia" und bedeutet auch noch "Kühnheit" und "Freimütigkeit." Es setzt sich aus "par", alles, und "rhesia", Rede, zusammen. Zuversicht kann man demnach vom Reden nicht trennen. Zuversicht bemerkt man vor allem in den Worten einer Person. Man merkt auch, wenn sie nicht da ist. Genauso interessant ist das Wort "Belohnung", griechisch "misthapodosia." Misthapodingsbums ist auch das Wort für "Lohn", "Bezahlung", "Gehalt." Man könnte glatt behaupten, Gott &

Unterdrückter Hungerleider oder siegreicher Held?

"Der HERR ist mit dir, du tapferer Held!" Richter 6, 12 Vielen Christen geht es wie Gideon. Zu seiner Zeit wurde Israel von den Midianitern bedrängt, die jedes Jahr die Ernte--und damit die Wirtschaft--Israels vernichteten. Israel verarmter sehr. Von Gottes Eingreifen keine Spur. Deshalb sagte Gideon, als ihn der Engel des Herrn einen Helden nennt, "Bitte, mein Herr, wenn der HERR mit uns ist, warum hat uns denn das alles getroffen? Und wo sind all seine Wunder, von denen uns unsere Väter erzählt haben, wenn sie sagten: Hat der HERR uns nicht aus Ägypten heraufkommen lassen? Jetzt aber hat uns der HERR verworfen und uns in die Hand Midians gegeben." Für viele ist Gott sooo weit weg. Stattdessen sind ihnen ihre Probleme ganz nah. Wie bei Gideon. Doch auch uns steht der Engel des Herrn gegenüber und nennt uns, "Siegreicher Held!" Hier zum Beispiel: "Wir sind mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat!" (Römer 8, 37). Gideon wußt

Gute Nachrichten für dich!

"So viele Verheißungen Gottes es gibt, in ihm ist das Ja, deshalb auch durch ihn das Amen, Gott zur Ehre durch uns." 2 Korinther 1, 20 Wann immer Paulus in der Bibel eine Verheißung fand, bezog er sie auf sich. Einfach so. Wie kommt Paulus drauf, daß alle guten Verheißungen in der Bibel ihm (und uns!) gehören? In Hebräer 13, 5 steht beispielsweise: "Begnügt euch mit dem, was vorhanden ist! Denn er [Gott] hat gesagt: "Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen." Hier zitiert er eine Versorgungsverheißung, die zuerst dem Volk Israel gemacht wurde, (5 Mose 31, 6), dann Josua, (Josua 1, 5), und danach Salomo, (1 Chronik 28, 20). Und er vereinnahmt sie für sich selber und die Christen allgemein. Er geht sogar noch weiter. In 5 Mose 25, 4 heißt es, "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden." Ganz klar eine Verheißung für Ochsen. Doch was macht Paulus? Er bezieht sie auf sich! (Und auf die Prediger allgemein):

Jesus sehen! Wie?

"Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbaren." Johannes 14, 21. Wer Nächstenliebe übt, wird von Gott geliebt. Nächstenliebe ist nicht auf die romantischen Aspekte begrenzt, wie zB das Austeilen von Suppe an Hungerleidende in kalten Winternächten. Nächstenliebe ist nicht unpraktikabel. Sie beginnt, wenn wir von uns und dem was wir wollen mal wegblicken und stattdessen versuchen, die Befindlichkeit der Person neben uns zu verbessern. Ein freundlicher Gruß ist schon Nächstenliebe. Aufstehen und sich um die Kinder kümmern, statt liegenzubleiben und den andern machen zu lassen ist NL. Arbeiten zu gehen, um die Familie zu versorgen ist NL. Als Politiker einfach mal nichts zu tun ist NL am Steuerzahler. (Sorry. Aber das wollte ich mir so kurz nach der Wahl nicht verkneifen). Gute Arbeit zu machen, auch wenn der Chef einem nicht über die Schul

Öfter mal schlecht drauf?

