Scheinriesengebet am 24.11.2024

„Und Saul und ganz Israel hörten diese Worte des Philisters, und sie waren niedergeschlagen und fürchteten sich sehr.“
1 Samuel 17,11

Hallo liebe Gebetspartner,

viele Christen blicken in diesen Tagen auf unsere Gesellschaft, sind niedergeschlagen und fürchten sich sehr. Unbezwingbar und entschlossen wie die Philister erscheinen ihnen die Kräfte der Gottlosigkeit, die mit ihren Presslufthämmern das Fundament unserer Freiheit durchrütteln. Ihnen graut es vor diesen anmaßenden Ungeheuern wie ganz Israel vor Goliath. Als die Männer von Israel ihn sahen, flohen sie und fürchteten sich sehr. In der Tat fliehen auch viele Deutsche ihr Heimatland, weil sie den Zuständen nicht mehr trauen. Nicht nur Personen, auch das Kapital und ganze Fabriken siedeln um. Das Grauen vor Goliath hat sie gepackt.
Doch Goliath ist ein Scheinriese.
Gott hat diesen hochgerüsteten Giganten, der von Jugend an auf Krieg und Zerstörung von Gottes Volk programmiert wurde, durch einen 17-jährigen Hirtenjungen neutralisiert.
Durch einen Niemand.
Plötzlich war er da.
Goliaths Rüstung bestand aus Bronze: er trug einen bronzenen Helm, führte ein bronzenes Krummschwert, trug bronzene Schienen an den Beinen und einen ebensolchen Panzer.
Bronze war die Hochtechnologie der damaligen Zeit. Deshalb sprechen wir heute vom Bronzezeitalter.
Doch David, der kein Krieger war, sondern nur der Gesalbte des Herrn, fällte den Bronzehelden mit einem Stein. 
Dabei war die Steinzeit längst vorbei. 
David bewies, dass die Steinzeit mit Gott der Bronzezeit ohne Gott überlegen ist. Das Resultat spricht für sich.
Auch wir dürfen nie vergessen, dass wir keine Opfer sind, sondern mit Christus auf seinem Thron sitzen. (Epheser 1,3; Epheser 2,6). Wir sind David. Wir haben einen Bund mit Gott. Wir haben Einfluss bei Gott. Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist. Außerdem ruht permanent das Auge unseres Hohepriesters Jesus auf uns. Mit ihm können wir nicht verlieren.
Gott wird auch uns einen gesalbten Niemand (oder 20) erwecken, dem es gegeben ist, zur richtigen Zeit unseren gesellschaftlichen Goliath in die Wüste der Wirkungslosigkeit zu schicken.
Daniel hat gebetet und der stolze Tyrann Nebukadnezar verlor sieben Jahre lang so sehr den Verstand, dass man ihn von den Regierungsgeschäften fern hielt. Es ist nicht bekannt, dass Babylon das geschadet hätte.
Später betete Daniel und der unfähige Orgiast Belsazar wurde in einer Nacht überraschend vom fähigen Darius dem Meder abgelöst. Dabei galt die Stadt als uneinnehmbar.
Das war sie aber nicht.
Hat Daniel und den Gläubigen die Eroberung Babylons durch die Perser geschadet? Keineswegs. Der gute Einfluss Daniels kam unter Darius voll zur Geltung. Der neue König schätzte ihn ungemein.
Lasst uns deshalb in dieser Neuwahlzeit (und Zeit des Zeitgeistwechsels) dafür beten, dass die Samuels und Davids und Salomos und Daniels Gottes hervortreten und ihre Positionen einnehmen mögen. Time to go, Goliath.
Es hat sich doch schon viel getan.

Ich wünsche euch eine erbauliche Zeit nachher im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Es gibt keine Weisheit und keine Einsicht und keinen Rat gegenüber dem HERRN.“ (Sprüche 21,30).

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