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Auf ein Neues!

"In deiner Hand sind meine Zeiten." Psalm 31, 16. Zu Silvester ein gutes Gewissen ist besser als Wein und leckere Bissen . Allen Lesern und Zuschauern und Hörern im Cyberland und überall: Einen guten Beschluß, (wie man hier sagt), und Gnade und Frieden vom Herrn im neuen Jahr. "Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt: Ihm sei die Herrlichkeit in der Gemeinde und in Christus Jesus auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen." (Epheser 4, 20-21). (Übrigens: Morgen um 10.30 Uhr ist ganz normal Gottesdienst. Also: Keine Müdigkeit vorschützen, ;)

Honig für die Seele

„Freundliche Worte sind Honig, Süßes für die Seele und Medizin für das Gebein.“ Sprüche 16,24. Heute, an diesem ruhigen Tag in der ruhigen Woche zwischen den Jahren, wäre es doch mal gut, sich ein wenig zurückzunehmen, freundlich zu sein und das gegenüber Gegenüber auch mal anzuschauen. Weihnachtsstress und Süßes für den Körper hatten wir ja in den letzten Tagen zur Genüge. Jetzt könnte doch mal Süßes für die Seele dran sein. Denn Honig schleckt jeder gern, Seelenhonig erst recht. Und Salomo stellt sogar fest, dass eine positive Umgebung Medizin für das Gebein ist. Kurze Unterbrechung… Gerade haben mich Eltern aus einer südlichen Stadt angerufen, die mir tränenreich die Probleme mit ihrem Kind geschildert haben. Während man da zuhört, ist man zunächst ziemlich ratlos, ja, die Hoffnungslosigkeit der Eltern setzt sich direkt fort, hinein in den eigenen Kopf. Innerlich fleht man zum Herrn, er möge einem beistehen und etwas Intelligentes (und nicht etwas betulich Pastorale

Der Gottesbeweis der Prophetie: Weihnachten

"Jeder Stiefel, der dröhnend einherstampft, und jeder Mantel, in Blut gewälzt, fällt dem Brand anheim, wird ein Fraß des Feuers. Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun." Jesaja 9, 4-6. Allen Lesern frohe Weihnachten.

Der Krieg gegen Weihnachten

„Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir und fliehe nach Ägypten, und bleibe dort, bis ich es dir sage! Denn Herodes wird das Kind suchen, um es umzubringen.“ Matthäus 2,13. Maschinenpistolen und Weihnachtsmärkte: Ich hätte nicht gedacht, dass die beiden mal zusammengehen. In Deutschland. Doch Herodes geht auch heute noch um und versucht, das Kind zu töten. Dumm für ihn: Dieses Kind wurde bereits ermordet und stand von den Toten auch gleich wieder auf. Es ist größer als das Grab. Jesus lebt, das Christentum lebt und beide sind unausrottbar. Als mein smartes Telefon, dieser neue Lebensbegleiter, mich heute morgen aufweckte, hatte es auch gleich noch ein paar Nachrichten für mich: Zunächst: Anis Amri, der mutmaßliche IS-moslemische Mörder von Berlin ist tot. Der Tunesier wurde um 3:00 Uhr nachts von zwei Polizisten in Mailand erschossen, nachdem der Tor bei einer Routinekontrolle sofort das Feuer auf sie eröffnet hatte. Mit einer 22. Eine 22er hat etwa 90 Jou

Massenmord im vorweihnachtlichen Berlin

„Pastor, in Berlin ist gestern abend, wie es aussieht, ein durchgeknallter Mohammedaner mit einem gestohlenen Lastwagen in einen Weihnachtsmarkt gefahren und hat 12 Leute umgebracht. Warum lässt Gott sowas zu?“ Eine alte Frage. In Lukas 13 kommen Leute zu Jesus und berichten ihm, wie Pilatus in Galiläa einen Gottesdienst gesprengt und dabei das Blut der Anbeter mit dem Blut ihrer Opfertiere vermischt hat. Die implizite Frage, die Jesus auch sogleich beantwortet, lautete da auch, „Die starben beim Gottesdienst! Warum lässt Gott sowas zu?“ Jesus antwortet: „Meint ihr, daß diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder waren, weil sie dies erlitten haben? Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen.“ (Lukas 13,2-3). Jesus sagte sinngemäß: „Leute, dass diese Galiläer starben ist nicht das Besondere. Vielmehr ist es ein Wunder, dass ihr alle noch lebt. Über euch allen hängt dasselbe Damoklesschwert. Denn ihr haltet zwar Gottesdienste ab, aber

What's in a name?

„Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes." 1. Mose 2,20. Shakespeares Julia hat einst gefragt, „Was ist in einem Namen?“ Sie maß Namen keine besondere Bedeutung bei, denn sie fuhr fort: „Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften.“ (Romeo und Julia, Akt 2, Szene 2). In der Bibel ist es hingegen so, dass Namen Wesensbeschreibungen ihrer Träger sind. Jakob beispielsweise bedeutet Betrüger, und er war einer—bis er mit Gott rang und forderte, „Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich.“ Gott änderte daraufhin seinen Namen ab in Israel, was "Kämpfer Gottes" bedeutet, oder auch "Gott kämpft." Jakob war von Stund an ein neuer Mensch. Ist dir bewusst, dass du jedem Tag einen Namen verpasst? Wenn du morgens aufwachst und dir denkst, „Oh Mann, schon wieder ein leerer Rentnertag“, dann hast du dem Tag gerade einen Namen gegeben: Leerer Rentnertag. Welchen Verlauf, denkst du, wi

Nicht mehr die Zeit für Konkurrenzdenken

„Ihr aber seid Christi Leib, und einzeln genommen, Glieder.“ 1. Korinther 12,27. Gestern traf ich auf eine Umfrage, die Amerikaner über Europäer und ihren Glauben in Auftrag gegeben haben. Demnach bezeichnen sich 66 % der Briten als Atheisten oder ungläubig. In Deutschland liegt der Wert bei 59 %, in Frankreich bei 53 %. Die Gläubigen, speziell die Christen, befinden sich in diesen führenden, reichen Ländern der Europäischen Union also in der Minderzahl. Nun war es schon immer so, dass großer Reichtum zu großer Gottlosigkeit geführt hat. Selbst Salomo strauchelte am Ende seines Lebens und kompromittierte sich, indem er heidnischen Göttern Altäre baute, weil seine jugendlichen Ehefrauen welche haben wollten. (1. Könige 11). Doch Werte nahe der 60 % sind schon überaus bedenklich. Denn die Moral entspringt letztendlich dem Glauben. Jemand, der an Gott glaubt und weiß, dass er Gott Rechenschaft ablegen wird, verhält sich anders, als jemand, der sich für einen kosmischen Zufall häl

Hat Gott das Böse geschaffen?

„Und der HERR sah, daß die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.“ 1. Mose 6,5. „Pastor, ich mag Gott nicht besonders, weil er das Böse geschaffen hat. Warum hat er das bloß getan?“ Wie kommst du darauf, Gott hätte das Böse geschaffen? Gott hat das Böse nicht geschaffen. Gott kann das Böse nicht schaffen, weil nichts Böses in ihm ist. Viele Menschen verwirrt die Tatsache, dass Gott seinen Geschöpfen zugesteht, eigene Entscheidungen zu treffen. Der Mensch ist nicht Gottes Marionette. Nicht alles was auf der Welt passiert ist Gottes Wille. (Sonst hätte Jesus ja nicht gebetet: Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden). Er steht nicht hinter allem das jeder tut. Als Gott dem Menschen die Welt gab, übergab er sie ihm ganz und zog sich dann zurück. Er griff nur noch helfend und beratend ein, was schon daran ersichtlich ist, dass er Adam gestattete, seine Welt zu definieren, als er etwa d

