Mobilitätsgebet am 24.9.2024.

„Wir wollten zu euch kommen (ich, Paulus, nämlich), einmal und zweimal und der Satan hat uns daran gehindert.“

1 Thessalonicher 2,18.


Hallo Ihr Lieben,


ich schreibe euch heute aus der relativen Einsamkeit einer Berghütte in den Schweizer Alpen. Es ist sehr schön hier, auch beim Wandern auf schmalen Pfaden zwischen Berg und Abgrund. Statt Vogelgesang höre ich Kuhglocken klingeln. Und wenn ich mich draußen nach vorne lehne, kann ich etwas Watte aus der Wolke unter mir zupfen.

Sehr malerisch.

Ich komme zu meinen Gebetsanliegen für heute.

Dies ist bekanntlich kein politischer Blog. Doch wir beten für unsere Regierung. Wer es noch nicht weiß: die EU will neue, extrem illiberale Führerscheinregeln einführen. Neulinge sollen nur noch 90 km/h schnell fahren dürfen und bei Nacht gar nicht. Und ältere Semester sollen alle paar Jahre zur medizinischen Prüfung. Für bestimmte schwere Autos braucht man einen ganz neuen Führerschein.

Elektroautos, die ja gepusht werden ohne Ende, auch wenn sie kaum einer mag, sind übrigens besonders schwer. Und teuer. SUVs natürlich auch.

Man muss keine Raketenwissenschaftler sein, um draufzukommen: uns soll die freie Mobilität genommen werden. Die aber ist der Grundstock der Freiheit schlechthin. Ohne ausreichende Mobilität wird alles schlechter. Das muss ich gar nicht weiter ausführen. Das ist ersichtlich. Städte verwandeln sich in Lager. Und auf dem Land wird es öde.

Ich hätte es nie für möglich gehalten, mal solche Anliegen vorbringen zu müssen. Wer immer sich sowas ausdenkt ist des Wahnsinns fette Beute. Oder ein beinharter Ideologe.

Lasst uns dafür beten, dass die Freiheit obsiegt und der Herr diese Pläne zunichte macht.

Unsere Argumente: wir brauchen Mobilität fürs tägliche Leben. 

Wenn niemand mehr kommen kann, wie er will, ist es schwer, das Evangelium vor Ort zu verkündigen, was bei allen Medienarbeit immer noch unabdingbar ist. Der Mensch lebt auch von der Gemeinschaft miteinander.

Dir fallen sicher selbst noch jede Menge Argumente ein, die du in dieser Sache vor Gott bringen kannst.

Ich hätte es ohne Auto nie bis hier herauf geschafft.

Andere Teile der Welt werden sich solchen Plänen nie und nimmer anschließen. Der ehemals christliche Westen wird zum Entwicklungsland, wenn das so weitergeht.

Goliath randaliert.

Lasst uns den Herrn bitten, einen David vorbeizuschicken. Der machte einst jahrzehntelang ausbaldowerte Pläne des Feindes in wenigen Minuten zunichte und eine neue Zeit brach an.


Ich wünsche euch eine hochmobile Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,


euer Pastor Gert


„So spricht der Herr, HERR, zu diesen Gebeinen: Siehe ich bringe Odem in euch, dass ihr lebendig werdet.“ (Hesekiel 37,5).

Kommentare

  1. Lieber Pastor Gert, Wow vielen Dank für die Bestätigung. Hesekiel 37,5 !! Darüber hatte ich gestern und heute Morgen nachgesinnt, als ich über ebensolche Leute nachgedacht habe. Herzliche Grüße aus dem Flachland 😃. N.St.

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