Angstgebet am 4.6.2023

"Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Selbstdisziplin."
2 Timotheus 2,7.

Hallo ihr Lieben,

Furcht grassiert. Psychologen berichten, dass vor allem junge Frauen extrem vermehrt über Angststörungen klagen. Manche kleben sich in ihrem Elend sogar auf Straßen fest.
Nun ist es so, dass wir als bibelkundige Christen vieles völlig anders einordnen als die Welt. Wir haben es auch gut, wir wissen, dass Gott uns liebt und dass Heimsuchungen des Gerichts nicht für seine Kinder bestimmt sind, denn „da ist keine Verdammnis für die in Christus Jesus.“ (Römer 8,1). Im Gegenteil: als Ägypten wegen der Halsstarrigkreis seines Regenten in Finsternis und Hagel und Heuschrecken und Läusen und Fröschen versank, ging im Land Gosen, wo das Volk Gottes wohnte, alles seinen gewohnten Gang.
Keine Krise, nirgends.
Im Gegenteil. Am Ende der Entwicklung stand eine der größten freiwilligen Vermögensumverteilungen in der Geschichte: die Ägypter beschenkten die Israeliten, ihre bisherigen Sklaven, so überreich, dass die Bibel sagt, „So plünderten sie die Ägypter aus.“ (2 Mose 12,36).
Doch die Ängstlichen wissen nichts von der Güte Gottes und seiner starken Hand und seinem langen Arm. Die fürchten sich.
Auch in deiner Umgebung gibt es ganz sicher von Furcht beseelte Menschen, die dringend deinen Zuspruch brauchen. Lasst uns deswegen heute für diese Leute beten, dass sie einerseits ihre Furcht so akut fühlen mögen, dass sie sie wirklich, ehrlich, von Herzen loshaben wollen, und dass dann Christen mit den richtigen Worten zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
Zum Beispiel wir.
Erst heute habe ich mich lange mit einem Herrn unterhalten, der Jahre eine akute Leere in sich fühlte, trotz allen Erfolges bis zum Absturz. Nun aber ist er fasziniert von Jesus und fließt über von guten Gedanken und kreativen Ideen.
Eine ältere Dame, die jahrelang an Depressionen litt, wurde völlig frei davon und erzählt mir nun seit Wochen, wie gut es ihr geht, und dass nun selbst ihr Enkel von selbst auf sie zukam und über Jesus ausfragte. Seit ihrem Durchbruch hat sie viel mehr gute Erlebnisse, die in ihrer zufriedenheitsspendenden, glücklichmachenden, gottverherrlichenden Wirkung auch bei ihr ankommen. Bei Depressiven ist das für gewöhnlich anders. Gute Erlebnisse kommen bei denen nicht an. Doch der Herr hat sich wirklich über sie erbarmt.
Für solche Wirkungen beten wir heute.

Ich wünsche euch eine furchtbefreite, kühne Zeit später im Gebet von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater." (Römer 8,15).

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