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Niedergeschlagenheitsvernichtungsgebet am 27.4.2025

„Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Reden, die ihr im Gehen miteinander wechselt? Und sie blieben niedergeschlagen stehen.“ Lukas 24,17 Hallo liebe Beter, am Tag der Auferstehung schloss sich der Auferstandene zweien seiner Jünger an, die von Jerusalem nach Emmaus gingen. Dabei wurden ihre Augen so gehalten, dass sie ihn nicht erkannten, obwohl sie ihn eigentlich genau kannten. Es ist erstaunlich, was Jesus mit den menschlichen Augen tun kann. Jedenfalls waren sie niedergeschlagen. Weil Jesus gekreuzigt worden war, ein Prophet, mächtigem Werk und Wort vor Gott und dem ganzen Volk. Zwar hatten sie von einigen hysterischen Frauen gehört, sein Grab sei leer und Engel hätten ihnen gesagt, er lebe. Doch sie glaubten ihnen nicht, obwohl das Grab durchaus leer war. Ahnungslosigkeit und Unglaube machen niedergeschlagen. Man muss sich das einmal vor Augen führen: Der Weg, die Wahrheit und das Leben, der Überwinder des Todes, die personifizierte Auferstehung, das Licht der Welt, der König...

Ecce-Homo-Dankgebet am 20.4.2025

„Jesus nun ging hinaus und trug die Dornenkrone und das Purpurgewand. Und er [Pilatus] spricht zu ihnen: Siehe, der Mensch!“ Johannes 19,5 Frohe Ostern, ihr Lieben, was Pilatus da sagte, hat eine tiefere, prophetische Bedeutung. Denn der blutiggeprügelte Jesus mit Dornenkrone und Purpurgewand ist das Spottbild eines Königs. Er ist ein Symbol für den gefallenen Menschen schlechthin, für den der Christus stellvertretend litt. Der Weg Jesu aus dem Gefängnis bis zu dem Hügel, auf dem er starb, symbolisiert außerdem den Lebensweg des Menschen. Am Anfang stand die Geißelung. Auch eine Geburt ist schmerzhaft. Sie kann ziemlich blutig sein. Und das Neugeborene sieht nach dem Geburtsstress zerknautscht aus. Nicht so schlimm wie Jesus natürlich, aber hier geht es um die Symbolik. Außerdem trägt jeder Mensch aufgrund des Sündenfalls eine unsichtbare Dornenkrone: Wir alle laborieren unter dem Fluch, den Adams Verhalten auf die Menschheit brachte. Die Dornenkrone symbolisiert diesen Fluch. („Verflu...

Traumgebet am 13.4.2025

„Während er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit jenem Gerechten! Denn im Traum habe ich heute um seinetwillen viel gelitten.“ Matthäus 27,19 Guten Abend miteinander, die Frau von Pilatus war nicht nur geistlich sensibel, sondern auch weise, was den Umgang mit ihren Traum betrifft. Dabei war sie gar keine an der Bibel geschulte jüdische Gläubige, sondern eine (höchstwahrscheinlich) heidnische Römerin. Was machte sie richtig? Sie träumte von der Verurteilung Jesu durch ihren Mann und von seiner Kreuzigung. Sie nahm diesen besonderen Traum wichtig und tat ihn nicht als belanglos ab. Die meisten Träume sind belanglose Regenerationsübungen unseres Gehirns. Aber nicht alle. Wohl dem, der den Unterschied erkennt. Denn Gott spricht gelegentlich durch Träume. Historische Entscheidungen, die Millionen Menschen retteten, wurden aufgrund von Träumen getroffen, wie die Geschichte von Pharaos Traum und Josefs Deutung zeigt. Das L...

Kinderrettungsgebet am 6.4.2025

„Jesus aber rief sie herbei und sprach: Laßt die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes." Lukas 18,16 Hallo liebe Beter, der Nachteil eines Gebetsdienstes wie des unseren ist der, dass man auch die Gebetsanliegen formulieren muss, und die haben manchmal mit schauderhaften Dingen zu tun, (sonst bräuchte man ja nicht zu beten). Was mir in diesen Tagen jedenfalls im Herzen herumzieht ist das vielfach problematische Schul- und Studienerlebnis unserer Kinder. In manchen Kindergärten stehen Dinge auf dem Stundenplan, die man noch vor wenigen Jahren unschwer als knallharte Pädophilie erkannt hätte. So sollen Kindergartenkinder in bestimmten Kindergärten in bestimmten Räumen ihre Sexualität erkunden und vieles andere unappetitliche mehr. Da ist man fassungslos. Kinder bis zu einem bestimmten Alter asexuell und das sollten sie auch bleiben. Keinem Erwachsenen sollte erlaubt werden, hier seinen Fetisch in Anschlag zu bringen. Jesus droht solchen Leu...

