Kühnheitsgebet an 13.11.2022

"Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters."
Matthäus 28,20.

Hallo ihr Lieben,

W. S. hat eine 74 Jahre alte Frau, die viel Leid erlebt hat, in unseren Heilungsgottesdienst gestern eingeladen, wo Georg Karl aus Filderstadt sprach. Dort wurde sie am Rücken geheilt und konnte sich vornüber beugen wie seit Jahrzehnten, seit ihrer Jugend nicht mehr. W. S. hat sie als Kundin gekannt und als sich die Gelegenheit irgendwie ergab, hat er sie ermutigt, zu kommen, was sie prompt tat—und nicht bereute.
Es kann so einfach sein.
Wenn wir im richtigen Moment das richtige Maß an Kühnheit vorlegen.
Denn viele sagen nichts, auch wenn sie merken, dass sie könnten. Deswegen passiert viel Gutes nicht. Lasst uns das überwinden, indem wir um Kühnheit für maulfaule Jünger Jesu bitten, sodass sie den richtigen Leuten im rechten Moment das rettende Wort sagen.
W. S. hätte auch selber für die Frau beten können, doch da dies offenbar nicht in der Luft lag, hat er sie kurzerhand auf die Versammlung aufmerksam gemacht und im Gespräch dafür gesorgt, dass ihre Schwellenangst so niedrig wie möglich ausfiel. Denn ihr waren freikirchliche Heilungsversammlungen bisher natürlich völlig unbekannt. Doch sie vertraute ihm und das machte den Unterschied. Denn W. S. ist kein ausgeflippter religiöser Spinner, sondern ein gesetzter Zeitgenosse und eine berechenbare Größe. Ich kenne ihn schon seit vielen Jahren. So kam sie und erlebte Jesus in Aktion. Ihr Leben ist jetzt für immer verändert.
Preis dem Herrn.
Noch viele weitere Gottesdienstteilnehmer wurden gestern geheilt. Etliche kenne ich schon seit Jahrzehnten und weiß, dass sie in keiner Weise zur Übertreibung neigen. Eher im Gegenteil.
Jesus ist derselbe, gestern heute und in Ewigkeit. Da sollte es niemanden, der an den Sieg in Christus glaubt, verwundern, dass in seinem Umfeld immer wieder dieselben guten Dinge passieren wie damals.
Kühnheit ist das Gebot der Stunde.
Ich glaube, viele Menschen sind offener für das Evangelium als wir denken.
Vor allem die, von denen wir es nicht denken. Wer hätte gedacht, dass der schurkische Zöllner Zachäus, der Schrecken aller Steuerzahler, so offen war für Jesus, dass er sich zum Affen machte und auf einen Baum kletterte, nur um ihn zu sehen, als er auf der Straße vorüber zog. Prompt lud sich Jesus zu Zachäus ein, woraufhin der sich tatsächlich bekehrte und zum Wohltäter wurde. (Lukas 19, 1-8).
Jesus sprach den unwahrscheinlichen Kandidaten kühn an als er ihn auf dem Baum erblickte und an dieser Wahnsinnstat seine Offenheit erkannte. (Welche Behördenchef klettert bitte auf einen Baum wie ein Zehnjähriger? Und das vor allen Leuten.)
Offenheit erkennt man, wenn man Augen dafür hat.
Jesus waren die Verlorenen wichtig, deshalb hatte er die entsprechenden Augen. Bitten wir den Herrn, auch uns solche Augen zu schenken, damit wir Gelegenheiten zur Evangelisation wahrnehmen, im doppelten Sinn des Wortes.
Der Herr wird dir in den nächsten Tagen offene Menschen zuführen. Sei bereit.

Ich wünsche euch eine kühne Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe." (Johannes 14,12).

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