Verblendungsgebet am 10.3.2024

„Wenn aber unser Evangelium doch verdeckt ist, so ist es nur bei denen verdeckt, die verlorengehen, den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat.“
2 Korinther 4,4.

Hallo ihr Lieben,

momentan weht der Zeitgeist dem gesunden Menschenverstand mit einer steifen Brise ins Gesicht. Allerorten klappern die Zähne während das Denken immer wolkiger wird. Die Werte der Heiligen Schrift sind den meisten als Maßstab verloren gegangen. In der veröffentlichten Meinung werden sie kaum noch erwogen.
Dass die Welt so denkt, ist eine Sache. Eine andere ist, dass selbst Christen unter einem atemberaubenden Maß von Verwirrung leiden und manchmal einen Krampf glauben, der nachdenklich macht. Da werden dem Teufel Kräfte zugeschrieben, die er gar nicht hat. Gott wiederum scheint von der Größe her in ein Matchbox-Auto zu passen. Das Leben ist für sie eine einzige Aneinanderreihung von Katastrophen.
Tatsache ist: Nichts was passiert verwundert den Herrn. Vieles veranlasst er sogar. Um uns aufzurütteln. Er möchte, dass die Christenheit ihm entschiedener nachfolgt als bisher.
Oder ihm überhaupt nachfolgt.
Um jemandem nachzufolgen, muss ich jedoch wissen, wo derjenige läuft, dem ich nachfolgen soll. Und da hapert es bei so vielen Kindern Gottes, die sicherlich wohlmeinend sind, aber nicht weise.
Was tun?
Das biblische Wort Gottes muss im Geist des Glaubens und der Kraft verkündigt werden. Dafür lasst uns beten.

Und zweitens bitten wir um einen Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis Gottes, und um geöffnete Augen des Herzens, damit wir erkennen, was uns von ihm geschenkt ist.
Denn nur dann, wenn wir im Herzen erkannt haben, was uns von Gott geschenkt ist, können wir auch gläubigen Herzens darum bitten. Erst dann werden wir empfangen.
Ohne diese Glaubensgewissheit ist Gebet nur frommes Wünschen.
Wir machen es deswegen anders: Wir beten Gottes Wort. (Das mit dem Geist der Weisheit und den geöffneten Augen des Herzens beispielsweise steht in Epheser 1,17f.)
Wenn wir dann mit diesen neuen Augen des Glaubens lesen, fallen uns plötzlich Zusammenhänge in oft gelesenen Bibelstellen auf, die uns erstaunen und die Begebenheit in einem völlig neuen Licht zeigen. Wir dringen durch zu einer tieferen Erkenntnis Gottes. Jesus steht uns klarer vor Augen. Wir erkennen seine Barmherzigkeit und seinen Eifer für uns und sehen seine Willigkeit zu segnen. Unser Gebetsleben verändert sich. Nach einiger Zeit wundern wir uns über die Ängste der anderen, da wir in einer anderen Welt leben. Wir rechnen mit Gott. Wir wissen uns in seiner Hand.
Wir erleben sein Eingreifen.

Außerdem beten wir für alle offenen Nichtchristen, dass der Herr ihnen die Decke der Verblendung vom Sinn nehmen möge, so das sie Jesus erkennen können. Der Glaube kommt allerdings aus dem Hören, der Verkündigung. Deswegen bitten wir den Herrn, jedem Zeitgenossen das richtige Wort zukommen zu lassen. In Jesu Namen.

Ich wünsche euch eine klarsichtige Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Dann aber, wenn es sich zum Herrn wendet, wird die Decke weggenommen.“ (2 Korinther 3,16).

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