Jesus sucht solche wie dich

„Das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt..., daß sich vor Gott kein Fleisch rühme.“ 1. Korinther 1,28-29. Gott ist schon so einer: Er nimmt das Unedle der Welt und veredelt es. Um diese Verwandlung zu erleben, muss man Jesus in sein Leben einladen. In Vers 30 geht es nämlich so weiter: „...Christus Jesus, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung, damit, wie geschrieben steht: 'Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.'“ Jesus macht uns weise, gerecht, heilig, usw. Er perfektioniert uns, wenn wir ihn lassen. Ich musste daran denken, weil ich eine lustige Geschichte gelesen habe. Sie ist so kurz, dass ich sie hier wiedergeben kann: Ein alter Zen-Meister sagte seinen Schülern, er sei unverheiratet, weil er die perfekte Frau heiraten wolle. „Haben Sie sie noch nicht gefunden?“ fragte ihn ein neugieriger Schüler. „Oh doch,“ antwortete der Meister und strich sich über den Bart. „Warum sind sie dann n

Schöne Feier mit Taco-Salat

„Und er sagte zu ihnen: Geht hin, eßt fette Speisen und trinkt süße Getränke und sendet dem Anteile, für den nichts zubereitet ist! Denn der Tag ist unserm Herrn heilig. Und seid nicht bekümmert, denn die Freude am HERRN, sie ist euer Schutz.“ Nehemia 8,10. Eine schöne Weihnachtsfeier hatten wir am Sonntag nach dem Gottesdienst. Besonders das Essen kam gut an. Was gab's? Es gab Taco-Salat. Der Taco-Salat stammt ursprünglich aus Mexiko, in dessen relativer Nähe meine Frau und ich einst wohnten. (Von ihr kam auch die Idee dazu, den diesmal aufzutischen). Man legt dabei eine Schicht Taco-Chips auf den Teller, gibt großzügig Salat darüber, und soßt das Ganze dann mit Chili, also Hackfleisch mit Paprika, Zwiebeln und Tomaten mit Soße, ein. Die Chips quellen auf, der Salat wird warm… Klingt abenteuerlich, schmeckt aber gut. Vielen Dank auch noch einmal an alle Mitwirkenden, alle Torten-, Stollen-, Plätzchen- und Kuchenbäcker für die atemberaubende Vielfalt. Großes Lob

Morgen: Weihnachtsfeier

„Die Menge derer aber, die gläubig geworden, war ein Herz und eine Seele.“ Apostelgeschichte 4,32. Morgen ist es wieder soweit: Nach dem Gottesdienst findet unsere jährliche Weihnachtsfeier statt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen gibt's Kaffee und Kuchen und ein Programm. Bin schon gespannt.

Versuchungen

„Es ist notwendig, daß Verführungen kommen.“ Matthäus 18,7. „Pastor, warum ist es notwendig, dass Verführungen kommen? Das ist doch nicht schön. Warum macht Gott sowas?“ Gott versucht dich nicht. Gott selber kann auch nicht (zum Bösen) versucht werden, denn er ist gut und hat keine problematischen Begierden. Wenn du versucht wirst, dann deshalb, weil du von irgendeiner Begierde, die in dir haust, fortgezogen wirst. Die Verführung hat also nichts mit Gott zu tun, sondern mit dir und den Verlockungen der Welt. Deswegen ist es gut, sich nicht an Orte zu begeben, an denen man in eine falsche Richtung gezogen wird. Ganz vermeiden lässt sich Versuchung natürlich nicht, solange wir im Fleisch sind. Das erlaubt Gott. Denn Verführungen haben aus seiner Sicht einen praktischen Nutzen. Sie zeigen uns, was wirklich in uns steckt. Wenn kein Wind weht, sagt man, hat sogar ein Wetterhahn Charakter. Ansonsten richtet sich ein Wetterhahn immer nach dem Wind, heute so, morgen

Maria Prean im CGZ

„Es ruhten die Landbewohner, ...bis ich aufstand, eine Mutter in Israel.“ Richter 5,7. Ich freue mich, dass morgen, am Sonntag, dem 7 20.11.2016, Maria Prean aus Imst in Tirol, bzw. Mukono in Uganda, wieder einmal bei uns zu Gast ist. Maria ist eine populäre Sprecherin im deutschsprachigen Raum und leitet sehr erfolgreich das internationale Missionswerk Vision für Afrika e.V. , das wir mit einer monatlichen Missionsspende unterstützen. Die Dame hat den Geist des Glaubens. Sie ist so bekannt in Stadt und Land, dass ich praktisch nichts weiter über sie sagen muss. Ergreife die Gelegenheit, sie zu hören, und komm morgen um 10:30 Uhr in den Gottesdienst!