"Wer hat Ach, wer hat Weh, wer Zänkereien, wer Klage, wer Wunden ohne Ursache, wer trübe Augen? Die spät beim Wein noch sitzen, die einkehren, um den Mischkrug zu erforschen." Sprüche 23, 29-30 Ach und Weh deuten auf Depressionen hin, Zänkereien auf schlechte Laune. Klagen auch. Wunden ohne Ursache deuten auf nichtige Konflikte hin, die nicht wert waren, ausgekämpft zu werden. Was für eine beklagenswerte Person hier doch beschrieben wird. Zum Glück geht's uns besser. Oder fühlst du dich gar so ähnlich? Grund für die extrem niedrige Lebensqualität dieser Person waren zwei Dinge: 1. Zu spätes Zubettgehen. 2. Zuviel Alkohol. Wer das beachtet, weiß, wie er mit Leichtigkeit besser draufkommt. 1. Beizeiten ins Bett zu gehen hebt die Laune des nächsten Tages. 2. Alkohol ist nur gut zu seiner Zeit und in Maßen, (nicht Massen).

Himmelfahrt der Haustiere?

"Lieber Pastor Gert, wir haben in unserem Hauskreis eine kontroverse Diskussion darüber, ob Tiere in den Himmel kommen (Römer 8, 19-21 ???). Die das bejahen sind meist Haustierbesitzer, die ihre Tierchen in der Ewigkeit bei sich haben wollen. Ob es im Himmel generell Tiere gibt, ist gut möglich, die gibt es ja auch auf unserer ersten Erde. Die Frage ist: Trifft man sein Haustier im Himmel wieder? Dazu müsste es sich ja bekehren und später einen Auferstehungsleib erhalten. Die Bibel kennt so was wie Haustiere doch nicht und die Erde mit allem darauf wurde ja für den Menschen geschaffen, aber diese Erde wird vergehen. Vielen Dank für deine Antwort Gottes Segen wünscht unser Hauskreis" Hallo Hauskreis, die Bibel sagt nichts über eine etwaige Himmelfahrt der Haustiere. So kann ich auch nichts (Intelligentes) darüber sagen. Sorry. Gott geht es in der Bibel um den Menschen und sein Heil. Paulus sagt (interessanterweise im Zusammenhang mit der Bezahlung von Predigern

Wie würde Jesus wählen?

"Und das Reich und die Herrschaft und die Größe der Reiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden. Sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen." Daniel 7, 27 Eines Tages wird Jesus unser Land regieren (und den Rest der Welt). Leider ist es noch nicht soweit. In der Zwischenzeit kommt es auf die Qualität der Gesetzgeber an. Denn sie sind verantwortlich für die Qualität der Gesetze. Im alten Israel war ein Parlament, das ständig neue Gesetze erläßt, nicht vorgesehen. Es gab einen Gesetzgeber: Gott. Gott gab Mose sein Gesetz und Gott ändert seine Meinung nicht ständig. Es wäre prima, ein göttlich inspiriertes Gesetz als Gesetz des Landes zu haben. Dieses Privileg genießen wir heute nicht mehr. In unseren Parlamenten sitzen teils Menschen, die sich vorgenommen haben, alles, was mit Gott zu tun hat, auszumerzen. Sie propagieren Dinge, die vor wenigen Jahren noch Graus und Schaudern in der Mehrheit

Wo steht in der Bibel daß Jesus Gott ist?

"Pastor, wo steht in der Bibel daß Jesus Gott ist?" Praktisch überall. In Johannes 1, 1 heißt es, "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott." Das Wort ist das Wesen, durch das Gott sich mitteilt und offenbart. Das Wort ist Gott. Das Wort ist aber auch bei Gott, was darauf schließen läßt, daß Gott aus mindestens zwei verschiedenen Teilen besteht, die miteinander Gott ergeben. (Ich liebe Tautologien). Wer oder was ist das Wort? Johannes beantwortet die Frage in Kapitel 1, 14: "Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." Das fleischgewordene Wort ist Jesus, der Sohn Gottes. Er offenbart uns Gott und zeigt uns den Vater wie er ist. In Johannes wollen die Juden Jesus aus folgendem Grund steinigen, "Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen Lästerung, und weil du,

Was wählen?

"Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit." 1 Timotheus 2, 1-2 Wenn man das Auge über die Parteienlandschaft wandern läßt und sich auch mal mit den Inhalten auseinandersetzt, für die die Parteien (angeblich) stehen, dann stellt man fest: Als Christ kann man nur das kleinere Übel wählen. Denn von biblischen Wurzeln im politischen Weltbild, sofern sie je da waren, ist da nicht mehr viel übrig. Außerdem tun Politiker oft und gern das Gegenteil von dem, was man von ihnen erwartet. So machte der linke Kanzler Schröder mit seiner Agenda 2010 eine erstaunlich wirtschaftsfreundliche Politik, während Frau Merkel knallgrüne Politik durchsetzt, indem sie erst die Laufzeit der Kernkraftwerke verlängert, nur um sie unmittelbar darauf drastisch abzukürzen. Das ist unberechenbare Politik

Selbstlosigkeit und großer Segen

"Es ist mir alles genau berichtet worden, was du an deiner Schwiegermutter getan hast nach dem Tod deines Mannes, daß du deinen Vater und deine Mutter und das Land deiner Verwandtschaft verlassen hast und zu einem Volk gegangen bist, das du früher nicht kanntest.  Der HERR vergelte dir dein Tun, und dein Lohn möge ein voller sein von dem HERRN, dem Gott Israels, zu dem du gekommen bist, um unter seinen Flügeln Zuflucht zu suchen!" Ruth 2, 11-12 Völlige Selbstlosigkeit aus Liebe führt zu großem Segen. So könnte man das Buch Ruth zusammenfassen. "Ruth" gilt nebenbei als eines der größten Werke der Weltliteratur. Literaten erkennen an, daß der Schreiber in bezug auf das, was er erwähnt bzw. ausläßt--also wie er die Geschichte erzählt--alles richtig gemacht hat. Trotzdem ist natürlich der Inhalt wichtiger als die Form. In "Ruth" geht es um eine mittellose junge Witwe, die beschließt, ihre mittellose und ebenfalls verwitwete Schwiegermutter nicht im St

Beten in neuen Dimensionen

Das Vaterunser ist ein simples Gebet, leichtverständlich und geradeheraus. Paulus betet auch. Doch seine Gebete setzen viel mehr Verständnis und Reife voraus als das Vaterunser, das sich schließlich an Menschen gerichtet hat, die noch keine Christen waren. Er betet auch nicht nur für Leute, die Hilfe brauchen, weil sie ständig hart an der Katastrophe entlangschlittern, sondern für Christen, die bereits aktiven Glauben haben und in sichtbar Liebe wandeln. Für solche also, bei denen es eigentlich prima läuft, die es theoretisch gar nicht nötig haben. Er betet trotzdem, daß bei denen nun quasi auch noch der Turbo zugeschaltet werden möge. Paulus betet, wenn man so will, in neuen Dimensionen. Wir können seine Gebete übernehmen und für uns und andere beten. Zum Beispiel Epheser 1, 17 bis 21. Er betet, "daß der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst." Dafür zu beten: d

Das Vaterunser als Gebetsbauplan

"Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen erhört werden." Matthäus 6, 7 Das Vaterunser ist ein wunderbares Gebet. Doch es eignet sich auch wunderbar zum daherplappern, wenn man es erst einmal auswendig kann. Dahergeplapperte Gebete sind aber nichts. Um dem Vaterunser gerecht zu werden, sollte man es nicht wie eine Formel behandeln, die man hersagt, sondern sollte es als einen Bauplan für ein eigenes Gebet betrachten. "Unser Vater, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden!" Hier betet Jesus den Vater an und sagt ihm, daß er ihn gut findet und auf einer Linie mit ihm ist. Er bittet ihn um nichts persönliches, sondern macht Lobpreis. "Unser tägliches Brot gib uns heute." Jesus betet um die Stillung von natürlichen Bedürfnissen. Wir müssen in unserem eigenen Gebet auch nicht beim Brot hängenbl

