Vollmächtiges Gebet am 23.2.2025

Guten Abend ihr Lieben,

heute wurde in der Republik gewählt. Egal wie es letztendlich ausgeht, ich ermutige uns, über Parteien und Proporz hinauszublicken auf unsere Vollmacht im Gebet. Denn es ist erst einmal so: es kann durchaus die „richtige“ Partei gewonnen haben, wenn die handelnden Personen dann jedoch die falschen Entscheidungen treffen, nützt das gar nichts. Und: es kann die „falsche“ Partei gewonnen haben, wenn dann aber unerwarteterweise der Geist der Verantwortungsethik über die Regierung kommt und gute Entscheidungen getroffen werden, dann wird das Resultat ein gutes sein. Die hereinkommende Flut hebt alle Boote.
Aus der Sicht der gefangenen Juden war in Babylon die falsche Partei an der Macht. Nebukadnezar war ein durchsetzungsfähiger, brillanter, blutrünstiger Tyrann. Dennoch ging es den Juden in Babylon erstaunlich gut. Sie stiegen sogar auf höchste Staatsämter.
Und hast du dich schon einmal gefragt, warum es ausgerechnet in jener Zeit zu solchen herausragenden Gotteserweisen kam wie der Rettung der drei jungen Männer aus dem Feuerofen. Zudem wurde der rechthaberische, überaus arrogante König einmal sieben Jahre lang wahnsinnig und lebte wie ein Tier in einem abgeschlossenen Park, (ohne dass das irgendjemand groß bemerkt hätte; es ging auch ohne ihn). Der völlig unfähige Belsazar feierte eine Orgie als eine Hand erschien, und das berühmte Menetekel an die Wand schrieb: Gewogen und zu leicht befunden. Warum geschahen diese Dinge nicht auch zu anderer Zeit und an anderen Orten?
Meine feste Überzeugung ist, diese Dinge geschahen, weil Daniel im Hintergrund für die Regierung betete. Er bat Gott um Weisheit für Nebukadnezar, die dem auch gewährt wurde. Übertrieb er es, betete Daniel um seine Demütigung, die auch kam. Wollte Daniel einen neuen König, weil der alte unfähig war, bat er Gott darum, Belsazar zu feuern.
Und Gott handelte.
Belsazars Nachfolger Darius war wesentlich besser.
Natürlich konnte Daniel das nicht aufschreiben, der König las ja mit. Hätte der mitbekommen, dass Daniel um seine Demütigung bat, dann hätte er ihm morgens um sechs die Polizei zur Hausdurchsuchung vorbeigeschickt. Oder vielmehr zur Verfrachtung in die Löwengrube. Daniel war klug genug, nicht jedes seiner Gebete an die große Glocke zu hängen.
Erhört wurde er trotzdem.

So beten wir heute für die neue Regierung, die sich jetzt finden muss, dass Gott ihr Weisheit zum Guten für das Land gibt und törichte Gesetze abschafft. Möge der Herr seine Samuels und Davids, Salomos und Daniels, seine Esras und Nehemias an die Schaltstellen der Macht bringen, wo sie Gutes tun.
Eine Effizienzbehörde nach amerikanischem Vorbild wäre eine feine Sache. Die machen mit dem Bürokratieabbau ernst und sparen viele Milliarden Dollars ein.
Die Amis haben außerdem unwillige Länder dazu gebracht, ihre kriminellen, illegal in den USA befindlichen Bürger nicht nur zurückzunehmen. Im Falle Kolumbiens schicken die sogar die Flugzeuge, um sie abzuholen. Legale Migranten dürfen natürlich bleiben.
Es ist etwas ins Rollen geraten.

Und wir bitten den Herrn weiter, den Leuten im Land die richtigen Verkündiger zu bringen, dass maximal viele erreicht und errettet werden. Das ist ja unser Daueranliegen.

Unterschätze dein Gebet nicht!

Ich wünsche euch eine vollmächtiger Zeit nachher im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Ihr begehrt und habt nichts. Ihr tötet und neidet und könnt nichts erlangen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet.“ (Jakobus 4,2).

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