Die Tragödie vor dem Erntedankfest

„Und Juda und Israel wohnten in Sicherheit, jeder unter SEINEM Weinstock und unter SEINEM Feigenbaum, von Dan bis Beerscheba alle Tage Salomos.“ 1. Könige 5,5. Heute feiert man in den Vereinigten Staaten Thanksgiving, denn an diesem Tag im Jahr 1623 haben sich die puritanischen Pilger mit den Indianern zusammengesetzt und ein rauschendes Erntedankfest gefeiert, denn die Ernte war überaus reichlich ausgefallen. Die Begebenheit hat jedoch eine Vorgeschichte, die nicht so bekannt ist. Es war nämlich so, dass die Pilger sich ursprünglich vorgenommen hatten, Landwirtschaft im Kollektiv zu betreiben: „Wir bauen die Nahrung gemeinsam an, teilen die Ernte in gleiche Teile und jeder bekommt seinen Teil.“ Das klang gut, sozial gerecht und fair, war aber in der Praxis überaus problematisch. Denn wenn feststeht, dass alles in einen Topf geworfen wird, weil alle „zusammenarbeiten“, dann arbeiten manche nicht unbedingt hart. Denn es wird ja geteilt. Sie bekommen ihren gleichgroßen Tei

Der Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben

„Ich vergesse, was dahinten, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist, und jage auf das Ziel zu, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus.“ Philipper 3,13-14. Der vielbeschäftigte Christ hier unten auf der Erde neigt dazu, es zu vergessen: Das Leben fängt nach dem Tod erst richtig an. Und nein, wir werden unsere Ewigkeit nicht auf einer Wolke sitzend, Harfe zupfend, Hosianna singend und vom Hofbräuhaus träumend verbringen. Vielmehr ist das Leben hier unten lediglich die Vorbereitung auf die eigentlichen Aufgaben in der Ewigkeit, welche naturgemäß viel länger dauert als unser Erdendasein. Und da gibt es tatsächlich Preise zu erringen. Kampfpreise. Denn WIE wir unser Leben leben, bestimmt, wie nah wir Jesus persönlich sein und welche Position wir in seinem Reich bekleiden werden. Wir werden jeder für sich vor ihm erscheinen und dort Rechenschaft für unsere Taten geben. Und was wir dann hören möchten, ist dieser Satz: „Recht so, du guter und

Fortschritt macht Laune: Licht

„Und Gott sah das Licht, daß es gut war. Und Gott schied das Licht von der Finsternis.“ 1. Mose 1,4. Neulich, als es vor dem Fenster wieder mal besonders trübe war, hab ich mir neugierigerweise das Wetter in Tulsa, Oklahoma, wo ich einmal ein paar Jahre gewohnt habe, angeschaut. 28° im Schatten und Sonne pur! Im November. Nun ja, dachte ich mir. Man kann nicht alles haben: Eine gute Gemeinde und gutes Wetter. In meinem Büro herrscht jedoch seit einiger Zeit richtig Licht, da ich aus Entropiegründen (nichts hält ewig) die Deckenbeleuchtung ausgetauscht habe. Waren es früher 500 W, verteilt auf verschiedene Leuchten, so ist es nun eine 60 W-LED-Lampe, die jedoch viel mehr Licht macht als die alte. 7000 Lumen oder so kommen aus einem einzigen 50-Zentimeter-Quadrat. Und dimmbar ist das Ding außerdem. Und man kann die Lichtfarbe einstellen! Morgens, zum Beispiel, wenn es draußen noch ziemlich dunkel ist, macht man die Lampe an und stellt sie auf Tageslichttemperatur ein

