Bauerngebet zu Neujahr am 7.1.2024

„Der König Rehabeam aber bestieg eilends den Wagen, um nach Jerusalem zu fliehen.“
1 Könige 12,18.

Hallo ihr Lieben,

ich wünsche euch ein gutes neues Jahr und Gottes reichen Segen mit Gnade und Frieden vom Herrn.
Das Jahr beginnt allerdings dramatisch, was heute auch Einfluss auf unsere Gebetsanliegen hat.
König Rehabeam, der Sohn Salomos und Enkel Davids, war ein verwöhnter junger Mann, der stets nur umschmeichelt worden war. Nie stand in der Presse ein kritischer Artikel über ihn. Mit anderen Meinungen musste er sich nicht groß auseinandersetzen. Er bekam immer seinen Willen.
Und so beschloss er eines Tages, was Könige immer eines Tages beschließen: die Steuern müssen steigen.
Allerdings waren die bereits so hoch, dass ein Bruchpunkt erreicht war.
Das Volk war nicht bereit, noch mehr abzudrücken. Die Projekte des Königs dienten erkennbar nicht den Untertanen, sondern waren Spielereien seiner Eitelkeit. Das Volk protestierte und der König reagierte hart.
Und das Volk reagierte noch härter.
Wegen dieser königlichen Torheit zerbrach das Land in zwei Reiche: das Nordreich Israel und das Südreich Juda. Denn nur ein einziger Stamm verblieb bei Rehabeam.
Törichte Könige können also große Verwerfungen ja, bürgerkriegsähnliche Zustände hervorrufen, und Staatsgebilde dauerhaft verändern, wenn sie das Leben der Untertanen zu sehr aufmischen. Das führt zu Leid, das vermeidbar wäre.
Wie komme ich darauf?
Ab morgen und für die ganze Woche haben sich Bauern dazu entschlossen, die Republik lahmzulegen. Zumindest sollen Autobahnen und Bundesstraßen blockiert werden, es finden Sternfahrten und Kundgebungen statt. Gastronomen, Logistikunternehmen, (LKW-Fahrer), und eventuell die Bahn wollen sich an den Protesten beteiligen.
Der Grund?
Die Wirtschaft in Deutschland schrumpft. Zahllose Fabriken und Werke schließen oder wandern ins Ausland ab. Die Energiepreise gehen durch die Decke. Und auch Bauern und Logistiker sehen sich nunmehr aufgrund von neuen Vorschriften und Steuererhöhungen in ihrer Existenz bedroht.
Ideologieverliebt wie sie ist, macht die Regierung Fehler von rehabeamschem Ausmaßen und scheint nicht in der Lage, diese zu korrigieren.
Es steht zu befürchten, dass Presse und Polizei diese Protestierer ganz anders behandeln als Klimakleber oder das Silvesterkrawallmilieu. Weniger sanft und wenig demütig.
Lass uns deswegen heute für den inneren Frieden im Land beten, dass es zu keinen Übergriffigkeiten kommt und die Politik von ihrer Ideologiegetriebenheit abrückt und wieder den Menschen dient und nicht sich selbst.
Wenn sich das Klima ändert, und das kann ja sein, dann sollten wir uns anpassen und uns nicht anmaßen, wir könnten seinen Wandel aufhalten. Wer sind wir? Gott? Tausende von Wissenschaftlern, inklusive Nobelpreisträgern, widersprechen der zeitgeistigen Klimahysterie. Wir befinden uns in keiner Katastrophe. Wer das behauptet, hat Motive, die mit dem Klima nichts zu tun haben.
Doch das nur am Rande.
Lasst uns für einen Umschwung zu mehr Rationalität beten, bevor uns das Staatsgebilde um die Ohren fliegt. Lasst uns den Herrn bitten, dass er den Roten Reiter der Gewalt zurückpfeift.
Ein neuer Kanzler schafft keinen Wandel. Dazu ist ein neuer Geist nötig. Bleibt der gleich, ist egal, wer regiert, es ändert sich nichts. Vielleicht tut sich da ja jetzt etwas.
Doch wir dürfen nicht einen Moment denken, Gott hätte dies nicht alles vollkommen unter Kontrolle. Er steht nicht ausgetrickst am Rande, sondern er hat diese Reiter der Apokalypse herbeigerufen. Nur er kann sie auch wieder wegschicken.
Darum bitten wir ihn heute.
Er kürzt das Elend ab, um seiner Kinder willen.
Er kann nicht anders. Er ist barmherzig.

Ich wünsche euch eine vollmächtige Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden. Aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.“ (Matthäus 24,22).

Kommentare

  1. Danke für diese Worte. Wer auf Gott vertraut bleibt in der Kraft, bleibt im Licht. Halleluja.
    Lügen, Propaganda, Panik mache durch Angstzenarien sind der Schatten. Den Schatten sollen wir erkennen und uns dann dem Licht zuwenden.
    Der Herr ist barmherzig.
    Er spricht zu uns durch Menschen wie Paster Gert.
    Amen.

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