Der christliche Heilungsauftrag

"Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen... Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden."
Markus 16, 17-18

Es gibt eine ausgeprägte Esoterik-Szene in Deutschland, in der es oft um nicht-schulmedizinische Heilung geht. Die Szene floriert!

Christen dagegen hauen sich oft die Schädel ein, wenn es um das Thema göttliche Heilung geht. Wer für die Kranken betet, wird in manchen Kreisen schier als Sektierer angesehen.

Dabei haben wir Christen einen klaren Heilungsauftrag!

Die oben zitierten Worte Jesu sind die letzten, die er sprach, bevor er in den Himmel auffuhr. Das Markusevangelium endet gar mit dem Satz: "Jene aber zogen aus und predigten überall, während der Herr mitwirkte und das Wort durch die darauf folgenden Zeichen bestätigte." (Markus 16, 20).

Da Jesus gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist, können wir davon ausgehen, daß er auch heute noch das Wort mit nachfolgenden Zeichen bestätigen will. Damit dies passiert, muß Heilung kühn gepredigt werden.

Heilung ist unzweideutig Teil des Erlösungswerks: Jesus, "der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid." (1 Petrus 2, 24).

Nun sind Heilungen keine Wunder.
Da besteht ein Unterschied.

Ein Wunder, wie das am Teich Bethesda, setzt im Empfänger keinen Glauben voraus. Es geschieht spontan, von jetzt auf sofort. Jesus hatte einem Gelähmten (unter vielen) geboten, aufzustehen und umherzugehen. Der tat das und wurde sofort gesund.

Heilungen dauern länger.
Sie zeichnen sich durch einen beschleunigten Genesungsprozeß aus.
Für einen solchen kann man hemmungslos glauben. Hierzu gibt es eine Vielzahl biblischer Verheißungen.

"Preise den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht alle seine Wohltaten!
Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten."
Psalm 103, 3-4

Wir können uns in diesen Dingen nicht von Esoterikern den Wind aus den Segeln nehmen lassen. Wir haben mehr zu bieten als ein Wangentätscheln und ein "Du fällst nicht tiefer als in Gottes Hand."

Heilung war auch das Thema unseres gestrigen Alpha-Abends. Wir hatten eine wunderbare Zeit.
Eine junge Mutter mit einem behinderten Kind bezeugte mir: Seit sie für das Kind gebetet hat, geht es langsam aber sicher, sichtbar, bergauf. Körperliche Gebrechen, die das Kind mittlerweile entwickelt haben sollte, stellen sich nicht ein. Im Gegenteil.
Preis dem Herrn.

Meine Frau teilte mir auch folgendes mit:
Letzten Sonntag sprach sie mit einer CGZ-Besucherin aus den USA. Die Frau hatte bei ihrem Aufenthalt in Schweinfurt zufällig wahrgenommen, daß es uns gibt. Sie sagte meiner Frau, sie habe danach geträumt, am Sonntag mal vorbeischauen zu sollen.
Also kam sie.
Anja B. hat für sie übersetzt. (Danke, Anja).

Sachen gibt's...

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