Präsidenten

"...damit die Lebenden erkennen, daß der Höchste Macht hat über das Königtum der Menschen und es verleiht, wem er will, und den Niedrigsten der Menschen darüber einsetzt." Daniel 4, 14. Präsident Obama ist zum Ende seiner Amtszeit erstmals zu bilateralen Regierungsgesprächen in Griechenland eingetroffen. Warum auch nicht? Die Vereinigten Staaten können Griechenland beibringen, wie man mit gigantischen Schuldenbergen umgeht, (schließlich hat Obama innerhalb von 8 Jahren die riesigen Staatsschulden Amerikas noch einmal verdoppelt!), und die Griechen bringen den Amis bei, wie man aus den Ruinen einer ehemals großen Zivilisation eine Touristenattraktion macht. Auch in Deutschland wurde in diesen Tagen ein neuer Präsident gewählt. Allerdings nicht vom Volk. In den Nachrichten war zu hören, dass Herr Seehofer sich in einem Geheimgespräch mit Frau Merkel geeinigt hat: Außenminister Steinmeier soll den Job machen. Deutschland: ein Musterland der Demokratie. Der

And the Winner is: Donald J. Trump

„Vor dem Verderben kommt Stolz, und Hochmut vor dem Fall.“ Sprüche 16,18. Amerika hat einen neuen Präsidenten, den 45. in seiner 240-jährigen Geschichte: einen, der bis vor kurzem Reality-TV-Star war. Einen so begnadeten wie schamlosen Selbstdarsteller. Einen Unterhalter. Einen Lautsprecher. Einen Geschäftsmann, der aus der einen Million Startkapital, die ihm sein Vater einst zur Verfügung stellte, ein Milliardenimperium gemacht hat. Einen Nichtpolitiker, der sich der Seuche der politischen Korrektheit öffentlichkeitswirksam und zum Entsetzen aller „guten Menschen“ verweigert. Einer, der, geschützt von seinen Milliarden, laut ausspricht, was viele denken, aber sich nicht mehr zu sagen trauen. Einen, der sich in der Vergangenheit so unmöglich wie ein verwöhnter Star verhalten hat, (der er war), aber als Kandidat nun mit allerstrengsten Maßstäben gemessen wurde—im Gegensatz zu seiner Mitbewerberin Clinton. Einen, der zum dritten Mal verheiratet ist. Einen, dessen geg

Sabbat oder Sonntag?

"Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt!" Römer 14,5. „Pastor, wie ist das jetzt nochmal mit dem Sabbat…? Wir sollten den doch halten, nicht den Sonntag, oder?“ Zum 1000. Mal dieselbe Frage. Ich frage mich ernsthaft, weshalb manche sich so sehr für den Sabbat erwärmen. Vielleicht, weil dieses Gebot das leichteste zu halten ist, (durch Nichtstun), und nachprüfbar, und der Mensch hat's ja gerne leicht und nachprüfbar. „Schau, Pastor, jeder kann sehen: Ich halte den Sabbat. Also bin ich ein guter Christ.“ Allerdings kenne ich, außer jüdischen Christen, niemanden, der den Sabbat tatsächlich hält, indem er am Freitag um 6:00 Uhr abends die Arbeit niedergelegt und sie nicht mehr aufnimmt bis zum Samstag um 6:00 Uhr abends. Sabbat ist nämlich nicht gleich Samstag. Christen überall auf der Welt feiern jedoch am Sonntag Gottesdienst und nicht am Samstag—und das scho

Verlass dich nicht auf deinen Verstand?

„Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand.“ Sprüche 3,5. „Pastor, in der Bibel steht, ich solle auf den Herrn vertrauen und mich nicht auf meinen Verstand verlassen. Soll ich beim Glauben den Verstand außen vor lassen, oder wie ist das zu verstehen?“ Das wäre ja noch schöner. Egal, was moderne Theologen und andere Verwirrte sagen, Glauben und Verstand gehen sehr wohl Hand in Hand. Der Glaube ist eine geistliche Kraft, die man verstehen kann. Glauben heißt nicht: nicht wissen. Zumindest nicht nach biblischem Verständnis. Glaube heißt, um Kräfte und Wirkungen zu wissen, die man nicht mit Augen sehen kann, die aber dennoch real sind. Um den obigen Vers richtig zu verstehen (und nicht zu denken, man solle den Verstand komplett ausschalten), muss man die nächsten paar Verse auch noch lesen. Ich mache mal bei Vers 7 weiter: „Halte dich nicht für weise, sondern fürchte den Herrn und weiche vom Bösen.“ Der Verstand des weltlic

Was für ein Abend...!

