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"An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, dann komme er zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Das aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten."
Johannes 7, 37-39

In einigen Tagen ist die Zeit des Laubhüttenfests.
An diesem Fest schöpfte der Hohepriester traditionell mit einem goldenen Gefäß Wasser aus dem Teich Siloah. Dann wanderte er mit dem Volk zum Tempel, wo er das Wasser durch einen Trichter vor dem Altar auf den Boden goß.

Dieses Wasserschütten symbolisierte den Strom, der laut Hesekiel 47 einst vom Tempel aus ins Land fließen wird.

Für die Juden war Jerusalem der Nabel der Welt und der Tempel sein Mittelpunkt, in diesem Sinn der "Bauch."

Diesen Gedanken greift Jesus auf. Er nennt den Gläubigen den Tempel Gottes. (Das tat Paulus auch, 1 Korinther 3, 16). Im Gläubigen wohnt der Geist Gottes und der fließt wie ein lebengebender Strom von ihm aus und heilt das Land.

Jesus sprach von der Geistestaufe, die an Pfingsten zum ersten Mal stattfand.

Während des Alpha-Kurses gestern sprach Anne H. über den Hl. Geist. In den Gesprächsrunden räumten die Leiter noch bestehende Fragen aus und beteten für einige, die auch erfüllt wurden und in Sprachen redeten.

Preis dem Herrn.

Ich selber sprach mit einer Reihe von interessanten neuen Leuten. Eine Frau öffnete nach eigenem Bekunden gestern zum ersten Mal in ihrem Leben eine Bibel.
Mei mei.

Der Geist wirkt durch uns, wenn wir ihn lassen, und verwandelt uns in "Handschuhe Gottes." Er tut Dinge durch uns, die nur er tun kann.

Anne kam letzte Woche ein wenig zu spät zur Alpha-Versammlung, da sie kurz vor der Abfahrt einen Anruf bekam. Ein (nicht gläubiger) Freund der Familie unterrichtete sie, daß sein Kind einen Leberriß erlitten hätte, eine höchst komplizierte Sache.
Anne überkam eine Kühnheit dort am Telefon und sie weissagte mit großer Festigkeit im Geist Gottes. Sie sprach dem Mann Trost und Zuversicht zu; Gott werde eingreifen.

Anne macht sowas nicht jeden Tag. Sie sucht sowas auch nicht. Entsprechend fühlte sie im Nachhinein, sich ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt zu haben.

Doch bei der nächsten Untersuchung stand wundersamer Weise ein neuer Befund fest: Der Schaden des Kindes sei minimal, von Leberriß war plötzlich keine Rede mehr.

Gott ist aktiv auf der Welt.
Es gibt lebendiges Wasser.
Die Quelle ist Jesus.
Lebendiges Wasser fließt aus dem Tempel.
Dieser Tempel sind hingegebene Christen.

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