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Es werden Posts vom Oktober, 2011 angezeigt.

Encounter

"Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen." Johannes 12, 32 Ralf W. ist etwas Ungewöhnliches passiert. Als er vor einigen Tagen aus der Post in seinem Wohnort trat, sprach ihn ein Unbekannter spontan an und fragte ihn, ob er irgendwo hier in der Nähe eine evangelisch-freikirchliche Gemeinde kenne. Ralf kannte eine. Wunderlich sind die Wege des Herrn. Was, wenn der Mann die Person vor oder nach Ralf angesprochen hätte? Hat er aber nicht. Mei, mei.

Der Sinn des Lebens

"Pastor, was ist der Sinn des Lebens?" Gibt mehrere. Gott hat für jeden Menschen einen Plan. "In dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die gebildet wurden, als noch keiner von ihnen da war." Psalm 139, 16. Natürlich schert sich ein großer Teil der Menschheit einen Dreck darum, was Gott will. Sie leben nicht Gottes Plan für ihr Leben aus, sondern ihren eigenen. Und leiden. Für Christen hat Gott folgenden Plan: "Die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein." Römer 8, 29. Wenn die Bibel sagt, Gott hat jemanden "erkannt", dann soll dies heißen, er hat eine Absicht, einen Plan und eine Aufgabe für diese Person. (Von Adam heißt es beispielsweise, er "erkannte" seine Frau Eva. Adam hatte eine Absicht, einen Plan und eine Aufgabe für sie. "...und sie wurde schwanger und gebar..." 1 Mose 4, 1). Die Absicht und der Plan Gottes für Christen ist: Sie so...

Der christliche Heilungsauftrag

"Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen... Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden." Markus 16, 17-18 Es gibt eine ausgeprägte Esoterik-Szene in Deutschland, in der es oft um nicht-schulmedizinische Heilung geht. Die Szene floriert! Christen dagegen hauen sich oft die Schädel ein, wenn es um das Thema göttliche Heilung geht. Wer für die Kranken betet, wird in manchen Kreisen schier als Sektierer angesehen. Dabei haben wir Christen einen klaren Heilungsauftrag! Die oben zitierten Worte Jesu sind die letzten, die er sprach, bevor er in den Himmel auffuhr. Das Markusevangelium endet gar mit dem Satz: "Jene aber zogen aus und predigten überall, während der Herr mitwirkte und das Wort durch die darauf folgenden Zeichen bestätigte." (Markus 16, 20). Da Jesus gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist, können wir davon ausgehen, daß er auch heute noch das Wort mit nachfolgenden Zeichen bestätigen ...

Corina und Maria

"Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern." Matthäus 28,19 Wir haben in der Vergangenheit Corina Schiek unterstützt. Sie hat in Südafrika im Rahmen des "Pop up Kids"-Projekts in der Mission gearbeitet. Nun wohnt sie wieder in Deutschland und braucht unsre Unterstützung nicht mehr. Ich habe mir gedacht, wir sollten ein anderes Kinder-Projekt in Afrika unterstützen. Davon gibt es natürlich viele. Das von Maria Prean in Uganda hat mich jedoch bereits 2008 inspiriert, als Maria bei uns im CGZ sprach und ihren afrikanischen Kinderchor dabeihatte. Maria ist eine gesegnete Frau des Glaubens, mit dem Kopf im Himmel und dabei völlig bodenständig. Ich glaube an ihre Arbeit. Privat unterstützen wir sie schon länger, nun auch als Gemeinde, so wie es uns möglich ist. Maria Prean wird am Sonntag, 5. August 2012, bei uns im Sonntagsgottesdienst sprechen.