„Halleluja! Singt dem HERRN ein neues Lied, sein Lob in der Gemeinde der Frommen.“ Psalm 149,1. Heute ist Reformationstag. Auch vor 500 Jahren hat man gesungen, doch es besteht schon ein gewisser Unterschied zwischen Paul Gerhardt und der Outbreakband. (Wobei Gerhardt 100 Jahre nach Luther gewirkt hat. Egal). Der Unterschied besteht nicht im Glauben, denn sowohl Luther, Paul Gerhardt et al, als auch die Outbreakband glauben alle an Jesus als ihren Erlöser. Der Unterschied ist kultureller Natur. Es wäre ein Wunder, wenn uns der neue Stil nicht noch besser gefallen würde als der alte von vor 500 Jahren. Luther hätte Gott sicher gepriesen für eine funktionierende Lautsprecheranlage, Lautsprecher der er war. Effekte hätte er bestimmt auch eingesetzt. Nebel liegt in der Luft, die Strahler zeichnen Muster aus Licht ins Dunkel, die der Nebel richtig dreidimensional erscheinen lässt. Bässe wummern. Apropos Bässe. Die haben am Samstag wirklich schön gewummert und das Konzert zu

Break out mit der Outbreakband!

„Seine Priester will ich bekleiden mit Heil, seine Frommen sollen laut jubeln.“ Psalm 132,16. Nun ist es also soweit! Heute Abend spielt die Ausbrechband bei uns, um Ihre Zuhörer zu ermutigen, auszubrechen aus den Gefängnissen, in denen sie sich möglicherweise befinden und für die Jesus den Schlüssel hat. Ein Maler malt. Ein Maurer mauert. Ein Erlöser erlöst. Jesus ist ein Erlöser. Er ist bereit, auch heute Abend alle Ketten zu sprengen. Um 19:30 Uhr geht's los. Für alle, die noch keine Karte haben: Die gibt's auch an der Abendkasse, zu 15 € das Stück. See you then.

Luther in die Tonne?

„Siehe, die verdiente Strafe für den, der nicht aufrichtig ist! Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.“ Habakuk 2,4. Neulich haben mir zwei aufgeregte Katholiken gesagt, Hitler und Luther wären die schlimmsten Deutschen gewesen, ja, Luther wäre gar Hitlers Vorläufer gewesen, wenn man sich mal anschaut, was der so über die Juden abgelassen hat. Das ist natürlich Unsinn. Luther war Christ, Hitler ein bekennender Antichrist. Die Frucht, die sie brachten, könnte auch nicht unterschiedlicher sein. Nun hat Luther sich zum Schluss in der Tat sehr rabaukig über die Juden geäußert. Da ist indiskutabler Mist dabei. Aber er hat ihre Häuser nicht angezündet. Von Lagern ist auch nichts überliefert. Vieles von dem, was er da sagte, entsprang, scheint mir, nicht seiner Überzeugung, sondern war darmwindiges Stammtischgepolter, (über das seine heutigen Kritiker natürlich vollkommen erhaben sind). Überhaupt, die Juden waren nicht sein Lebensthema, das war vielmehr die Rechtfertigu

„Reichsbürger“?

