Schulgebet am 10.9.2023

„Erziehe den Knaben seinem Weg gemäß. Er wird nicht davon weichen, auch wenn er älter wird.“
Sprüche 22,6.

Hallo ihr Lieben,

nächste Woche beginnt bei uns hier das neue Schuljahr und wir ergreifen die Gelegenheit und beten für die Schulkinder—und ihre Lehrer.
Denn Lehrer sind wichtig.
Zuhause bekommen die Kinder einen gewissen Geist vermittelt, eben den der in der Familie vorherrscht. Das geschieht unbewusst. In der Schule hingegen werden Kinder ganz bewusst in ein bestimmtes Bild geformt. Dazu wird Information vermittelt. Es ist unschwer erkennbar, dass Lehrer eine außergewöhnlich wichtige Rolle spielen. Viele, nicht zuletzt viele Radikalinskis, wissen natürlich um die Formbarkeit von Kindern. Deswegen strebten in vergangenen Jahrhunderten bewusste Christen gern in den Lehrberuf. Heute sind es nicht selten Ideologen, die ideologischen Nachwuchs heranzubilden gedenken, ganz nebenbei, wie selbstverständlich, indem bestimmte Haltungen als cool dargestellt werden, andere als uncool. Ein bekannter Fall: In den Vereinigten Staaten wurde einst ein linksradikaler Bombenleger der Terrortruppe Weather Underground zum Pädagogikprofessor. Die Werte, die er seinen Studenten vermittelte, waren natürlich keine traditionell bürgerlichen oder gar christlichen. Die neue Ethik und die neue Moral, die Leute wie er prägten, stehen diesen vielmehr diametral entgegen. Sie belasten heute die westliche Gesellschaft.
Wer sich gegen Gott entscheidet, entscheidet sich auch gegen seinen Segen und so ist der Niedergang vorprogrammiert. Und wer Kindern seine gottlose Haltung einimpft, macht sich schuldig. Jesus sprach in diesem Zusammenhang davon, dass es für diese Leute besser wäre, mit einem Mühlstein am Hals im Meer versenkt zu werden, als einem dieser Kleinen zum Verhängnis zu werden…
So beten wir heute dafür, dass die Kinder eine große Resilienz und ein feines Gespür dafür ausbilden, wenn sie indoktriniert werden sollen, so dass sie davor verschont werden.
Und wir beten für die Lehrer: dass Propagandisten mit ihrer Sicht nicht durchdringen, sondern neutralisiert werden. Und dass gute Pädagogen, fähige Lehrer, und hier vor allem natürlich die Christen, einen besonderen Segen von Gott für ihre Arbeit bekommen mögen. Ich hatte einst christliche Lehrer, die mich durchaus beeindruckt haben.
Lasst uns für die Kinder beten, dass Gott ihnen „Himmelsleiter-Erlebnisse“ geben möge.
Was meine ich damit?
Das Evangelium muss in jeder Generation neu weitergegeben werden. Wir können es nur predigen, lebendig wird es dem Hörer deswegen nicht gleich. Jakob hat garantiert viele Male die Predigt vom Land Kanaan gehört, dass Gott es der Nachkommenschaft Abraham geben werde und dass der Messias der Familie einst entstammen werde.
Doch er hat sie nicht verinnerlicht.
Vielleicht hat er sie nicht einmal verstanden—bis er in seiner dunkelsten Stunde angekommen war. Nachdem er alles verloren hatte, offenbarte sich Gott im Traum von der Himmelsleiter. (1 Mose 28). Der Herr selbst machte ihm die oft gehörte Predigt lebendig, indem er ihm noch einmal die Verheißung zusprach, die auch sein Vater und Großvater schon bekommen hatte. Nun war es seine eigene und keine Offenbarung aus zweiter Hand mehr.
Und Israel nahm das Land später tatsächlich ein.
Unsere Kinder brauchen ihre eigenen lebendigen Erlebnisse mit Jesus. Dafür lasst uns beten.

Ich wünsche euch eine erweckliche Zeit nachher im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Und alle deine Kinder werden von dem HERRN gelehrt, und der Friede deiner Kinder wird groß sein.“ (Jesaja 54,13).

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