Anti-Morgenthau-Gebet am 5.1.2025

„Sei still dem HERRN und harre auf ihn! Entrüste dich nicht über den, dessen Weg gelingt, über den Mann, der böse Pläne ausführt! Die Sanftmütigen werden das Land besitzen und werden ihre Lust haben an Fülle von Heil.“
Psalm 37,7+11

Guten Abend ihr Lieben,

im September 1944 drang der Plan des amerikanischen Finanzministers Henry Morgenthau für das besiegte Nachkriegsdeutschland an die Öffentlichkeit. Dass die Deutschen den Krieg verlieren würden, war damals abzusehen. Sein Plan sah die Verunmöglichung der Fähigkeit, jemals wieder einen Krieg anzufangen, für Deutschland vor. Er wollte Deutschland demilitarisieren. Er sah auch die vollständige Deindustrialisierung des Landes vor. Seine Einwohner sollten wieder Ackerbau und Viehzucht betreiben. Im Ruhrgebiet, dem Industriezentrum Europas, sollte die Ausbeutung der Bodenschätze und die Energiegewinnung eingestellt und die entsprechende Infrastruktur zerstört werden. Die Sicherheit Deutschlands sollte vollständig vom guten Willen der siegreichen Alliierten abhängig werden.
Die Amerikaner selber waren entsetzt. Expräsident Herbert Hoover tobte, als er davon hörte. Der legendäre George C. Marshall, Generalstabschef und später Außen- und Verteidigungsminister, erkannte, dass das Bekanntwerden dieses Plans das Potenzial hatte, in Nazideutschland auch noch die letzten Widerstandsreserven zu mobilisieren, denn wer wollte schon eine solche Zukunft? So kam es auch.
Henry Morgenthau starb 1967, doch blickt man auf Deutschland im Jahr 2025, dann möchte man meinen, dass sein Plan in den letzten Jahren zielstrebig ins Werk gesetzt wurde, ganz ohne ihn. Die Deutschen selber arbeiten ihn Punkt für Punkt ab. Man muss sich wundern.
Tragische Ironie.
Ihr Lieben, wir müssen den Herrn bitten, diese Entwicklung umzukehren.
Energiearmut erzeugt Armut. Ist Energie teuer, steigen die Preise für alles andere auch. Deutsche zahlen mittlerweile viermal so viel für ihren Strom wie die Amis und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.
Landwirtschaft wird allenthalben erschwert. Die Abhängigkeit vom Ausland wächst. Brechen aus irgendeinem Grund wie Krieg oder Krankheit die Versorgungswege zusammen, gibt es Hungerwinter.
Ich hätte nie gedacht, so etwas einmal schreiben zu müssen. Doch hier sind wir, in der Morgenthau-Ära.
Denken wir weiter.
Kostet ein Führerschein 4500 €, überlegt eine oder andere vielleicht, ob er nicht doch wieder aufs Pferd setzt. Doch wohin mit dem Tier im Wohnsilo? Fahrräder gingen natürlich auch, doch die kann man so leicht klauen. Und will man Opa wirklich zumuten, mit 86 bei dichtem Schneefall mit dem Lastenfahrrad zum Supermarkt zu fahren? Außerdem kann man ein Lastenfahrrad nicht essen.
Genug mit diesem morbiden Humor.
Lasst uns heute Abend für eine weise neue Regierung beten, denn bald sind ja Wahlen.

Sollten sich Christen in der Politik engagieren? Für mich persönlich ist das nichts. Ich bin bekanntlich der Überzeugung, dass es für geistliche Probleme keine politische Lösung gibt. Doch das bedeutet nicht, dass Christen sich nicht engagieren sollten. Wir sind Salz der Erde und Licht der Welt, auch und erst recht in der Politik.
In welcher Partei sollten Christen aktiv werden?
Du meine Güte, natürlich in allen!
 
Ich habe noch ein zweites Anliegen: In England kam heraus, dass hunderttausende Kinder und Jugendliche speziell aus der Unterschicht von Banden vornehmlich pakistanischen Ursprungs seit Jahren und Jahrzehnten übelst missbraucht wurden und weder Politik noch Polizei ihnen halfen, als die davon hörten.
Im Gegenteil.
Eine 13-jährige beispielsweise, betrunken und dreiviertelt nackt, wurde von der Polizei verhaftet, die sieben anwesenden erwachsenen Männer nicht.
Viele der nun ans Licht gekommenen Geschehnisse sind zu unappetitlich um sie hier wiederzugeben. Väter, die ihre Töchter aus den Tatorten retten wollten, wurden von der Polizei verhaftet, die Schuldigen nicht.
Eine Travestie monströsen Ausmaßes.
Wenn diese Dinge in England passieren, da passieren sie garantiert auch hierzulande. Lasst uns um die Zerschlagung der entsprechenden Netzwerke und die Heilung der Betroffenen bitten und um Bewahrung für jene Bedrohten, die es bislang nicht getroffen hat.

Ich wünsche euch eine gefasste Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Laßt die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes.“ (Lukas 18,16).

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