„Ordnet euch aller menschlichen Einrichtung unter um des Herrn willen, sei es dem König als Oberherrn oder den Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden zur Bestrafung der Übeltäter, aber zum Lob derer, die Gutes tun.“ 1. Petrus 2,13-14. Wieder ist es in Franken passiert. Diesmal hat sich kein Muselman in die Luft gesprengt, wie in Ansbach, es hat auch kein Dschihadist mit einer Axt gewütet wie im Zug bei Würzburg. Ein Deutscher, ein „Reichsbürger“, hat in Georgensgmünd geschossen, als ein SEK seine (legalen) Waffen beschlagnahmen wollte. (Einer der getroffenen Polizisten erlag tragischerweise später seinen Verletzungen). Das zuständige Amt hatte dem Mann nämlich die „Zuverlässigkeit“ aberkannt, weil er er zuvor Amtsmitarbeiter, die mal in seinen Waffentresor schauen wollten, hinausgeschmissen hat. Der Mann glaubt nämlich nicht an die Bundesrepublik Deutschland. Für ihn existiert das Deutsche Reich der Dreißigerjahre weiter. Nun fragt man sich natürlich, wie jem

So hat M. neulich das Sprachengebet empfangen

„Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer! und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, daß geschieht, was er sagt, dem wird es werden. Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, daß ihr es empfangen HABT, und es WIRD euch werden.“ Markus 11,23-24. Jesus sagt, wer glaubt, dass er im Gebet etwas empfangen hat, (Vergangenheit), dem wird es werden, (Zukunft). Man muss also eine Zeitlang glauben ohne zu sehen. Genau dieser Moment zwischen Glauben und Sehen, zwischen Gebet und Erhörung, ist die Durststrecke des Glaubens, da liegen links und rechts die Wracks am Weg. Wer betet und auf die anschließende Frage, ob er nun empfangen hat, sagt, „Ich weiß es nicht“, hat nicht im Glauben gebetet. Er wird nichts empfangen. Wer betet, muss sich auf eine Verheißung Gottes stützen und nach dem Gebet glauben, dass er empfangen hat, auch wenn er weit und breit noch keinerlei Manifestation einer

Ed!

„Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.“ 1. Korinther 3,6. Wau. Fünf Tage mit Versammlungen liegen nun hinter uns, (Samstag bis Mittwoch). An zweien hatten wir einen interessanten Gastsprecher, unseren wunderbaren Freund Ed Traut. Nur Ed kann tun, was er tut. Denn er ist ein Gesamtkunstwerk. Ich kann mir die Gabe, in der er dient, bei niemandem anderen vorstellen. So ist Gott. Er hat uns alle unterschiedlich und auf individuelle Weise einzigartig gemacht. Manche sind außerdem noch originell. Ed gehört definitiv dazu. Er ist auch privat sehr unterhaltsam. Nächstes Jahr kommt er wieder. Die Outbreakband kommt dagegen bereits nächste Woche ins CGZ. Am 29.10.16. Vielen Dank nochmal an unsere selbstlosen Mitarbeiter, die bis spät dablieben und sich um alles kümmerten. Gottes besonderen Segen auf euch.

Ed Traut im CGZ: heute abend und morgen

„Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi.“ Epheser 4,11. Pastoren und Bibellehrer kennt jeder, was ein Evangelist ist, wissen die meisten Zeitgenossen auch noch gerade so. Wenn's aber um Apostel und Propheten geht, dann ist die weitverbreitete Meinung, sie wären nach dem 1. Jahrhundert ausgestorben. Es gibt sie aber auch heute noch. Im Lauf der Kirchengeschichte haben menschliche Strukturen die göttliche Ordnung ersetzt, und an die Stelle der Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer traten Priester, Bischöfe, Kardinäle und Päpste. Und da Gott seinen eigenen Plan segnet, nicht aber die Pläne der Menschen, blieb die Amtskirche auch stets unter den Möglichkeiten des lebendigen Leibes Christi, wie wir ihn in der Apostelgeschichte abgebildet sehen. Die Apostelgeschichte ist nicht die Ausnahme,

