Demonstrantengebet am 5.11.2023

„Und das hergelaufene Volk, das in ihrer Mitte war, gierte voller Begierde.“
4 Mose 4,4.

Hallo ihr Lieben,

einst reiste ein Lästerer, Verfolger und Gewalttäter, der mit seiner Bande in Israel schlimm gewütet hatte, in eine nördliche Stadt, um auch hier schlimm zu wüten. Doch während in Jerusalem durch ihn die Fetzen flogen und viele schlimme Dinge passierten, passierte auf dem 200 km-Weg, den er nach Norden wanderte, etwas Hochinteressantes: der Herr trat ihm in den Weg und warf ihn vom hohen Ross. Der Verfolger war Saul von Tarsus und der verwandelte sich nun in Paul, den Apostel.
Es ist meine Überzeugung, dass Damaskus von Saul deswegen nicht hopsgenommen wurde, (sondern vielmehr er hopsgenommen wurde), weil die Christen in Damaskus beteten.
Wie beteten sie?
Sie ahmten wohl den legendären Propheten Elisa nach, zu dem einst auch eine üble Meute unterwegs war, um ihn zu neutralisieren, wie man heute sagt. Elisa wurde jedoch von vielen Engeln bewacht und betete für seine Feinde, dass Gott sie mit Blindheit schlagen möge.
Was Gott tat.
Und er trachtete danach, das Böse mit dem Guten zu überwinden, indem er das Leben seiner Angreifer verschonte. (Die ganze Geschichte steht in 2 Könige 6).
So beteten die Damaszener Christen wohl, dass Gott ihren Verfolger mit Blindheit schlagen möge. (Die Parallelen sind zu deutlich).
Was der prompt tat.
Und dass Gott ihm geöffnete Augen des Herzens geben möge, damit er eine Begegnung mit dem Auferstandenen hat.
Auch dieses mutmaßliche Gebet erhörte der Herr.
Was nicht da steht, was aber in anderen Bekehrungsfällen ein großes Thema war: das schlechte Gewissen des Bösewichts. Sicher haben sie auch dafür gebetet, dass das Herz der Verfolger durchbohrt werden möge wie das der Meute in Jerusalem, die einst brüllte „Kreuzige ihn!“ und hinterher so zerknirscht war, dass sie sich an Pfingsten tausendfach bekehrte.
In unseren großen Städten demonstrieren zurzeit Gruppen, die keinen Hehl daraus machen, Juden und Christen verfolgen, ja vernichten zu wollen, wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen. Diese Drohungen sind ernstzunehmen. Deswegen bitten wir heute Abend für diese Leute.
Wie?
Zunächst bitten wir den Herrn, er möge sie mit Blindheit schlagen, dass, wenn sie etwas Böses tun wollen, es ihnen nicht gelingt. Siehe Saulus. Siehe Aram, (bei Elisa).
Siehe Elymas! (Apostelgeschichte 13,6-12).
Außerdem bitten wir um geöffnete Augen des Herzens für sie, damit sie Jesus erkennen. (Epheser 1,17f). Ob Gott sich ihnen dann offenbart wie dem Saulus, in einer inneren Vision oder im Traum, ist nicht so wichtig. Hauptsache es passiert.
Und wir bitten den Herrn, ihnen ein richtig schlechtes Gewissen zu geben, damit ihr Herz durchbohrt wird, wenn sie das Evangelium hören. Wir beten da speziell für die Leiter. Jesus hat sich auch dem Leiter Saulus geoffenbart und nicht den Mitläufern.

Vielen Dank fürs Mitmachen.

Ich wünsche euch eine kraftvolle Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Was verfolgst du mich? Es ist hart für dich, gegen den Stachel auszuschlagen.“ (Apostelgeschichte 26,14).

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