Reformation Now!
"Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten." Johannes 20, 23. Vor mehr als 500 Jahren entdeckte der Bischof von Rom die obige Schriftstelle als Geschäftsmodell. Er als Stellvertreter Christi auf dem Stuhl Petri hatte die Macht, Sünden zu vergeben. Diese Vergebung konnte man sich in Form von Ablassbriefen käuflich erwerben. Sehr praktisch, nicht? Der Papst brauchte damals dringend Geld, da er mit dem Bau des Petersdoms beschäftigt war und Raffael, Michelangelo und Kollegen schließlich bezahlt werden wollten. Was lag da näher, als das Seelenheil käuflich zu machen? Strenggenommen verkaufte der Papst nicht das Seelenheil, sondern nur eine Minderung der Strafe für Sünden, eine Verkürzung des Aufenthalts im Fegefeuer. Nun spricht die Bibel zwar ausführlich über Himmel und Hölle und wie man dort hingelangt. Von einem Fegefeuer steht jedoch nirgends etwas. Schon gleich gar nicht davon, dass man s...