Dringlichkeitsgebet am 30.3.2025

„Aus den Tiefen rufe ich zu dir, o HERR.“ Psalm 130,1 Guten Abend ihr Lieben, unser Gebet ist in diesen Tagen nötiger denn je. Wir müssen den Herrn um Vergebung und Verschonung bitten und um eine grundlegende gesellschaftliche Erneuerung. Beim Blick in die Medien weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. So wollen ausgerechnet diejenigen politischen Parteien, die den Wählern vor der Wahl schamlos ins Gesicht gelogen haben, per Gesetz das Lügen verbieten. Die EU plant gar ein „prebunking“, also eine Durchleuchtung aller schriftlichen Äußerungen aller Teilnehmer in den sozialen Medien zur Verhinderung von „Desinformation.“ Ein anderes Wort für den Vorgang ist: Zensur. Ein beinharter Sozialist durfte als unechter Ältester im Bundestag die neue Legislaturperiode öffnen und dabei das Hohelied der DDR singen. Das war der deutsche Staat, der seine Bürger bis vor 36 Jahren hinter Mauern und Stacheldraht einsperrte und freiheitsliebende Menschen, die ausbrechen wollten, an der Grenze ersc...

Heimatgebet am 23.3.2025

„Ein Fremder bin ich in einem fremden Land geworden.“ 2 Mose 2,22 Guten Abend miteinander, gar nicht so wenige Zeitgenossen fühlen sich wie Fremde in ihrem eigenen Leben. Sie haben ihre Sonntagskleider an, klettern im lichtlosen Urwald einsam über haushohe Wurzeln und fragen sich: „Bin ich irgendwo falsch abgebogen?“ Entwicklungen in Staat, Gesellschaft, Familie, Karriere, Freunden und Finanzen lassen sie verzweifeln. Nicht alle natürlich. Teenager und Leute in ihren Zwanzigern haben noch 60, 70 Jahre vor sich und blicken schon deshalb reichlich optimistisch in die Zukunft. Sie kommen mit der Vorläufigkeit ihrer Situation ziemlich gut zurecht. Das wird sich ja alles ausschlenkern, dann geht es voran. Bei Menschen in ihren Vierzigern ist das oft anders. Die fragen sich schon mal: Ist das jetzt alles? Ich hätte gehofft, in diesem Alter schon weiter zu sein. Kann ich noch mal neu anfangen? Tatsache ist: seit Adam aus Eden herausgeworfen wurde, fühlt sich der Mensch auf der Welt nicht mehr...

Überlebensgebet am 16.3.2025

„Noah aber fand Gunst in den Augen des HERRN.“ 1 Mose 6,8 Hallo ihr Leben, die Welt geht bekanntlich immer wieder einmal unter. Einmal versinkt die Menschheit im Wasser, ein andermal in einem Meer aus Schulden. Doch wir dürfen nicht übersehen: Die Sintflut war für die Menschheit ein Ungeheuer, für Noah aber nur eine Vogelscheuche: furchteinflößend aber harmlos. Er überlebte die Flut nicht nur, er bekam außerdem einen neuen Anfang in einer besseren gesellschaftlichen Umgebung. Die konnte er nämlich selber gestalten. Es gab keine unberechenbaren Nachbarn mehr, die nur an Sex und Gewalt interessiert waren. Die waren alle verschwunden. Noah und die Seinen hatten plötzlich weiten Raum und mussten sich nicht mehr ständig um ihre Sicherheit und die ihrer Frauen kümmern. Sie konnten in eigener Regie von vorne anfangen. Es rentiert sich, mit Gott zu gehen, und zwar in jedem Sinn des Wortes. Nichts und niemand hätte Noah vor dem Untergang bewahren können. Dazu war ein Eingriff Gottes nötig. Der ...