Schicksalstraumgebet am 20.8.2023

„Und er träumte: und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, und ihre Spitze berührte den Himmel. Und siehe, Engel Gottes stiegen darauf auf und nieder… Und siehe, ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wohin du gehst, und dich in dieses Land zurückbringen. Denn ich werde dich nicht verlassen, bis ich getan, was ich zu dir geredet habe. Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sagte: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte.“
1 Mose 12,12+15-16.

Hallo ihr Lieben,

ich ermutige uns heute, für unsere Kinder, die Jugendlichen allgemein und überhaupt alle Menschen im Land Gott um Schicksalsträume zu bitten.
Mit diesem Begriff meine ich: göttliche Weisung.
Bevor Jakob von der Himmelsleiter träumte, dachte er, seine Aufgabe im Leben wäre, so anstrengungslos wie möglich so reich wie möglich zu werden. Da Vater Isaak außerordentlich wohlhabend war, intrigierte und übervorteilte er seine Verwandten was das Zeug hielt. Er machte sich so unmöglich, dass er zuletzt fliehen musste. Mittellos und ausgestoßen wie er nun war, öffnete sich sein Herz zum ersten Mal für Gott. Prompt erschien ihm der Herr und er sah eine Himmelsleiter, auf der Gebete hinaufstiegen und Engel Erhörungen herabtrugen.
Und Gott versprach ihm das Gelobte Land. Er werde mit Jakob sein, wenn er geht, und wenn er wiederkommt.
Dieser phänomenale Traum diente in den schwierigen Phasen seines Lebens als ein Glaubensanker: Gott ist mit mir. Er wird mich nicht verlassen und nicht versäumen. Niederlagen sind nur scheinbare Niederlagen und vom Tal geht es wieder hinauf in lichte Höhen.
Jakob konnte sich glücklich schätzen, ein solches Wort bekommen zu haben.
Sicher hat sein Vater Isaak für ihn gebetet. Warum? Um einen solchen Schicksals Traum wie den von der Himmelsleiter, der Jakobs Leben so ungemein stabilisierte.
Ganz ähnlich ging es seinem Sohn Josef.
Josef träumte von einer Leiterposition: Sonne Mond und Sterne verbeugten sich vor seinem Stern. Die Garben auf dem Feld verbeugten sich vor seiner Garbe. Als der multibegabte junge Mann dann statt aufzusteigen in die Sklaverei verkauft wurde, diente dieser Traum als ein Stabilitätsanker. In jeder misslichen Position, in der Josef sich wiederfand, besann er sich auf diesen Traum. Und statt vor Gefängnis und Sklaverei zu verzagen, bereitete er sich unbeirrt auf die kommende Position vor.
Tatsächlich erfüllte sich der Traum, als er über Nacht zum exekutiven Herrscher Ägyptens aufstieg.
Auch ich habe als richtungsloser Jugendlicher einen solchen „Traum“ bekommen, (richtungslos, obwohl ich eine Berufsausbildung abgeschlossen habe). Ein halbes Jahr nach meiner Bekehrung wusste ich, dass ich wusste, dass ich zum Prediger berufen bin. Es gab da durchaus Rückschläge und Enttäuschungen. Doch vom Ziel ließ ich mich nicht abbringen und so spreche ich heute jede Woche via Gemeinde, Internet und TV zu tausenden von Menschen.
Ich wünsche jedem Menschen einen solchen „Schicksalstraum.“
Lasst uns dafür beten, dass der Herr sie schenken möge und die Empfänger innerlich an einen Ort geführt werden, an dem sie offen für Gottes Reden sind, (wie Jakob in der Wildnis auf der Flucht).
Unsere Verheißung in dieser Sache?
Joel 3,1: „Und danach wird es geschehen, daß ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch. Und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure jungen Männer werden Gesichte sehen.“
Träume, Visionen: wir nehmen sie, wie sie kommen.
Wenn das Ziel feststeht, bündeln sich die Kräfte und helfen, das Ziel wahr werden zu lassen. Wunderbare Potenziale werden freigesetzt, die ohne Schicksalstraum einfach so verpuffen. Das möchte der Herr heute verhindern.

Ich wünsche euch eine visionäre Zeit im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Daher, König Agrippa, war ich nicht ungehorsam der himmlischen Erscheinung, sondern verkündigte denen in Damaskus zuerst und in Jerusalem und in der ganzen Landschaft von Judäa und den Nationen, Buße zu tun und sich zu Gott zu bekehren, indem sie der Buße würdige Werke vollbrächten.“ (Apostelgeschichte 26,19-20).

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