The very first Act of Faith

"Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain." Hebräer 11, 4 Der Hebräerbrief ist die Ruhmeshalle des Glaubens. In ihr sind viele Glaubenshelden des Alten Testaments aufgereiht. Der erste Mensch überhaupt, dessen Glaube als vorbildlich erwähnt wird, ist Abel. Abels Glaubenstat war das Geben eines Opfers. Meiner Frau und mir fiel gestern auf, daß die erste Sünde ein Diebstahl war, die erste Glaubenstat das Gegenteil: Das Geben eines Opfers. Adam und seinen Frau nahmen Gott etwas. Abel gab Gott etwas. Gott gefiel das und er nannte es Glauben.

Der Staat als Hölle

"Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daß ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte." Hölderlin, Hyperion, oder der Eremit in Griechenland Europa ist in Aufruhr. Seine Währung wankt, seine Staaten brechen in die Knie. Die Regierungen eilen von Krisengipfel zu Krisengipfel, ohne der offenen Plagenbüchse der Pandora wirklich Herr zu werden. Der ganz große Finanzbefreiungsschlag will nicht gelingen. In Hyperions Griechenland hat sich der Staat vom Sozialparadies zur kalten Hölle gewandelt. Jahrzehntelang erhielten Beamte dreizehn und vierzehn Gehälter pro Jahr. Kinder bekamen die Renten längst Verstorbener. Kaum jemand bezahlte Steuern. Das Geld dazu war einfach da. Nun ist es weg. Nun rebelliert das griechische Volk gegen den von Europa verordneten Sparkurs. Autos brennen, Häuser verwandeln sich in Ruinen. Der erste Mensch ist bereits zu Tode gekommen. Europa schlittert... wohin? Ich lese in diesen Tagen Friedrich August von Hayeks "Road to Ser...

Gottes Mitarbeiter

"Gottes Mitarbeiter sind wir; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr." 1 Korinther 3, 9 Beim gestrigen Alphakurs-Abend waren wir etwas mehr als 50 Leute. Viele der Besucher sind mir unbekannt. Mit denen zu reden ist recht interessant. Denn ich frage mich natürlich, wie sie zu uns gekommen sind. Man hört dann manchmal die erstaunlichsten Dinge. Eine Besucherin erzählte mir, sie sei am Ostersonntag dieses Jahres in einer Atmosphäre von Licht und Liebe und Frieden aufgewacht. Sowas hatte sie noch nie erlebt. Dies passierte ihr dreimal hintereinander. Dann schloß sie, es muß mehr geben, als das, was man sieht. Ihr Herz macht sich auf die Suche. Und plötzlich sitzt sie im Alphakurs und vertraut ihr Leben ganz bewußt Jesus an. Als Veranstalter wird einem da die begrenzte Rolle bewußt, die man als Mensch oder Organisation zu spielen vermag. Man kann mit Leuten reden. Man kann solche christlichen Basiskurse anbieten. Doch die Menschen vorbereiten, ansprechen und herführ...

Petrus und Der Fels

Jesus hatte seine Jünger gefragt, wer sie dächten, daß er sei. Petrus antwortete für alle und sagte, "Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes." Darauf entgegnet Jesus, "Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist." Simon hatte eine göttliche Offenbarung bekommen. Er hatte Gott gehört. In seinem Geist war angekommen, daß er es hier mit dem Christus zu tun hatte. Dann sagt Jesus, "Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen." (Matthäus 16, 18). Viele denken nun, Petrus sei der Fels, auf dem die Gemeinde ruht. Das ist jedoch Unsinn. Das geht schon aus dem Griechischen hervor. Petrus bedeutet Stein, nicht Fels. Jesus nennt Petrus also Stein. Etwas Festes. Das ist schon ein Kompliment. Doch das Wort für Fels ist petra und bedeutet, bingo, Fels. Was ist nun der Fels,...

