Gebet gegen eine teuflische Strategie am 19.11.2023

„Und die Hand unseres Gottes war über uns, und errettete uns vor der Hand des Feindes und der Schar in dem Hinterhalt am Weg.“
Esra 8,31.

Guten Abend ihr Lieben,

unser Glaube, unsere Gesellschaft, ja der ganze Westen mit seiner speziellen, vom Christentum inspirierten Kultur soll einem Umbruch unterzogen werden. Unsere Traditionen und unser bisheriges Selbstverständnis soll untergepflügt werden, (Cancel Culture), um etwas völlig Neuem Platz zu machen. Zwei Gruppen arbeiten hier einträchtig zusammen, von denen man das nicht erwartet hätte. Sie tun das auch ohne es groß abgesprochen zu haben. Denn sie werden zwar vom selben unheiligen Geist inspiriert, haben aber außer ihrem tief empfundenen Antisemitismus nicht viel gemeinsam. Auch sind sie sich ihrer jeweiligen Rolle in diesem Masterplan der „Weltbeherrscher der Finsternis“, wie Paulus diese Geister nennt, sicherlich nicht bewusst. Die eine Gruppe zerstört jedenfalls, die andere sät neuen Samen.
Die einen sind unermüdlich beschäftigt mit Deindustrialisierung, Diskreditierung historischer Vorbilder, Dekonstruktion des Familien- und Menschenbildes und Dämonisierung biblischer Sichtweisen. Dekolonisierung und kritische Rassentheorie sind lediglich zwei Schlagwörter für das gleiche: Der Westen möge seinen Einfluss in der Welt gefälligst rückabwickeln und künftig den Mund halten, bzw. dem Zeitalter der Transformation aus dem Weg gehen. Nicht nur Israel soll im Meer verschwinden, sondern der ganze Westen mit ihm.
Erklärtes Ziel ist die Zerstörung des Alten (und Bewährten, wie ich finde).
Die anderen wollen auf der entstandenen kulturellen Brache an den Klimabewegten vorbei so schnell es geht ein islamisches Gesellschaftsgebäude aufrichten. Gar nicht so wenige Soziologen sind sich einig in Befund, dass in 100 Jahren die autochthonen Deutschen in Deutschland genauso in der Minderzahl sein werden wie beim Fußballspiel Deutschland-Türkei im Berliner Olympiastadion gestern Abend. Es waren keine deutschen Deutschen, die die Straßen der Hauptstadt hupend und lärmend und ihren Sieg feiernd verstopften, nachdem die Türkei gewonnen hatte.
Jedenfalls soll das christliche Erbe neutralisiert und wahlweise mit einem dekarbonisierten, bzw. islamischen Kulturentwurf ersetzt werden.
Wir wollen aber eine christliche Erweckung.
Ich bin da durchaus zuversichtlich, wenn ich sehe, wie selbst Atheisten und Namenschristen die Vorzüge einer christlichen Gesellschaft zu schätzen beginnen. Sie besinnen sich aufs geistliche Erbe und das ist gut.
Lasst uns heute abermals die Anliegen der letzten beiden Gebetsbriefe aufgreifen.
Zunächst bitten wir den Herrn, er möge schädliche Eiferer egal welcher Herkunft und Ideologie mit Blindheit schlagen, dass, wenn sie etwas Böses tun wollen, es ihnen nicht gelingt.
Außerdem bitten wir um geöffnete Augen des Herzens für sie, damit sie Jesus erkennen und vom Paulus zum Paulus werden. (Epheser 1,17f).
Und wir bitten den Herrn, ihnen ein grottenschlechtes Gewissen zu geben, damit ihr Herz durchbohrt wird, wenn ihnen jemand das Evangelium sagt. Auch heute beten wir besonders für die Leiter.
Im Hintergrund arrangiert der Herr bereits Bekehrungen. Er bringt die richtigen Leute in die richtigen Positionen. Er orchestriert ihre Umstände so, dass sie einen Hunger nach Gott bekommen.
Noch ist Polen nicht verloren, wie es im Sprichwort heißt.

Ich wünsche euch eine dynamische Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Siehe, ich habe euch die Macht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über die ganze Kraft des Feindes, und nichts soll euch schaden.“ (Lukas 10,19).

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