Blitzschlaggebet am 24.3.2024

„Wir wollten zu euch kommen - ich, Paulus - nicht nur einmal, sondern zweimal, und der Satan hat uns gehindert.“
1 Thessalonicher 2,18.

Hallo ihr Lieben,

Paulus hatte Probleme mit der Mobilität: Er wollte nicht nur einmal, sondern zweimal zu den Thessalonichern kommen, konnte aber nicht, weil eine unsichtbare Macht seine Mobilität sabotierte.
Und wer an einen bestimmten Ort nicht reisen kann, der kann den Leuten dort natürlich auch nicht das Evangelium verkündigen.
Mobile Freiheit ist von überragender Wichtigkeit.
Nun trifft es sich, dass Europa der erste „klimaneutrale“ Kontinent werden will und unsere Mobilität diesem Ziel entgegensteht. Da nimmt es nicht wunder, dass eine obskure Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen, die speziell für Europa zuständig ist, nun dafür gesorgt hat, dass eine Reihe von populären Automobilen europäischer Autobauer ab Juli diesen Jahres in Europa nicht mehr verkauft werden darf. Im nicht so klimabewegten Rest der Welt dagegen schon noch.
Kein Witz.
Aus Gründen der, nein, nicht der Verkehrssicherheit, sondern der Datensicherheit.
Da muss man erst mal draufkommen.
Der Kleinwagen VW Up und der beliebte VW-Bus, (ja, der!), sowie Autos von Audi, Ford, Mercedes und Porsche werden aus dem europäischen Markt verschwinden. Es erwischt, wie es scheint, vor allem kostengünstige Modelle, was vor allem für Geringverdiener problematisch werden wird.
Das haben die nicht verdient.
Uns muss eine flächendeckende private Mobilität erhalten bleiben. Alles andere wäre ein zivilisatorischen Rückschritt. Zumal aufstrebende Gesellschaften etwa in Asien nicht im Traum daran denken, ihr lange gefesseltes Aufstiegspotenzial abermals zu knebeln. Unsere Selbstlähmung bringt niemanden etwas, nicht einmal dem Klima.
Lasst uns dafür beten, dass uns die Reisefreiheit erhalten bleibt.
Und dann lese ich auch noch, dass das bundesdeutsche Stromnetz auf den Moment zusteuert, an dem ein einzelner Blitzschlag es zum Zusammenbruch bringen kann.
Neulich legten Ökoterroristen in Brandenburg zusätzlich einen Strommast um, um dem verhassten Unternehmer Musk, der wie kaum ein anderer Milliardär für Meinungsfreiheit steht, (die diese Leute natürlich gar nicht brauchen können), seine Elektroautofabrik aus der Hand zu schlagen. Dass dadurch ganze Dörfer mit vielen tausenden Haushalten ebenfalls vom Netz getrennt wurden und den Bürgern der Inhalt ihrer Gefriertruhe verdarb, war vielen Medien kaum eine Erwähnung wert.
A preview of coming attractions? (Eine Vorschau auf kommende Attraktionen?)
Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber wir sind heutzutage wirklich angehalten, für die Stabilität unseres Stromnetzes zu beten. Während im Rest der Welt die Kernkraft fröhliche Urständ feiert und den Strom dramatisch verbilligt, arbeiten wir im elektrischen Hochpreisland emsig am Zusammenbruch unseres Netzes, das mit jedem weiteren Windrad instabiler wird.
Ich hoffe, dass der nicht erst kommen muss, bevor bei uns ein Umdenken stattfindet.
Lasst uns darum bitten, dass eines stattfindet, bevor es zum Äußersten kommt. Wir haben das schon getan. Es ist Zeit, das wieder zu tun.
Nein, diese Anliegen sind nicht (mehr) banal. Es ist ernst.
Denn ohne Strom können auch wir nicht mehr kommunizieren. Das wäre schade.

Ich wünsche euch eine elektrisierende Zeit nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Macht Bahn, macht Bahn! Bahnt einen Weg! Beseitigt jedes Hindernis aus dem Weg meines Volkes.“ (Jesaja 57,14).

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