Kinderschutzgebet am 14.4.2024

„Er sprach aber zu seinen Jüngern: Es ist unmöglich, daß nicht Verführungen kommen. Wehe aber dem, durch den sie kommen! Es wäre ihm nützlicher, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde, als daß er einem dieser Kleinen Anlaß zur Sünde gäbe.“
Lukas 17,1-2.

Guten Abend ihr Lieben,

am letzten Freitag wurde eines der bösesten, surrealsten, frauen-, kinder-, familien-, menschenfeindlichsten Gesetze in der Geschichte der Bundesrepublik verabschiedet. Möglicherweise das gemeinste bisher überhaupt. Es heißt harmlos-positiv Selbstbestimmungsgesetz und hat mit der Sexualität des Menschen zu tun. Man kann nunmehr durch einen bloßen Sprechakt auf dem Amt vom Mann zur Frau werden und umgekehrt. Und sich dann in die Rückzugsorte des anderen Geschlechts begeben. Etwa Toiletten und Umkleiden. Selbst Frauenhäuser.
Und falls 14-jährige Kinder vom Knaben zum Mädchen werden möchten, dann können die Eltern dies nicht verhindern und therapiert soll diese Befindlichkeit auch nicht mehr werden.
Im Gegenteil.
Sprechen sich die Eltern dagegen aus, entscheidet ein Familienrichter und nimmt, wenn er will, den Eltern die Kinder weg. Eltern mit Sorgerechtsentzug können dann nicht mehr verhindern, dass ihr Sohn sich kastriert lässt oder ihre Tochter ihre völlig gesunden Geschlechtsorgane entfernt bekommt. Nicht nur der Cannabiskonsum wurde im April legalisiert, sondern auch die Verstümmelung Heranwachsender durch beflissene Ärzte.
Dazu kommt die lebenslange Hormoneinnahme.
Diese Kinder können weder Alkohol noch Tabak kaufen, noch dürfen sie Auto fahren. Ihr Geschlecht hingegen dürfen sie freihändig festlegen. Und ihre Eltern haben nichts mitzureden, obwohl im Grundgesetz steht: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.“ (Art. 6 Abs. 2 GG). Nur, dass sie das nun eben nicht mehr tut, die staatliche Gemeinschaft, sondern die Familie sabotiert. Anders kann man das nicht sagen.
Andererseits können durchgeknallte Eltern das Geschlecht ihres Kindes quasi nach Belieben eintragen lassen. Als Mann oder Frau wird man in diesen Kreisen nicht mehr geboren, sondern „gelesen.“
Und wenn jemand einen Mann, der nun vorgibt, eine Frau zu sein, mit seinem männlichen Namen anredet statt mit dem neuen Fantasienamen, kann dies mit bis zu 10.000 € Strafe geahndet werden.
Sollte der Mann sich allerdings nach einem Jahr wieder umentscheiden, dann wird man, wie es aussieht, dafür bestraft, den abermaligen Mann als Frau zu bezeichnen.
Wir sollen gezwungen werden, die Realität zu verleugnen und uns der gefühlten „Wahrheit“ einer Person zu unterwerfen. Der psychischen Stabilität der Gesellschaft ist dies mit Sicherheit nicht zuträglich. Eine irrationale, unbehagliche Welt, die da erschaffen wird.
Was tun?
Am besten wäre, die entscheidenden Stellen würden dieses Gesetz ähnlich ignorieren wie die Gesetze zum Grenzübertritt. Die existieren auch und niemand hält sich dran. Allerdings ist davon auszugehen, dass progressive Gruppen, Psychologen, Berater hier einen noch nicht abzusehen den Schaden anrichten werden. Lasst uns deswegen heute Abend für den Schutz unserer Jugend beten. Mögen sich ihre Feinde gegenseitig unterhalten und die Kinder in Ruhe lassen. Möge denen, die diesen Wahnsinn vorantreiben, kein Gelingen zuteil werden, sondern das Handwerk gelegt werden.
War es nicht Cicero, der sagte: „Je dekadenter eine Gesellschaft, desto verrückter ihre Gesetze“?
Ich bin dennoch zuversichtlich.
In anderen Ländern des Westens macht man diese Art Gesetze bereits wieder rückgängig. In vielen US-Bundesstaaten ist die Verabreichung von Pubertätsblockern an Heranwachsende bereits eine Straftat, so etwa in Arkansas, Alabama, Utah, Idaho, Montana, den Dakotas, Iowa, Indiana, Kentucky, Mississippi, Florida, West Virginia, Tennessee und meinem temporären Heimatstaat Oklahoma. In Großbritannien hat eine Flut von umoperierten jungen Leuten die entsprechenden Kliniken und psychologischen Berater verklagt, da sie sich im Nachhinein falsch beraten fühlten. Denn die Beratung ging immer nur in eine Richtung und diese Jugendlichen leben mittlerweile wieder in ihrem ursprünglichen Geschlecht.
Man scheint hierzulande die schlechten Erfahrungen anderer um jeden Preis selber machen zu wollen.
Natürlich wird es hier genauso ausgehen wie dort und die, die sich jetzt feiern lassen, werden von ihren Opfern verklagt werden. Selber schuld.
Dass der Schaden gering gehalten wird: dafür beten wir.
Noch einmal: ich bin zuversichtlich. Denn egal wie verrückt sich offizielle Stellen gerieren, die breite Masse bleibt dem biblischen Programm verpflichtet: „Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie. Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan.“ (1 Mose 1,27-28).
Lasst uns für das Erscheinen gesellschaftlicher Kräfte beten, die die biblische Familie und das christliche Menschenbild kraftvoll propagieren und präsentieren und die Irrwege als das, was sie sind, entlarven.

Ich wünsche euch eine gefasste Zeit des Gebets in fassungsloser Zeit,

euer Pastor Gert

„Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ (1 Mose 1,31).

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