Kindergebet am 8.9.2024

„An dem Tag, als Isaak entwöhnt wurde, bereitete Abraham ein großes Mahl. Und Sara sah den Sohn der Ägypterin Hagar, den diese dem Abraham geboren hatte, Spott treiben. Da sagte sie zu Abraham: Vertreibe diese Magd und ihren Sohn.“
1 Mose 21,8-10

Guten Abend liebe Beter, an diesem letzten heißen Tag des Sommers,

bei uns in Bayern fängt demnächst die Schule wieder an, in anderen Bundesländern hat sie längst begonnen. Ich möchte die Gelegenheit hernehmen, für unsere Kinder zu beten, nicht nur, dass sie gut mitkommen, sondern vor allem bewahrt werden. Denn ich entnehme der Presse, dass sich im vergangenen Jahr mehr als 27.000 Vergehen an deutschen Schulen ereignet haben, bei denen Gewalt angewendet wurde. Andere sind da noch gar nicht mitgezählt. Ich selber kann mich noch an die mulmigen Gefühle erinnern, die ich als Zweitklässler hatte, wenn ich an bestimmte Viertklässler dachte, die größer und schwerer waren als ich. Klar haben wir gerauft. Doch es gab diese älteren Schüler, die es auf Dominanz und Einschüchterung anlegten, denen man besser aus dem Weg ging.
Viele Kinder haben diese Möglichkeit heute nicht mehr unbedingt, da die Stänkerer zuviele sind.
Man kommt ihnen nicht mehr aus.
Selbst Lehrer nicht.
Lasst uns deswegen heute Abend für unsere Kinder beten, dass sie eine gute Schulzeit haben mögen. Dass sie lernen, sich zu behaupten, ohne selbst zu Brutalos zu werden.
Dass sie keine Schäden erleiden.
Und dass ihre Quälgeister, so diese sich nicht ändern, samt ihren arroganten Müttern an einen geeigneten Ort weggeschickt werden, wie seinerzeit Hagar mit Ismael.
Gott hat die beiden ja in der Verbannung nicht verlassen. Ismael drang sogar zu einer lebendigen Beziehung mit Gott durch, (endlich), betete und wurde erhört. Allerdings nicht in Isaaks Umgebung, sondern in der Wüste Paran. Paran war nicht der schlechteste Ort. Für Leute wie Ismael. Von dort aus schickte Mose später die Kundschafter nach Kanaan hinein. Auch David flüchtete sich gelegentlich dorthin.
Lasst uns also dafür bitten, dass jeder Schüler an den ihm angemessenen Ort kommt, wo er gedeihen kann ohne tyrannisiert zu werden. Das ist für manche hier, für andere dort.
Und wir bitten dafür, dass die Kinder mit dem lebendigen Evangelium vertraut gemacht werden. Für manche wird der Herr der einzige Zufluchtsort sein, den sie finden. Da machen wir uns nichts vor. Jesus aber ist ein starker Helfer.

Ich wünsche euch eine friedliche Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrührte. Die Jünger aber fuhren sie an. Als aber Jesus es sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen! Wehrt ihnen nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes.“ (Markus 11,13-14).

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