Bedrohungsgebet am 13.8.2023

„Ebenso auch, wie es geschah in den Tagen Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten. An dem Tag aber, da Lot von Sodom hinausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um. Ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird.“
Lukas 17,28-30.

Hallo ihr Lieben,

ich fühle mich in diesen Tagen öfter an die große Bedrohung erinnert unter der wir leben, ohne es wahrzuhaben. Wir vergessen, dass im Osten Krieg herrscht und Russland 1900 taktische Atombomben hat und prominente Stimmen, wenn auch keine offiziellen, den Abwurf auf Städte im östlichen EU-Gebiet fordern, denn der Westen schlage sicher nicht zurück.
Eine taktische Atombombe unterscheidet sich von einer strategischen dadurch, dass sie nicht eine ganze Nation auslöscht, sondern nur ein Schlachtfeld. Schlimm genug.
Und darüber, dass der Westen nicht zurückschlägt, wäre ich mir nicht so sicher.
Die Ukraine denkt sich nun: Hätten wir in den neunziger Jahren nur unsere Atombomben behalten, dann wären wir jetzt nicht überfallen worden. Viele andere Länder denken im Blick auf dieses Szenario dasselbe: Wir brauchen die Bombe. Dann greift uns keiner an. Das Problem ist aber: je mehr Staaten die Bombe haben, desto instabiler wird die Sicherheitsarchitektur der Welt. Denn es gibt Kandidaten, die würden zünden.
Dann ist da noch das Kernkraftwerk Saporischia, das besetzt und vermint ist, und das man im Zweifelsfall in ein zweites Tschernobyl verwandeln kann.
Sollte in Europa ein großer Krieg ausbrechen, dann könnte China die Ablenkung ausnutzen wollen, indem es sich die extrem wichtige Hightechnation Taiwan einverleibt.
Kommt dann noch ein Krieg im moslemischen Schwarzafrika dazu—immerhin rasselt man dort laut mit dem Säbel—dann brennt die Welt.
Da diese Möglichkeit besteht, beten wir heute dafür, dass dies nicht geschehe. Unsere Argumente sind, dass sich in der Ukraine und auch in Russland in diesen Tagen viele Menschen für Jesus entscheiden und diese Erweckung keinesfalls aufs Spiel gesetzt werden darf. Dasselbe gilt für die Region Niger, Nigeria, usw. Möge der Herr den Druck benutzen, die Menschen näher zu sich hinzudrücken.
Wir wollen jedenfalls nicht, dass es uns wie Lot geht, auch wenn die sündenmäßige Großwetterlage einen abrupten Absturz unserer Lebensumstände zulassen würde.

A.B. äußerte noch ein wichtiges Anliegen: die Bildung unserer Kinder. Sie sind die Zukunft und für ihre Köpfe gilt, was auch für Computer gilt: Qualität rein, Qualität raus. Garbage in, garbage out.
Lasst uns deswegen ruhig für christliche Bekenntnisschulen und auch öffentliche Schulen mit hochqualitativen, unideologischen Lehrern beten. Viele meiner Lehrer in Grundschule wie Gymnasium waren Christen. Die haben das auch nicht schüchtern versteckt, sondern einer, Doktor Sch., druckte sogar ein Blatt mit seiner Bekehrungsgeschichte, das er an uns austeilte. Ich war damals kein Christ, aber schwer beeindruckt.
Später in der Berufsschule sahen wir im Religionsunterricht einen Film, der mich auf eine wundersame Weise anrührte. Ich fühlte mich wie eine Glühbirne, die zum ersten Mal auf Elektrizität trifft. Ich merkte den Geist Gottes. Es ging in dem Film um eine kleine amerikanische Pfingstgemeinde, die ihren Gottesdienst in bekannt freier Form gestaltete und sozial aktiv war. Unser Lehrer fragte damals, ob wir in eine solche Kirche gehen würden, denn von uns Jugendlichen ging ja keiner in die Kirche. Ich war damals alles andere als ein Christ.
Ich sagte ja.
Wenige Monate später bekehrte ich mich.

Ich wünsche euch eine sichere Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Laßt die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes.“ (Lukas 18,16).

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Betrunken im Heiligen Geist

Heiligenfiguren

Bauerngebet zu Neujahr am 7.1.2024