Unsichtbare Dokumente des Glaubens

"Der Glaube aber ist hypostasis dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht." Hebräer 11, 6 Was aber genau ist hyposasis ? Es ist eines dieser griechischen Worte, die eine ganze Reihe von Bedeutungen haben. Jedes für sich, werfen sie immer neues Licht auf die Sache, hier den Glauben. Hypostasis bedeutet: Substanz, Essenz, Fundament, Gewißheit, Garantie, Beglaubigung. Hypostasis bedeutet auch Besitzurkunde. Ein reicher Freund könnte mir ein neues Auto verheißen. Wenig später könnte auf mich zukommen und mir einen Fahrzeugbrief in die Hand drücken. In diesem Brief könnte ich als Eigentümer des Wagens eingetragen sein. Ich habe den Wagen nie gesehen, weiß nun aber, daß er mir gehört. Es gibt in der Tat unsichtbare "Fahrzeugbriefe." Ich weiß, daß ich einen unsichbaren Paß habe, der mich als Himmelsbürger ausweist. Dorthin, in meine eigentliche Heimat, werde ich ein ein paar Dekaden umziehen. Jesus baut mir dort ein Haus. ...

Großkaliber

"Pastor, ich bin ein Apostel und habe noch Termine frei." "Pastor, ich bin ein Prophet und weissage jeden Tag mehrere Stunden. Ich habe noch Termine frei." "Pastor, meine apostolisch-prophetische Salbung würde deine Gemeinde segnen. Ich habe noch Termine frei." "Pastor, ich bin Evangelist und finde, du solltest mir deine Gemeinde mal ein paar Wochen lang überlassen. Wir hätten die größte Erweckung seit Luther. Luther on steroids. Luther mit Wundern. In ganz Deutschland würde man von uns reden. Alles würden kommen und sich Inspiration holen." Danke für die Angebote. Aber wer sind das CGZ und ich, daß wir solchen Kalibern eine Plattform zu geben vermöchten? Wir sind eine kleine Landgemeinde. Wir würden uns nach dem Weggehen solcher Gastsprecher immer nach ihnen zurücksehnen und der Zeit nachtrauern, die sie bei uns waren. Wir wären fortan wie gelähmt. Das können wir nicht riskieren. Ich kann mir aber vorstellen, daß die großen Städte auf...

Von A bis Z

Von Alpha bis Zeugnis. "Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten." Apostelgeschichte 2, 24 Wir hatten einen wunderbaren Alpha-Abend: Volles Haus. Volle Bäuche. (Dank an Wendy für das Essen samt Nachspeise). Volle Message. (Dank an Matthias für das Wort). Volle Kanne Diskussion hinterher. (Erstaunlich, was es alles für Fragen und Antworten gibt!) Freue mich auf nächste Woche. Und M.H. möchte uns folgendes mitteilen: "Ich habe auf dem Herzen Euch über meine Bekehrung und die erste Zeit als Christ zu berichten. Ich bin jetzt seit über 2 Jahre Christ. In der Zeit habe ich mehr erreicht als in 29 Jahre davor. Gott half mir das Rauchen aufzugegeben, ein neues Auto gekauft, meine Pornosucht besiegt, habe weheiratet, einen Wunderbaren Sohn bekommen,ich habe die beste Arbeit gefunden (zur Zeit hoffe ich das ich eine neue bekomme), die ich je hatte. Dann schenkte Gott uns eine Wohnung, mit der ...

Besser spät als nie

"Und er wurde innerlich bewegt über die Volksmenge und heilte ihre Kranken." Matthäus 14, 14 Wir hatten einen wunderbaren Lobpreisabend, diesmal mit vielen Gästen aus der Rhön. Frau O. kommt von dort. Als wir für die Kranken beteten, kam auch sie nach vorn. Ihr Kreuz machte ihr Probleme, und ein Knie, an dem sie bereits mehrfach operiert worden war. Beim Sitzen daheim war ihr immer, als stäche man ihr eine Stricknadel von der Seite her ins Knie. Frau O. wurde am Samstag spontan vom Herrn angerührt und erzählte uns durchs Mikrofon davon. Beim Gebetstreffen am Montag schilderte sie meiner Frau ihre guten neuen Umstände und daß sie ihre Schmerzmittel noch am Samstag abgesetzt habe. Dennoch seien alle Schmerzen weg und sie habe zum ersten Mal seit langem ohne Medikamente durchgeschlafen. Dies ist ein Zeugnis von mehreren. Traditionelle Kirchen haben ihre Traditionen, aus denen sie ihre Berechtigung herleiten. Junge Gemeinden, zumal freikirchliche, leiten ihre Gülti...

