Israelgebet am 26. November 2023

„Es wird aus Zion der Erretter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden. Und dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.“
Römer 11,46-27.

Hallo ihr Lieben,

lasst uns heute für Israel beten. Dazu fühle ich uns besonders aufgefordert.
Denn die ganze Welt scheint sich um das Elend der Palästinenser zu sorgen, während Israel von vielen in Deutschland, auch von den sogenannten Qualitätsmedien, mit kaum verhohlener Feindseligkeit behandelt wird. Seitenweise wird die arabische Befindlichkeit ausgebreitet, während die israelische irgendwo in der fünften Spalte unten kurz Erwähnung findet. Man versucht sogar den Begriff Antisemitismus umzudeuten, so dass der nur von Westlern gefühlt und ausgeübt werden kann, keinesfalls aber von Palästinensern.
Sehr praktisch, nicht?
Ich frage mich, was das soll. Cui bono? Wem nutzen solche semantischen Verrenkungen? Tatsache ist, Israel verteidigt sich nach dem schlimmsten Terrorangriff auf Juden seit dem Zweiten Weltkrieg gezwungenermaßen gegen einen Feind, der seine bestialischen Taten keineswegs kaschiert. Nein, er stellt sie stolz ins Netz, damit die ganze Welt sieht, zu welcher Grausamkeit er in der Lage ist.
Und das soll kein Antisemitismus sein?
Israel versucht Zivilisten zu schonen. Die Hamas wiederum schert sich nicht um Zivilisten, weder jüdische noch eigene. Und dann übernimmt die Presse nach einem israelischen Einsatz in Gaza völlig unkritisch hohe Opferzahlen und schreibt „Laut palästinensischen Angaben starben soundso viele...“, anstatt deutlich zu sagen: „Die Hamas behauptet, soundso viele seien gestorben.“ Die behaupten jedoch grundsätzlich nur Schlechtes über Israel und haben ein Interesse, Opferzahlen aufzublasen, lassen sie Israel doch in den Augen der Welt schlecht dastehen.
Mit denen muss man sich nicht gemein machen.
Warum es so viele doch tun, bleibt deren Geheimnis. Ich schaue heute kritischer auf unsere Medienlandschaft als früher und lese genauer. Denn beim oberflächlichen Lesen bleiben nur die vom Schreiber beabsichtigten Meinungen hängen und die decken sich längst nicht immer mit den wirklichen Informationen im Artikel.

Lasst uns dafür beten, dass dieser Krieg nicht einen Tag länger dauert als er dauern muss.
Besondere Fürbitte verdienen auch die messianischen Juden—also jüdische Christen—die von ihren Landsleuten, speziell den orthodoxen, nicht nur gut behandelt werden. Der Herr möge ihren Frieden groß machen.
Wie in alter Zeit wird Israel von seinen Feinden bedrängt. Wann wird es sich zum Herrn um Hilfe wenden? Wann wird es soweit sein? Lasst uns den Herrn bitten, dass er sich auch ihnen in Visionen und Träumen und besonderen Begegnungen offenbart. Paulus sagt, „Wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was wird die Annahme anders sein als Leben aus den Toten?“ (Römer 11,15). Ja, Israel hat Jesus abgelehnt und wurde deswegen verworfen. Doch wann immer es sich zum Herrn wendet, rettet er es. Und wenn dort eine Erweckung stattfindet, dann wird das für die ganze Welt zum Segen. So verstehe ich diesen Vers.
Lasst uns also für geöffnete Augen des Herzens für Israel beten. Auch wenn sich noch nicht das ganze Volk bekehrt, diese Zeit ist wohl noch nicht gekommen, so werden doch eine ganze Menge vom Herrn angerührt werden. Denn ich höre schon von einer gewissen Offenheit. Vor allem wenn Israelis anderen Israelis von Jesus erzählen, öffnen sich Herzen. Das ist wunderbar. Jetzt sind viele offen. Für sie beten wir.

Ich wünsche euch eine wunderbare Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Brüder! Das Wohlgefallen meines Herzens und mein Flehen für sie zu Gott ist, daß sie errettet werden.“ (Römer 10,1).

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