Freiheit und Wille

"So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen." Römer 14, 11 "Sehr geehrter Herr Hoinle Ich sehe sehr gerne Ihre Predigten an, die mich immer wieder motivieren weiter zu machen und zu beten. Eine Frage die mich eigentlich immer schon unter den Nägel brennt, wir Menschen haben ja von Gott den freien Willen bekommen. Und Gott kann nichts ausrichten wenn wir nicht wollen, hat also da keinen Einfluss. Eigentlich können wir tun und lassen was wir wollen, habe ich das richtig verstanden? Und jetzt meine Frage die mich interessiert, warum bete ich dann , wenn Gott nichts ausrichten kann, wenn wir nicht wollen? Verstehe ich irgendetwas falsch?" Natürlich sind wir frei und können wir tun und lassen, was wir wollen. Wir müssen uns dafür jedoch mal vor Gott verantworten. Wir sollten zumindest im Einklang mit unserem Gewissen handeln. Gott hat die Welt zwar den Menschen übergeben. Do

Danke

"Wer über den Geringen sich erbarmt, leiht dem HERRN, und seine Wohltat wird er ihm vergelten." Sprüche 19, 17 In ein fernes Land zu fahren und dort den Einheimischen das Evangelium von Jesus Christus in Kraft zu predigen ist ja nicht ganz billig. Ich möchte mich daher an dieser Stelle mal bei unseren Unterstützern landauf landab bedanken, die uns entweder treu oder immer mal wieder Mittel zukommen lassen, die wir dann in unsere evangelistischen Projekte stecken. Den Löwenanteil steuern zwar die Mitglieder des Christlichen Glaubenszentrums bei, aber der Rest ist auch nicht ohne, und: Keine Gabe ist zu klein, um nicht doch irgendwo einen Unterschied zu machen. In diesem Sinne: Vergelt's Gott. Ihr leiht dem Herrn. Er läßt euch immer wieder Gutes ernten. Denn die segnende Seele wird selbst gesättigt. (Sprüche). Und Jesus sagt, "Wenn jemand einem dieser Geringen nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt in eines Jüngers Namen, wahrlich, ich sage euch, er wird

Rache?

"Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn! Denn es steht geschrieben: 'Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr.'" Römer 12, 19 "Pastor! Ich bin beleidigt worden. Tödlich! Am liebsten würde ich den Verleumder umfausten. Was soll ich machen?" Nichts. Du mußt dir ins Gedächtnis rufen, daß jemand, der sowas macht, erntet, was er sät. Sogar die Hipster in der Welt kennen das Prinzip. Sie nennen es "schlechtes Karma." In Wirklichkeit ist es einfach das von Gott installierte Prinzip von Saat und Ernte. Es funktioniert ganz ohne daß du nachhilfst. Und du? Wenn du mit Gott gehst, dann ist er deine Quelle des Segens. Er tut Gutes in deinem Leben und gibt dir Gelingen. Manchmal vielleicht auf Umwegen, aber er tut's. Du kannst mit ihm nicht verlieren. Er wird dich triumphieren lassen, egal, was irgendwer über dich sagt. Mach Lobpreis, bete Gott an. Und vergiß deine Rachegedanken.

Neuland in Asien

"Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters." Matthäus 28, 18-20 Habe soeben zwei Tickets gekauft, für einen Mitarbeiter und mich. Wir werden im Herbst in ein großes Land in Asien reisen, um dort auf dem Lande Bibeln zu verteilen und Pastoren lehren. Zusammen mit einigen anderen pflügen wir da Neuland, da diese Leute großteils keinerlei Ahnung vom Leben im Glauben haben. Der Herr ist ihnen begegnet, sie haben sich bekehrt (in rauhen Mengen, was man so hört). Sie haben die Initialzündung erhalten. Doch wie es weitergeht wissen selbst die Pastoren dort nicht immer. Gott hat uns eine offene Tür gegeben und wir gehen durch, Preis dem Herrn.

