Offenbarungsgebet am 5.5.2024

„Wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben, damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.“
Johannes 5,21-23

Hallo ihr Lieben,

„Pastor, wo in der Bibel sagt Jesus: Ich bin Gott, bete mich an?“
Das ist eine Frage, die viele Christen in Zukunft öfter hören werden. Mit ihr soll natürlich die Göttlichkeit Jesu Christi infrage gestellt werden. Die Antwort ist aber ganz leicht: Der Satz steht nirgends. Niemand läuft herum und sagt: Ich bin Gott, bete mich an. Das hat auch Jesus nicht getan, auch nicht nach großen Wundern.
Deswegen ist Jesus trotzdem Gott.
Das wiederum ist aus seinen Worten ganz leicht aufzuzeigen. Am leichtesten geht es mit Johannes 5: Jesus sagt, der Vater weckt die Toten auf und in gleicher Weise macht der Sohn lebendig, welche er will. „Denn wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, Leben zu haben in sich selbst.“ (Johannes 5,26).
Tote lebendig machen kann nur Gott.
Der Vater richtet niemanden, vielmehr hat er das Gericht mir übergeben, sagt Jesus.
In Jesus stellt sich der Weltenrichter vor, vor dem alle Menschen eines Tages für ihre Taten Rechenschaft geben müssen.
Nie hat ein Prophet so geredet. Nie!
Der Vater will, dass der Sohn geehrt wird, wie der Vater geehrt wird.
Auf Deutsch: Gott will, dass Jesus geehrt wird, wie Gott geehrt wird. (Vers 23).
Wer Jesus nicht ehrt, ehrt auch Gott den Vater nicht.
Allerdings dachten viele Juden seiner Tage gar nicht daran, ihn als Messias zu ehren, egal wie viele Totenauferweckungen, Heilungen oder Wunder vollbrachte: „Darum nun suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat aufhob, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte und sich so selbst Gott gleich machte.“ (Johannes 5,18).
Thomas kapierte nach der Auferstehung unter Hängen und Würgen wer Jesus war. Zum Schluss fiel er vor dem Auferstandenen nieder und sagte: „Mein Herr und mein Gott!“ (Johannes 20,28).
Und Jesus akzeptierte das.

Letztens wurde in Hamburg völlig unbehelligt von der Polizei oder sonst wem für ein Kalifat in Deutschland demonstriert. Ein Kalifat ist ein muslimischer Gottesstaat, in dem die Scharia gilt. Nun bin ich mir ziemlich sicher, dass nicht einmal die Mehrzahl der Moslems in Deutschland unter einer solchen Staatsform leben will. Sie werden das allerdings nicht sagen.
Wir beten jedenfalls heute Abend für diese Leute, speziell dafür, dass der lebendige Gott sich ihnen offenbaren möge mit Träumen und Visionen und dem Reden des Geistes Gottes, sodass sie die Wahrheit erkennen.
Und die ist eine Person.
Jesus sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Johannes 14,25).
Gott lässt diese Leute ins Land, weil sie hier zum ersten Mal und ungehindert das Evangelium von Jesus Christus hören können. Das ist für sie eine Riesenchance, was sie natürlich so nicht wahrnehmen. Doch was passieren muss, ist eine Erweckung, speziell unter den Rädelsführern. Denn am besten werden diese Leute mit dem Evangelium von Leuten erreicht, die so waren wie sie.
Petrus war Jude und arbeitete vor allem unter Juden.
Irland wurde von dem Iren Patrick evangelisiert.
Wulfila, der erfolgreichste Goten-Missionar, war selber ein Gote.
Sadhu Sundar Singh war erst ein Feind des Christentums, bevor er aufgrund einer Vision Jesu zum Christen wurde und als Wanderprediger durch die Dorfer Indiens zog. Er war ein indischer Apostel an die Inder.
Und es gibt ja in der Tat schon etliche vollmächtige christliche Verkündiger aus diesem Kulturkreis, die mit einem echten Ruf Gottes unterwegs sind. Das ist sehr erfreulich. Doch das müssen noch mehr werden.
Dafür beten wir heute Abend.

Ich wünsche euch eine kraftvolle Zeit nachher im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und "ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen." Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ (Matthäus 11,28-30).

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