Hundertfach-Gebet am 25.6.2023

"Jesus sprach: Wahrlich, ich sage euch: Da ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfach empfängt, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker unter Verfolgungen und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben."
Markus 10,29-30.

Hallo ihr Lieben,

vielen Firmen im Land geht es nicht gut. Sie müssen Personal entlassen. Manche verlegen ihre Produktion ins Ausland und manche schließen ihre Pforten endgültig. Auch Christen verlieren deswegen ihren Arbeitsplatz.
In dieser Situation verheißt Jesus seiner Jüngerschaft, die ihm ernsthaft und hingegeben nachfolgt und in diesem Sinne „Haus… oder Äcker verlassen hat um seinetwillen“: Sie werden jetzt in dieser Zeit hundertfach Häuser und Äcker, usw. empfangen. In anderen Worten: er wird sie versorgen.
Hundertfach!
Die Frage ist nun: Ist das realistisch? 
Hat irgendjemand schon einmal einen solchen hundertfachen Segen empfangen?
Ja. Jesus wusste, wovon er spricht.
Denn er hat ja selbst Familie und Firma verlassen, um seinen Dienst als Messias zu erfüllen. Hat Jesus hundertfachen Segen empfangen?
Ja, hat er.
Er hat zwar selber keine Häuser bekommen. Doch eine wohlhabende Frau namens Martha samt ihrer Schwester und ihrem Bruder haben ihn gern in ihr Haus aufgenommen. Und nicht nur ihn, sondern seine Jünger gleich mit. Sie wohnten wochenlang, vielleicht monatelang dort. Das war nicht billig.
Wir können sagen, Jesus hat ein Haus, sein Elternhaus, verlassen und ein anderes dafür bekommen.
Jesus hat auch selber keine Äcker angelegt—und doch hat er nicht nur hundertfach, sondern tausendfach von einem Acker geerntet. Dem Wunderacker seines Vaters.
Welcher Acker war das?
Als einmal 5000 Männer, ohne Frauen und Kinder, hungrig vor ihm saßen, speiste Jesus sie mit fünf Broten. Ein Brot pro 1000 Mann. Das ist nicht hundertfacher, sondern tausendfacher Segen. Und Jesus musste dazu nicht einmal einen Acker bestellen, keinen Weizen ernten, diesen nicht mahlen und auch nicht zu Brot backen. Vielmehr schenkte der Vater ihm ein Wunder.
Wenn du Gott gehorchst, schenkt Gott auch dir Wunder.
Lasst uns deswegen heute Abend für unsere Geschwister beten, dass der Herr sie an den richtigen Platz bringt, wo sie sich maximal entfalten können und seine Wunder empfangen. Denn die Not ist bei manchen ganz schön groß. Sie verdienen wenig und die Miete ist hoch. Der Herr aber möchte sie in einen Bereich des Segens hineinbringen, in dem sie sich trotz Rezession keine Sorgen mehr machen müssen. Doch dazu sind manchmal kühne Schritte nötig.
Lasst uns auch für die Wirtschaft beten, dass sie von unnötigen Fesseln befreit wird und wieder zulegt. Denn es gibt auch verantwortungsbewusste Unternehmer, die zuverlässiges Personal suchen, das sie sich im Moment aber nicht leisten können. Oder gar nicht erst finden. Eine freie Wirtschaft ist ein Schlüssel zu Wohlstand Gottes. Wie wir wissen, war Salomo als König weise genug, ihr nicht ständig dazwischenzufunken. Wer betet für sie, wenn nicht wir?

Ich wünsche euch eine ertragreiche Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Was steht ihr hier den ganzen Tag müßig? Sie sagen zu ihm: Weil niemand uns eingestellt hat. Er spricht zu ihnen: Geht auch ihr hin in den Weinberg." (Matthäus 20,6-7).

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