Prima OBB-Mitarbeiterkonferenz

"Das Wort ist gewiß und ich will, daß du auf diesen Dingen fest bestehst, damit die, die zum Glauben an Gott gekommen sind, darauf bedacht sind, sich um gute Werke zu bemühen. Dies ist gut und nützlich für die Menschen." Titus 3, 8. Ich freue mich, daß heute abend doch tatsächlich rund 50 eifrige Gutetatentäter zu unserer Outbreakbandkonzertmitarbeiterkonferenz gekommen sind. Die OBB wird, wie bekannt, am 29.10.2016, um 19.30 Uhr im CGZ ein Konzert geben. Normalerweise spielt die Band vor viel größerem Publikum, (neulich vor 10.000). Dagegen ist das Ereignis bei uns praktisch ein Wohnzimmerkonzert. Trotzdem will es gut geplant und vorbereitet sein. Wir wollen den Besuchern das bestmögliche Erlebnis geben, zu dem wir fähig sind. An dieser Stelle also nochmal vielen Dank an alle Organisatoren und Gruppenleiter und Mitarbeiter. Ich bin begeistert von euch. (Eine begrenzte Anzahl von) Tickets zum Spottpreis von 12,- EUR gibt's übrigens hier, bei Cvents.de: Die Outbr

„Treu und Wahrhaftig“

„Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt Treu und Wahrhaftig.“ Offenbarung 19,11. Die verschiedenen Namen Gottes in der Bibel beschreiben alle denselben Gott, offenbaren jedoch verschiedene seiner Eigenschaften oder Charakterzüge. Das Phänomen ist uns wohlvertraut. Ein Mensch kann gleichzeitig Richter sein und in seiner Freizeit die Juniorfußballmannschaft eines Vereins trainieren. Es ist dieselbe Person, jedoch in verschiedenen Positionen. Und so ist es auch mit Gott, wenn er einerseits Jahwe Shalom, der Gott des Friedens ist, andererseits aber auch Jahwe Zebaoth, der Herr der Heerscharen. In Offenbarung 19,11, ist der Name Jesu also „Treu und Wahrhaftig.“ Hochinteressant. Das Wort „treu“ im griechischen Urtext ist das Wort pistos und bedeutet treu, loyal und vor allem vertrauenswürdig. Jesus ist absolut vertrauenswürdig. Wenn er etwas verheißt, dann hält er es auch. Paulus unterstreicht dies in 2. Korinther 1, 20, wo e

Arrangierst du dich mit deinen Problemen?

„Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse, die die Weinberge verderben! Denn unsere Weinberge stehen in Blüte.“ Hohelied 2,15. Die Achse der Klinken an der Feuerschutztür zwischen Garage und Haus war jahrelang locker. Zog man von der Hausseite aus, rutschte einem der Griff ein Stück entgegen, bediente man ihn von der Garage aus, zog man ihn in diese Richtung. Das nervte natürlich und ich ärgerte mich praktisch jedes Mal wenn ich das Ding in der Hand hatte. Doch ich tat nichts dagegen. Vielmehr vergaß ich das Problem regelmäßig, sobald ich diese Tür überwunden hatte und im Auto saß, bzw. in der Wohnung war. Doch als ich neulich aus einem völlig anderen Grund im Baumarkt stand, lachte mich plötzlich eine Drückergarnitur für Feuerschutztüren an. Und ich erinnerte mich an mein nerviges Miniproblem. Ich nahm das Teil mit, ließ es dann daheim einen Tag problemvergessen liegen, und baute es schließlich ein. Ich musste nicht einmal bohren! Nun rutscht nichts mehr. Alles passt, w

Wer hat dem Blatt das beigebracht?

"Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so." 1. Mose 1,11. Das erste, was Gott schuf, nachdem er Erde und Wasser getrennt hatte, waren die Pflanzen. Ich komme darauf, weil ich gerade ein Buch über Land- und Waldbau lese. Sehr interessant. Dort ist gleich zu Anfang vom Kreislauf der Stoffe die Rede. Tatsächlich steht da, sogar fettgedruckt: " Nur die grüne Pflanze kann anorganische Stoffe (Nährsalze) in verwertbare organische Stoffe umwandeln . Aus organischen Stoffen entstehen hierbei anorganische Nährstoffe. Erst das grüne Blatt ermöglichte durch seine Fotosynthese das Leben auf der Erde in seiner heutigen Form und Vielfalt." (Die Verfasser sind offenbar Evolutionisten, doch das tut dieser Wahrheit keinen Abbruch). In der Tat nehmen wir keinen Esslöffel Erde, verrühren ihn mit Wasser, und trinken ihn dann. Da