Praise Night 10/11

"In meinen Mund hat er ein neues Lied gelegt, einen Lobgesang auf unseren Gott." Psalm 40, 4 Heute abend ab 19.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr ist wieder Praise Night! Jorge Martinez und die CGZ-Band spielen. (Letzte Woche waren sie on the road.) Wir werden auch wieder für die Kranken beten. Bring deinen Glauben mit und komm. Bis heute abend.

H2O now!

"An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, dann komme er zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Das aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten." Johannes 7, 37-39 In einigen Tagen ist die Zeit des Laubhüttenfests. An diesem Fest schöpfte der Hohepriester traditionell mit einem goldenen Gefäß Wasser aus dem Teich Siloah. Dann wanderte er mit dem Volk zum Tempel, wo er das Wasser durch einen Trichter vor dem Altar auf den Boden goß. Dieses Wasserschütten symbolisierte den Strom, der laut Hesekiel 47 einst vom Tempel aus ins Land fließen wird. Für die Juden war Jerusalem der Nabel der Welt und der Tempel sein Mittelpunkt, in diesem Sinn der "Bauch." Diesen Gedanken greift Jesus auf. Er nennt den Gläubigen den Tempel Gottes. (Das tat Paulus auch, 1 Korinther 3, 16). Im Gläubigen wohnt ...

brave new world

"Und der HERR sprach zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und zeichne ein Kennzeichen an die Stirnen der Männer, die seufzen und stöhnen über all die Greuel, die in ihrer Mitte geschehen." Hesekiel 9, 4 Eine neue Berliner Senatspartei will ein Schulfach "Rauschmittelkunde" einführen. Nun frage ich mich, ob das wohl kiffende Neopolitiker sind, die sowas wollen. Ob sie das biblische Rauschmittel auch kennen? Paulus sagt, "Berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet voller Geist, indem ihr zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern redet und dem Herrn mit eurem Herzen singt und spielt." Epheser 5, 18-19. Was wir bräuchten, sind mehr geisterfüllte Politiker und weniger bekiffte. Biblische Rauschmittelkunde, das wär doch was. Weiterer Programmpunkt besagter Neu-Partei ist: Die Ausweitung der "Eingetragenen Lebenspartnerschaft" auf mehr als zwei Personen. Endlich! Dara...

Zeit + Ewigkeit

"Alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen. Doch das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit." 1 Petrus 1, 24-25 Habe gestern abend ein wenig in den Schulbüchern meiner Kinder gestöbert. In einem ging's um den Unterschied zwischen Eigentum und Besitz. Eigentümer ist jemand, dem eine Sache gehört. Besitzer ist jemand, der eine Sache benutzt. Ein Besitzer muß nicht zwingend ein Eigentümer sein. Ein Wohnungsmieter ist Besitzer der Wohnung. Doch Eigentümer ist der, dessen Name im Grundbuch steht. Im Regelfall der, der die Miete bekommt. Eigentum auf dieser Welt ist jedoch eine Fiktion. Wir sind alle bloß Besitzer. Denn nach ein paar Jahren verlassen wir diesen Globus in die eine oder andere Richtung und jemand anderes wird Eigentümer unseres Eigentums. Diese Welt ist uns nur geliehen. Doch es gibt eine Welt, in der ein unvergängliches und unbeflecktes und unverwelkliches Erbteil auf uns...