Ukraine-Friedensgebet am 17.8.2025
„Welcher König, der auszieht, um sich mit einem anderen König in Krieg einzulassen, setzt sich nicht vorher hin und ratschlagt, ob er imstande sei, dem mit zehntausend entgegenzutreten, der gegen ihn mit zwanzigtausend anrückt? Wenn aber nicht, so sendet er, während er noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen.“
Lukas 14,31-32 Hallo miteinander,
am letzten Freitag hat sich der amerikanische Präsident Trump mit Russlands Machthaber Putin in Alaska getroffen. Auf der riesigen Militärbasis Elmendorf. Dort wurde der Russe an einer einschüchternden Anzahl von Düsenjägern vorbeigeführt. Dann brachte auch noch ein tieffliegender B2-Tarnkappenbomber samt Begleitschutz die Luft zum wummern. In der Sprache der Machtpolitik wurde hier dezent angedeutet, dass die USA über Mittel verfügen, den Kreml kurzfristig und ohne dass sich das vorher ankündigt in einen Parkplatz zu verwandeln. Solche Signale muss man nicht mögen, sie sind aber leicht zu verstehen, und darum geht es ja.
Die beiden haben über den Krieg in der Ukraine geredet, den Trump bekanntlich beenden will. Zu viel Blut ist schon geflossen, zu viele Familien wurden zerrissen, zu viel Wohlstand vernichtet—auf beiden Seiten. Russland wurde schwer gedemütigt als die Ukraine sich heldenhaft wehrte, statt klein bei und schnell aufzugeben. Momentan scheint sich das Ganze in einen Abnutzungskrieg a la Erster Weltkrieg festgefressen zu haben. Die Kosten an Human- und Finanzkapital sind für beide Parteien horrend, sodass beide an einer Beendigung der Kampfhandlungen jetzt mehr Interesse haben sollten als je zuvor.
Da steigen wir ein mit unserem Gebet heute Abend.
Wir bitten den Herrn, hinter den Kulissen die richtigen Bedingungen für einen dauerhaften Frieden herzustellen. Wir bitten ihn, diesen schnell sichtbar zu machen.
Natürlich ist was ich sage Spekulation, doch es wird vermutlich nicht ohne Gebietsverluste für die Ukraine ausgehen. Dafür wird es ihr möglich werden, sich enger an den Westen anzulehnen.
Mein Gebet für die Ukraine ist, dass ihre Bevölkerung dadurch einen für sie neuen Zugang zum christlichen Glauben bekommt. Das protestantische Bibelverständnis hat die maßgeblichen Staaten des Westens in ihrem Selbstverständnis maßgeblich geprägt. Es hat sie überaus erfolgreich gemacht, allen voran die Vereinigten Staaten. Auch wenn das Christentum gegenwärtig in den Staaten des Westens von bestimmten gesellschaftlichen Akteuren zurückgedrängt und bekämpft wird, so ändert das nichts an der Tatsache, dass unser Staatswesen, unser Verständnis von Wissenschaft, von Wirtschaft, der Menschenwürde, usw. linear auf Lehren der Bibel zurückgeht. Fasst diese biblische Lehre auch in der Ukraine Fuß, wird auch sie aufstreben. Korruption wird verschwinden, wenn die Verantwortlichen glauben, dass sie sich für ihre Taten vor Gott rechtfertigen müssen. Gläubige werden ihre Talente einsetzen, wenn sie wissen, dass sie den Gewinn, den sie sich erarbeiten, behalten dürfen. Der Schlendrian verschwindet, wenn Fleiß belohnt wird.
Und bei uns?
Sollte bei uns die Gesellschaft aus irgendeinem Grund kollabieren, werden die Christen gefragt sein. Denn dann braucht es verantwortungsbewusste, kompetente und gelegentlich auch selbstlose Leiter, denen auf breiter Front vertraut wird. Traditionell sind das die Christen. War nicht zuletzt beim Untergang der DDR so. Wer sich noch erinnert.
Ein Verhandlungsfrieden ist nie so eindeutig wie ein Siegfrieden. Keine Partei bekommt alles, was sie will. Deswegen bitten wir den Herrn um Weisheit für die Verhandlungsführer.
Warum tun wir das?
Weil das, was sich im Osten zuträgt, auch massive Auswirkungen auf uns hier hat. (Aber wem sage ich das?) Deswegen bitten wir den Herrn auch um eine Erweckung, hier wie dort. Wir vergessen nicht: Jesus ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Ein Wort von ihm und alles ist anders.
Ich wünsche euch eine friedliche Zeit nachher im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,
euer Pastor Gert
„Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit.“ (Offenbarung 19,11).
Und bei uns?
Sollte bei uns die Gesellschaft aus irgendeinem Grund kollabieren, werden die Christen gefragt sein. Denn dann braucht es verantwortungsbewusste, kompetente und gelegentlich auch selbstlose Leiter, denen auf breiter Front vertraut wird. Traditionell sind das die Christen. War nicht zuletzt beim Untergang der DDR so. Wer sich noch erinnert.
Ein Verhandlungsfrieden ist nie so eindeutig wie ein Siegfrieden. Keine Partei bekommt alles, was sie will. Deswegen bitten wir den Herrn um Weisheit für die Verhandlungsführer.
Warum tun wir das?
Weil das, was sich im Osten zuträgt, auch massive Auswirkungen auf uns hier hat. (Aber wem sage ich das?) Deswegen bitten wir den Herrn auch um eine Erweckung, hier wie dort. Wir vergessen nicht: Jesus ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Ein Wort von ihm und alles ist anders.
Ich wünsche euch eine friedliche Zeit nachher im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,
euer Pastor Gert
„Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit.“ (Offenbarung 19,11).
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