Von der Lust, zu hassen

"Aber euch, die ihr hört, sage ich: Liebt eure Feinde! Tut wohl denen, die euch hassen." Lukas 6, 27 Jesus sagte dies zu leicht entflammbaren Leuten, die die Welt in zwei Kategorien eingeteilt hatten: In Wir und Die. "Wir" waren die Juden. Wer Jude war, war okay. Mit dem arrangierte man sich. Die "liebte" man. "Die" waren alle anderen. Die gehörten nicht zu "Uns." Die glaubten nicht genauso wie "wir", die sahen anders aus als "wir." Die durfte man deshalb mit Hingabe hassen, was auch ausgiebig geschah. In allen Gesellschaften gibt es Gruppen, die die Rolle des Sündenbocks zu spielen haben, auf den man eindreschen darf. Bei den Nazis waren das die Juden. Die Deutschen mußte man mögen, die Juden durfte man hassen. Bei den Kommunisten waren es die Bürgerlichen. Alle in der K-Partei waren okay. Alle, die Produktionsmittel besaßen dagegen, die Kapitalisten, waren der Klassenfeind, den es auszumerzen galt. Bei de

"Sicher schwimmen" oder "Die Mensch-Hund-Frage"

"Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie." 1 Mose 1, 27 In einer Universität hat man 500 Testpersonen gefragt, wenn dein Hund und ein Fremder in einem See gleichzeitig am ertrinken sind, wen würdest du retten? Deinen Hund oder den Fremden? Die Antwort war: Kommt drauf an, um was für einen Menschen und um was für einen Hund es sich handelt. Die meisten würden einen Familienangehörigen retten. Kaum handelt es sich jedoch nur noch um einen Menschen, den man nur vom sehen kennt, würde die Mehrzahl den Hund retten. 40 Prozent (inklusive 46 Prozent der Frauen) würden gar einen ausländischen Touristen ertrinken lassen und stattdessen den Hund retten. Dieselbe Frage Schülern gestellt ergab folgendes Ergebnis: Ein Drittel rettet den Menschen, ein Drittel den Hund, das dritte Drittel ist unenschieden. Wie gibt's das, daß Menschen eher Hunde retten als andere Menschen? Weil den Schülern und Studenten

Balken! Nichts als Balken!

"Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, erlaube, ich will den Splitter herausziehen, der in deinem Auge ist, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge! Und dann wirst du klar sehen, um den Splitter herauszuziehen, der in deines Bruders Auge ist." Lukas 6, 42 "Pastor, jemand hat mich Egoist genannt, nur weil ich ihm etwas nicht geben wollte. Nun ist aber derjenige, der mich Egoist genannt hat, selber als der größte Egoist bekannt. Wie reagiere ich richtig?" Ignorier ihn und sein Gerede. Dieser Sachverhalt verwundert mich immer wieder. Nämlich der, daß Leute, die bestimmte Fehler haben, andere genau dieser Fehler bezichtigen. Ein Lügner beharrt darauf, daß Gott und die Welt ihn belügen. Er sieht nur Lügner um sich herum am Werk. Ein Geizhals oder Dieb ist chronisch mißtrauisch, weil angeblich alle auf sein Geld aus sind. Er hält alle anderen für (zumindest potentielle) Diebe. Eine Chaoti

Der Bitterkeit-Vergebungskomplex

"Ist es mir nicht erlaubt, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Oder blickt dein Auge böse, weil ich gütig bin?" Matthäus 20, 15 Im Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg beschreibt Jesus einen Gutsherrn, der allen Arbeitern gleichviel zahlt, obwohl manche erst am Abend eingestellt wurden und viel weniger arbeiteten als diejenigen,die seit dem frühen Morgen dabei waren. Diejenigen, die die Last des Tages getragen hatten, grollten voller Bitterkeit, beschwerten sich und wollten mehr Geld als die Nachzügler. Falls sie Christen waren, empfanden sie sicher, daß sie dem Gutsherrn, dem Schuft, nun vergeben sollten, wozu sie natürlich keine Lust hatten. Schließlich hatte er sie zutiefst verletzt, da er ihnen nur den ausgemachten Lohn bezahlte und ihnen nicht mehr gab als den Wenigarbeitern, die sie keines Blickes würdigten. Doch Jesus überrascht die Kläger und sagt, da gibt es nichts zu vergeben. Dem Gutsherrn ist erlaubt, mit dem Seinigen zu tun, was er will. Das Problem l