Wenn die Hütte brennt: Gebet am 2.7.2023

Wenn die Hütte brennt: Gebet am 2.7.2023
"Und der König von Assur brachte Leute aus Babel und aus Kuta und aus Awa und aus Hamat und aus Sefarwajim und ließ sie an Stelle der Söhne Israel in den Städten Samarias wohnen. Und sie nahmen Samaria in Besitz und wohnten in seinen Städten."
2 Könige 17,24.

Hallo ihr Lieben,

vor etwa 1600 Jahren wanderten große Gruppen von Goten ins Römische Reich ein.
Flüchtlinge.
Sie flohen vor den Hunnen.
Am Anfang halfen die Römer tatkräftig beim Übersetzen über die schöne blaue Donau und verdienten auch prächtig an den Neuankömmlingen, die angesichts ihrer Naivität schon mal kräftig übers Ohr gehauen wurden. Doch ziemlich schnell entstanden gotische Königreiche auf dem Territorium Roms, in denen das römische Recht nichts zählte. Die Goten regelten ihre Streitigkeiten untereinander und betrachteten die Römer als schwach.
34 Jahre nach dem Tag Null der Masseneinwanderung, im Jahr des Herrn 410, plünderten sie Rom.
Eine nicht ganz unähnliche Situation finden wir in diesen Tagen in Frankreich vor. Nicht nur in den großen Städten finden Straßenschlachten statt, wie man sie sich vor wenigen Tagen noch nicht hat vorstellen können. 45.000 Polizisten und Abertausende von Feuerwehrleuten und Sanitätern versuchen das Land zu befrieden, in dem erlebnisorientierte „Jugendliche“ derzeit einen veritablen Bürgerkrieg veranstalten.
Wie sonst soll man es nennen, wenn vor allem Rathäuser, Bibliotheken und Schulen angezündet und Geschäfte geplündert werden? Gasflaschen werden zu Bomben umfunktioniert und explodieren auf öffentlichen Plätzen. Man verfolgt Bürgermeister, auch ihre Familien. Das sind Angriffe aufs Gemeinwesen. Auf die Republik.
Und man schändet Kirchen.
Auf eine solche wurden die Sätze gekritzelt: „Mohammed ist der letzte Prophet. Jesus ist nicht Gott.“
Hier versucht jemand intensiv, sich als Machtfaktor zu etablieren. Das sind Dominanzgesten, die Unterwerfung verlangen.
Wir machen deswegen heute Abend Nachbarschaftshilfe und beten für die Franzosen, dass den Angreifern der Wind aus den Segeln genommen werden möge und der Herr den Franzosen vollmächtige Prediger erwecken möge, die ihnen den Weg des Lebens sagen. Interessanterweise sind die größeren bibeltreuen Gemeinden dort auch migrantisch geprägt. Mögen sie ihren Einfluss geltend machen. Ein Wort vom Herrn und die Situation stellt sich völlig anders dar.
Wir beten so auch für uns.
Denn aus der Bibel sehen wir: wenn Israel kriegerische Probleme hatte, dann klopften dieselben Feinde auch über kurz oder lang an die Tür von Juda im Süden. Will sagen: was in Frankreich abgeht, kann sich auch hier ereignen. In Belgien und der französischen Schweiz ist es schon soweit.
Wer mehr über den Roten Reiter der Gewalt erfahren möchte, der sei auf mein gleichnamiges YouTube-Video verwiesen. Ich habe schon vor Monaten darüber geredet.
Möge der Herr diese Ereignisse nutzen, um Menschen zu sich zu ziehen. Wenn die zivilisatorische Erde unter einem bebt, dann schaut man eher auf zum Himmel. Gott sei Dank haben wir einen Fels, der nie wanken wird.

Ich wünsche euch eine siegreiche Zeit im Geist nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Siehe, zum Heil wurde mir bitteres Leid: Du, du hast liebevoll meine Seele von der Grube der Vernichtung zurückgehalten, denn alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen." (Jesaja 38,17).

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